Pulseday: Puls messen und vor Risiken durch unbemerkte Herzrhythmusstörungen schützen

Awareness-Kampagne #PULSEDAY: Herzstiftung ruft gemeinsam mit Fußball-Legende Felix Magath zum Pulsmessen am 1. März auf. Niederschwellige Herz-Diagnostik senkt Schlaganfallrisiko durch unbemerkte Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nanopartikel koordinieren Zellwachstum

Insbesondere in den ersten 72 Stunden sind extrazelluläre Vesikel – von Zellmembranen umschlossene Nanopartikel – maßgeblich an der Embryonalentwicklung von Zebrafischen beteiligt. Das zeigt eine Studie der FAU und des UKER, die im renommierten Journal „Cell Communication and Signaling“ veröffentlicht wurde. Die Forschenden haben erstmals die Dynamik extrazellulärer Vesikel über einen Zeitraum von vier Tagen untersucht, um ihre Bedeutung für Zelldifferenzierung und Organbildung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bergen Potenzial für die Humanmedizin, da extrazelluläre Vesikel unter anderem zum gezielten Medikamententransport genutzt werden könnten.

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Fehlgeleitete Nervenzellen bringen Hirn aus dem Takt

Forschende zeigen, warum fehlgeleitete Nervenzellen im Gehirn überaktiv sind und zu Entwicklungsstörungen führen.

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Immunzellen mit Doppelrolle: Wechsel zwischen Schutz und Angriff

LMU-Forschende zeigen, dass ein bestimmter Typ von Immunzellen flexibler agiert als gedacht – mit Potenzial für neue therapeutische Ansätze.

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Atherosklerose: Wie Immunzellen in Plaques wandern

In atherosklerotischen Plaques reichern sich CD8+ T-Zellen an. LMU-Forschende identifizieren einen entscheidenden Signalweg dabei – mit therapeutischem Potenzial.

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Ramadan: Herausforderung für Menschen mit chronischen Krankheiten

Für die über 5 Millionen in Deutschland lebenden Musliminnen und Muslime beginnt am 28. Februar der religiöse Fastenmonat Ramadan. Rund 180.000 von ihnen leben mit der Diagnose Typ-2-Diabetes.1/2 Doch das Fasten birgt gesundheitliche Risiken für Betroffene. Das veränderte Essverhalten zwischen Sonnenuntergang und -aufgang kann den Blutzuckerspiegel stark beeinflussen – besonders auch bei Menschen mit Typ-1-Diabetes. Experten der AG Diabetes & Migration der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) geben Tipps, welche Maßnahmen Musliminnen und Muslime mit Diabetes unbedingt treffen sollten – und wann sie auf das Fasten besser verzichten.

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Zecken & FSME: Forschende erwarten 2025 erneut zeckenreiches Jahr

Pressekonferenz der Uni Hohenheim: Viele FSME-Fälle auch in Landkreisen, die nicht als Risikogebiet gelten / Im Jahr 2024 zweithöchste Zahl an FSME-Fällen

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Protein with contradictory properties: secret revealed

A protein with contradictory properties sparked the interest of scientists at the Max Planck Institute for Medical Research: Despite its large negative surface charge, it has a strong tendency to take up electrons, which are also negatively charged. The researchers discovered positively charged calcium ions inside the protein very near the electrons, counteracting their charge. They see this as a natural way of handling opposing electrical charges and allowing the protein to optimally fulfill its biological function.

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Protein mit widersprüchlichen Eigenschaften: Geheimnis gelüftet

Ein Protein mit widersprüchlichen Eigenschaften weckte das Interesse von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für medizinische Forschung: Trotz seiner großen negativen Oberflächenladung hat es eine starke Tendenz, ebenfalls negativ geladene Elektronen aufzunehmen. Das Forscherteam entdeckte positiv geladene Calciumionen im Inneren des Proteins in unmittelbarer Nähe der Elektronen, die deren Ladung entgegenwirken. Darin sehen sie einen natürlichen Mechanismus, mit entgegengesetzten elektrischen Ladungen umzugehen und dem Protein zu ermöglichen, seine biologische Funktion optimal zu erfüllen.

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Prolonged super-microscopy: Nanographenes allow longer observation times

The 2014 Nobel Prize in Chemistry was awarded for the development of super-resolved fluorescence microscopy, including STED (Stimulated Emission Depletion) microscopy. This method can be used to observe processes, e.g. in cells, at particularly high resolution. Researchers at the Max Planck Institute have now enhanced this method by replacing traditional fluorophores with nanographenes, enabling the observation of longer-duration processes, overcoming a limitation of STED microscopy to date.

