Rainforest protection reduces the number of respiratory diseases

Rainforest protection is not only good for biodiversity and the climate – it also noticeably improves the health of humans who live in the corresponding regions. This is the conclusion drawn by a current study by the University of Bonn and the Universidade Federal de Minas Gerais in Brazil. In this, the researchers show that measures to combat slash-and-burn techniques significantly reduce the concentration of particulate matter in the air. The number of hospital stays and deaths due to respiratory diseases thus also decreases. The results have been published now in the journal Nature Communications, Earth & Environment.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Regenwaldschutz senkt Zahl der Atemwegserkrankungen

Regenwaldschutz ist nicht nur gut für Biodiversität und Klima – auch die Gesundheit der Menschen, die in den entsprechenden Gebieten leben, verbessert sich dadurch spürbar. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Universität Bonn und der Universidade Federal de Minas Gerais in Brasilien. Die Forscher zeigen darin, dass Maßnahmen gegen Brandrodung die Feinstaub-Konzentration in der Luft signifikant reduzieren. Damit sinkt auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte und Todesfälle aufgrund von Atemwegs-Erkrankungen. Die Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Communications, Earth & Environment“ erschienen.

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Biodiversity in the city: Designing urban spaces for humans and animals

Animals and plants also live and thrive on public squares. This creates opportunities for greater biodiversity and well-being for the human population. Researchers at the Technical University of Munich (TUM) have studied at 103 locations in Munich how various factors affect flora and fauna. They advocate a close examination of local conditions and a more nature-focussed approach to the design of public spaces.

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Helmholtz Munich Launches Imputation Server

Helmholtz Munich launches the Helmholtz Munich Imputation Server, providing an imputation service for researchers based in the European Union (EU) and beyond. Imputation, the statistical inference of unobserved genotypes, is essential for genetic analyses and requires uploading raw genotype data. However, because genetic data are classified as a special category under the EU General Data Protection Regulation (GDPR), using servers located outside the EU or in countries lacking adequacy agreement is prohibited. The Helmholtz Munich Imputation Server is therefore a key platform for thousands of researchers in the EU and worldwide.

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Helmholtz Munich startet Imputation-Server

Helmholtz Munich startet den Helmholtz Munich Imputation Server und bietet einen wichtigen Service für Forschende in der Europäischen Union (EU) und darüber hinaus. Imputation, die statistische Interferenz unbeobachteter Genotypen, ist zentral für genetische Analysen und erfordert das Hochladen von Genotyp-Rohdaten. Da genetische Daten gemäß der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) als besondere Kategorie eingestuft sind, ist die Nutzung von Servern außerhalb der EU oder in Ländern ohne Abkommen verboten. Der Helmholtz Munich Imputation Server ermöglicht EU-Forschenden daher den Zugang zu aktuellen Referenzdatensätzen unter Einhaltung der Datenschutzregeln.

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Herzschwäche in jungen Jahren: eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kann dahinterstecken

Herzschwäche bei Jüngeren: häufig verursacht durch eine Herzmuskelentzündung als Folge einer Virusinfektion. Wie man sich vor einer Myokarditis schützt und mit welchen Warnzeichen sich ein Infekt mit Herzbeteiligung zeigen kann, erläutert die Herzstiftung

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Studie belegt Mängel bei Antibiotikaverschreibungen in deutschen Krankenhäusern

Untersuchung an zehn Krankenhäusern in Baden-Württemberg / Optimierungsbedarf bei Antibiotika-Auswahl, Infektions-Diagnostik und Therapie-Dokumentation / Breite Verfügbarkeit von Infektiolog*innen und strukturierte Antibiotikaprogramme erforderlich / Veröffentlichung am 14. November im Fachmagazin Eurosurveillance

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Mathematical modelling leads to a better understanding of prostate cancer

Researchers at the University of Cologne develop three-dimensional mathematical model of prostate cancer. The model depicts various processes, including tumour growth, genetic evolution and tumour cell competition. It may also be applicable to other forms of cancer / publication in ‘Cell Systems’

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Targeted Glucosinolate Conversion: How Kohlrabi Tissues Produce Health-Promoting Compounds

New IGZ Study Highlights Tissue-Specific Enzyme Activity to Enhance Plant Protection and Health Benefits

A research team at the Leibniz Institute for Vegetable and Ornamental Crops (IGZ) has analyzed how glucosinolates, health-promoting plant compounds, are broken down within various tissues of the kohlrabi plant. The findings reveal that the enzymes myrosinase and “specifier” proteins in leaves, stems, and bulb tissues determine whether breakdown products are generated that can support human health as well as enhance the plant’s pest resistance. These insights could help to specifically increase the health benefits and pest resistance of kohlrabi.

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Gezielte Glucosinolat-Umwandlung: Wie Kohlrabi-Gewebe gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe bildet

Neue Studie zeigt gewebespezifische Unterschiede im Glucosinolatabbau mit Relevanz für Pflanzenschutz und Gesundheitspotenzial
Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) hat analysiert, wie Glucosinolate, gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe, in Geweben der Kohlrabipflanze abgebaut werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Enzyme Myrosinase sowie „Specifier“-Proteine in Blättern, Stängel und Knollengewebe entscheiden, ob Abbauprodukte entstehen, die die menschliche Gesundheit fördern oder Pflanzen vor Schädlingen schützen können. Die Erkenntnisse könnten dazu beitragen, den gesundheitlichen Nutzen und die Schädlingsresistenz von Kohlrabi gezielt zu steigern.

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Verhaltensanalyse bei Mäusen: Präzisere Ergebnisse trotz weniger Tiere

Forschende der ETH Zürich setzen auf künstliche Intelligenz, um das Verhalten von Labormäusen effizienter zu analysieren und die Zahl der Versuchstiere zu reduzieren.

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Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung: Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro

Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts von Prof. Dr. Andreas Walter, der an der Hochschule Aalen lehrt und forscht. Gefördert wird es mit einer Million Euro von der Carl-Zeiss-Stiftung. Hierzu entwickelt der Biophysiker mit seinem Team neuartige Nanopartikel aus Gold. Die Partikel setzen Strahlen- und Chemotherapie gleichzeitig ein und töten die Krebszellen gezielt ab. Für die Auswertung werden skalenübergreifende bildgebende Verfahren an der Hochschule Aalen entwickelt.

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Weiße Raucher am Seegrund / Spektakuläre Schlote im Toten Meer entdeckt

Auf dem Boden des Toten Meers haben Forschende in einem vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordinierten interdisziplinären Forschungsprojekt meterhohe Schlote entdeckt. Diese entstehen, weil extrem salzhaltiges Grundwasser aus dem Seeboden strömt und sofort Mineralien kristallisieren, berichten sie im Fachmagazin Science of the Total Environment. Die erstmals entdeckten Schlote sind ein wichtiger Frühwarnindikator für Sinkholes. Diese Einsturzkrater entstehen in der Umgebung des Toten Meeres und sind eine eminente Gefahr für die Bevölkerung.

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Jetzt für Pneumologie-Preise über 25.000 Euro bewerben – Fokus klinische, experimentelle und digitale Medizin

Mitmachen lohnt sich: Ab sofort werden Bewerbungen für die drei großen Wissenschaftspreise der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) angenommen. Ausgelobt sind zwei Forschungspreise über jeweils 10.000 Euro, die Arbeiten aus der klinischen sowie experimentellen Medizin auszeichnen. Ebenfalls ausgeschrieben ist der Wissenschaftspreis für digitale Medizin in der Pneumologie über 5.000 Euro, mit dem Forschungsarbeiten oder wissenschaftlich begleitete Anwenderprojekte zur Versorgungsverbesserung honoriert werden.

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Potenziell krankmachende Keime in rohem Hackfleisch

Empfindliche Verbrauchergruppen sollten Schweinehackfleisch nicht roh verzehren

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Überraschende Erkenntnisse zur Blutbildung

Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Mainz decken in Kooperation mit Forschenden des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin vielversprechende Eigenschaften des Schädelknochenmarks auf: Das Knochenmark im Schädel stellt eine geschützte und dynamisch expandierende Umgebung für blutbildende Stammzellen dar und unterscheidet sich damit wesentlich vom Knochenmark in anderen Knochenregionen. Das ist das Ergebnis einer Studie mit Beteiligung von Forschenden des Instituts für Transfusionsmedizin – Transfusionszentrale der Universitätsmedizin Mainz, die heute in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde.

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Skull bone marrow expands throughout life and remains healthy during aging

Blood vessels and stromal cells in the bone marrow create an ideal environment for hematopoietic stem cells to continuously produce all blood cells. During aging, these critical niche components deteriorate and the bone marrow produces fewer healthy blood cells, leading to age-related inflammation and disease.
Researchers at the Max Planck Institute for Molecular Biomedicine in Münster, Germany, discovered that the skull bone marrow is a surprising exception to bone marrow aging and actually increases blood production throughout life. Specialized blood vessels continue to grow and drive skull bone marrow expansion, making this a unique case of lifelong vascular growth in the aging body.

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Das Knochenmark im Schädel wächst im Laufe des Lebens und bleibt im Alter gesund

Blutgefäße und Stromazellen im Knochenmark schaffen eine ideale Umgebung für hämatopoetische Stammzellen, um Blutzellen zu produzieren. Mit zunehmendem Alter verschlechtern sich diese kritischen Nischenkomponenten und das Knochenmark bildet weniger gesunde Blutzellen, was zu Entzündungen und Krankheiten führt. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin in Münster entdeckten, dass das Schädelknochenmark eine überraschende Ausnahme darstellt und die Blutproduktion während des Lebens sogar erhöht. Spezialisierte Blutgefäße wachsen weiter und treiben die Expansion des Schädelknochenmarks an – ein einzigartiger Fall von lebenslangem Gefäßwachstum im alternden Körper.

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IPK-geführtes Forschungsteam gibt Einblicke in das Pangenom der Gerste

Pangenome sind Sammlungen von Genomsequenzen mehrerer Individuen einer Art. Die strukturellen Varianten, die durch diese Datensätze aufgedeckt werden, sind für die genetische Analyse von Nutzpflanzen von großer Bedeutung. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des IPK-Leibniz-Instituts hat nun das Pangenom der Gerste untersucht. Dazu wurden komplette Genomsequenzen von 76 Wild- und Kulturgersten herangezogen, ebenso wie Resequenzierungsdaten von weiteren 1.315 Genotypen. Ein darauf basierender Katalog der Sequenzvariation umfasst strukturell komplexe Loci für wichtige Merkmale, die sich bisher der eingehenderen Analyse entzogen haben.

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Blue Flame Award for Leipzig biochemist’s lab

Over the years, chemical biology methods have made an important contribution to the study of integral membrane proteins. A key modern approach is genetic code expansion (GCE), which makes it possible to modify proteins directly in living cells to give them tailor-made properties. Professor Irene Coin from Leipzig University is a pioneer in this field. Together with her US colleague Professor Thomas Sakmar (Rockefeller University, New York), she has now published a comprehensive overview of the development of GCE technology and its application in the renowned journal Chemical Reviews. The non-profit organisation Addgene has also honoured her lab with its Blue Flame Award.

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„Leber gut – alles gut“: Deutsche Leberstiftung betont zum Deutschen Lebertag die Bedeutung der Lebergesundheit

Hannover – Zum 25. Mal findet in diesem Jahr am 20. November der Deutsche Lebertag statt, der 2024 mit dem Motto „Leber gut – alles gut“ die Aufmerksamkeit auf das lebenswichtige Organ lenkt. Seit einem Vierteljahrhundert steht dieser Tag für Prävention und Aufklärung rund um die Leber. Anlässlich des Lebertages betont die Deutsche Leberstiftung die Wichtigkeit von Früherkennung und Vermeidung von Lebererkrankungen.

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Precision Farming mithilfe von 5G in der Landwirtschaft

Informatiker am Hermann Hollerith Zentrums der Hochschule Reutlingen erforschen Precision Farming mithilfe von 5G in der Landwirtschaft. Im Pilotprojekt 5G-PreCiSe ermöglicht Echtzeit-Precision Farming eine optimale Berechnung der Düngemenge und des Düngezeitpunkts der Felder.

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Ressource Wald: Wie Wälder verschiedenen Anforderungen gerecht werden

Holz, Sauerstoff und Lebensraum: Wälder erfüllen vielfältige Funktionen für Mensch und Umwelt. Doch wie können Wälder all diesen Ansprüchen gerecht werden? Dieser Frage ist ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen jetzt nachgegangen. Dazu hat es Versuchsflächen in Rein- und Mischbeständen aus Buche und verschiedenen Nadelbaumarten in Deutschland angelegt und die Auswirkungen der angereicherten Buchenwälder auf das Ökosystem und seine Funktionen für die Gesellschaft untersucht. Die Ergebnisse zeigen auf vielen Ebenen positive Effekte, insbesondere bei der Kombination von Buche und Douglasie. Sie wurden in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Location of the world’s oldest ochre mine detected

The analyses of the largest study on ochre extraction in Africa also show the spread of ochre to nearby areas / publication in ‘Nature Communications’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Studie bestätigt den Standort der ältesten Ockermine der Welt

Die Analysen der größten Studie zur Ockergewinnung in Afrika zeigen zudem die Ausbreitung des Ockers in nahegelegene Gebiete auf / Publikation in „Nature Communications“

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