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„Alter(n) & Altersgrenzen“ – Vortrag in der Reihe „Science & Society“

Im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Science & Society“ wird sich Prof. Dr. Harald Künemund vom Institut für Gerontologie der Universität Vechta mit den gesellschaftlichen Vorstellungen vom Alter auseinandersetzen und hinterfragen, ob Altersgrenzen, die in vielen Lebensbereichen wie Berufsleben, Ehrenamt und sozialen Leistungen eine entscheidende Rolle spielen, tatsächlich geeignete Kriterien für den Eintritt in neue Lebensphasen darstellen. Der Vortrag „Alter(n) & Altersgrenzen“ findet am 27. Februar 2025 im Hörsaal des Abbe-Zentrums Beutenberg in Jena statt (Beginn: 16:00 Uhr). Der Eintritt ist kostenfrei.

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Wie Pflanzen ihre Wirkstoffe epigenetisch steuern

Eine neue Studie weist nach, wie die Produktion pharmazeutisch relevanter Stoffe in Nachtschattengewächsen funktioniert und epigenetisch reguliert wird.

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Zufallsentdeckung schreibt Geschichte der Atmung neu

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entdeckten eine Variante eines Chinon-Moleküls, das Methylplastochinon. Sie konnten diese in einem stickstoffverwertenden Bakterium (Nirtospirota) nachweisen und aufzeigen, dass sich die Grundlagen der Sauerstoff-Atmung bereits früher als vor 2,3 Milliarden Jahren entwickelt haben, also lange bevor es Sauerstoff in der Atmosphäre gab. Die Ergebnisse, die unter Leitung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) entstanden sind, wurden in der internationalen Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Science (PNAS) veröffentlicht.

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Ein Werkzeugkasten für die ökologische Forschung

Ökosysteme stehen weltweit unter Druck, immer mehr Tier- und Pflanzenarten sterben aus oder sind bedroht. Die Ökologie als wissenschaftliche Disziplin soll das nötige Wissen liefern, um gegenzusteuern. Doch der Schritt von den Ergebnissen ökologischer Studien hin zu wirkungsvollen Maßnahmen ist groß. Die internationale Forschungsgruppe „Mapping evidence to theory in ecology: Addressing the challenges of generalization and causality“ hat sechs Monate lang am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld daran gearbeitet, diese Kluft zu überbrücken. In dieser Woche findet nun der Abschlussworkshop der Forschungsgruppe statt.

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Neue Studie identifiziert einzigartige Astrozyten der weißen Substanz mit regenerativem Potenzial

Ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Judith Fischer-Sternjak von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München sowie Prof. Magdalena Götz von Helmholtz Munich, der LMU und dem SyNergy-Exzellenzcluster hat verschiedene Subtypen von Astrozyten in der weißen Substanz (WM) identifiziert – darunter eine besondere Zellart mit der Fähigkeit zur Vermehrung, die möglicherweise zur Regeneration des Gehirns beitragen kann.

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New Study Identifies Unique White Matter Astrocytes with Regenerative Potential

A research team led by Dr. Judith Fischer-Sternjak from Helmholtz Munich and Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, alongside Prof. Magdalena Götz from Helmholtz Munich, LMU and the Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy), has identified different subtypes of white matter (WM) astrocytes, including a unique type with the ability to multiply and potentially aid in brain repair. Using single-cell RNA sequencing and spatial transcriptomics, the scientists mapped astrocyte diversity across different brain regions and species, providing the first detailed molecular profile of WM astrocytes.

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Nicht alle Herzmuskelentzündungen sind gleich

Herzmuskelentzündungen unterscheiden sich je nach Auslöser – seien es COVID-19, die mRNA-Impfung gegen COVID-19 oder andere Ursachen. Diese Ergebnisse ebnen den Weg für passgenauere Therapien, berichten Berliner Forschende gemeinsam mit internationalen Kolleg*innen in „Nature Cardiovascular Research“.

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Invasive Raubfische aus dem Meer: Nicht nur Schiffe, auch viele Fische nutzen den Panamakanal

Jährlich durchqueren 14.000 Schiffe den Panamakanal. Aber auch für invasive Fischarten ist er eine mögliche Passage von einem Ozean in den anderen. Forschende des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), der FU Berlin, des Smithsonian Tropical Research Institute in Panama und der US-amerikanischen Harvard University haben die Fischgemeinschaften des Gatúnsees im Wasserkorridor des Panamakanals vor und nach der Kanalerweiterung 2016 verglichen: Seit den baulichen Veränderungen am Schleusensystem des Kanals gelangen deutlich mehr marine Fischarten in den Süßwassersee, darunter vor allem große Raubfische. Die eingewanderten Arten machen 76 % des Fischbestandes aus.

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Superglue Made from the Body’s Own Mucus

An international team of engineers from MIT and the Collaborative Research Center “Dynamic Hydrogels at Biointerfaces,” located at Freie Universität Berlin, has developed a new type of glue that combines the waterproof stickiness of the mussels’ plaques with the germ-proof properties of another natural material: mucus.

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Where coastal upwelling and Saharan dust support marine life

21.02.2025/Kiel/Mindelo. Last weekend, the expedition M208 led by the GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel started. The expedition with the research vessel METEOR is investigating the physical, chemical and biological processes in the coastal upwelling region off Northwest Africa. The aim is to gain a better understanding of the interactions between the ocean, atmosphere and marine ecosystems. The expedition also serves as preparation for the large-scale FUTURO project, which will focus on the further development of the ecosystem off Northwest Africa from 2027.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wo Küstenauftrieb und Saharastaub das Leben im Meer fördern

21.02.2025/Kiel/Mindelo. Am Wochenende ist die Expedition M208 unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel gestartet. Die Fahrt mit dem Forschungsschiff METEOR untersucht die physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse im küstennahen Auftriebsgebiet vor Nordwestafrika. Ziel ist es, das Zusammenspiel von Ozean, Atmosphäre und marinen Ökosystemen besser zu verstehen. Die Expedition dient zudem als Vorbereitung für das Großprojekt FUTURO, das sich ab 2027 mit der weiteren Entwicklung des Ökosystems vor Westafrika beschäftigen wird.

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Blood proteins during development from childhood to adolescence

Large-scale study maps how genetics and development shape children’s blood proteins. Data can be accessed on the new web portal proteomevariation.org.

Blood proteins serve as crucial indicators of health and disease risk throughout development. Now, researchers at the University of Copenhagen and the Max Planck Institute of Biochemistry revealed how these proteins are regulated during childhood and adolescence, providing a vital foundation for understanding disease mechanisms and developing better diagnostic tools.

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Tag der Seltenen Erkrankungen: Deutsche Leberstiftung stellt Herausforderungen seltener Lebererkrankungen in den Fokus

Hannover – Am letzten Tag im Februar wird seit 2008 weltweit der Tag der Seltenen Erkrankungen (Rare Disease Day) begangen. In diesem Jahr riefen die Veranstalter gemeinsam mit internationalen Partnerallianzen den ganzen Monat Februar zum „Rare Disease Month“ aus, der mit dem Aktionstag am 28. Februar 2025 seinen Höhepunkt erreicht. Die global koordinierte Bewegung lenkt die Aufmerksamkeit auf diese seltenen Erkrankungen, von denen einige das lebenswichtige Organ Leber direkt betreffen und andere durch eine Lebermitbeteiligung zu einer Schädigung der Leber führen. Die Deutsche Leberstiftung möchte anlässlich des Aktionstages das Bewusstsein für seltene Lebererkrankungen schärfen.

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Blutproteine in der Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen

Groß angelegte Studie zeigt, wie Genetik und Entwicklung die Blutproteine von Kindern formen. Daten können im neuen Webportal proteomevariation.org abgerufen werden.

Proteine im Blut dienen während der gesamten Entwicklung als wichtige Indikatoren für Gesundheit und Krankheitsrisiken. Forschende der Universität Kopenhagen und des Max-Planck-Instituts für Biochemie haben nun herausgefunden, wie diese Proteine im Kindes- und Jugendalter reguliert werden – eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Krankheitsmechanismen und die Entwicklung besserer Diagnosewerkzeuge.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Verlust des Y-Chromosoms als neuer Risikofaktor für Herzerkrankungen entdeckt

Männer, die in einem Teil der Blutzellen ihr Y-Chromosom verlieren, haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – insbesondere für einen tödlichen Herzinfarkt. Das zeigt eine neue Studie mit Beteiligung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft