Wie die Hirnstimulation Parkinson-Symptome lindert

Menschen, die an Parkinson leiden, büßen im Lauf der Zeit immer mehr Bewegungsfähigkeit ein und können irgendwann nicht mehr gehen. Hoffnungen ruhen auf der tiefen Hirnstimulation, auch Hirnschrittmacher genannt. In einer aktuellen Studie haben Forschende der Universitäten Bochum und Marburg untersucht, ob und wie die Stimulation einer bestimmten Hirnregion die Gehfähigkeit positiv beeinflussen und Patienten mehr Lebensqualität zurückgeben kann. Dafür nutzten sie eine Technik, bei der Nervenzellen mit Licht ein- und ausgeschaltet werden. Sie berichten in der Zeitschrift Scientific Reports vom 12. April 2025.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Chip mit natürlichen Blutgefäßen

TU Wien und die Universität Keio (Japan) haben eine neue Methode entwickelt, Blutgefäße in winzigen Organmodellen auf einem Chip zu erzeugen – rasch und reproduzierbar.

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Erschöpfte Immunzellen

Forschende von TWINCORE und MHH ergründen Ursache von Lungenschäden bei Autoimmunkrankheiten

Patienten mit systemischer Sklerose oder dem Sjögren-Syndrom leiden unter verschiedenen Entzündungsreaktionen, die das körpereigene Immunsystem hervorruft. Ein Team von Forschenden am TWINCORE, Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung in Hannover hat gemeinsam mit Kollegen aus der Klinik für Pneumologie und Infektiologie sowie der Klinik für Rheumatologie und Immunologie der Medizinischen Hochschule Hannover die Rolle bestimmter Immunzellen im Krankheitsgeschehen bei systemischer Sklerose und Sjögren-Syndrom genauer untersucht.

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Zum Weltnichtrauchertag informiert das BIÖG über gesundheitliche Risiken von Einweg-Vapes und anderen Nikotinprodukten

Unter dem Motto „Den Reiz entlarven“ beschäftigt sich der Weltnichtrauchertag am 31. Mai in diesem Jahr mit den Werbestrategien der Tabakindustrie. Zu deren Produktpalette gehören neben klassischen Zigaretten längst andere Nikotinprodukte wie E-Zigaretten, Einweg-Vapes oder Tabakerhitzer. Dabei setzen die Hersteller auf bunte Verpackungen, stylisches Design und verwenden Aromen und Zusatzstoffe. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit beleuchtet die Gesundheitsrisiken dieser Produkte und bietet verschiedene Hilfsangebote für alle, die mit dem Rauchen aufhören möchten.

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New explanation for sex differences in age-related diseases

Women age differently from men when it comes to health – particularly in conditions like cardiovascular disease and neurodegenerative disorders such as dementia and Parkinson’s. A team at the Technical University of Munich (TUM) has proposed a new explanation for this. In aging female mice, genes on the previously silenced second X chromosome become active again. This mechanism might also influence women’s health later in life.

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Zu schnell zum Sehen: Augenbewegungen sagen Geschwindigkeitsgrenzen der Wahrnehmung voraus

Studie von Forschenden des Exzellenzclusters „Science of Intelligence“ zeigt, dass das Sehvermögen nicht nur durch biophysikalische Grenzen, sondern auch durch Körperbewegungen definiert wird

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International recognition for Jena’s aging research: Prof. Valenzano elected to AHLR

The Academy for Health and Lifespan Research (AHLR) has elected Prof. Dr. Dario Riccardo Valenzano, Scientific Director of the Leibniz Institute on Aging – Fritz Lipmann Institute (FLI) in Jena, as a new official member. The AHLR brings together leading international researchers in the field of geroscience and supports research and development aimed at extending healthy life expectancy. The admission of Prof. Valenzano strengthens the international visibility of Jena as a research location and underscores the importance of his contributions to the biology of aging.

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Internationale Anerkennung für Jenaer Alternsforschung: Prof. Valenzano in AHLR aufgenommen

Die Academy for Health and Lifespan Research (AHLR) hat Prof. Dr. Dario Riccardo Valenzano, Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena, als neues Mitglied aufgenommen. Die AHLR vereint international führende Forschende im Bereich der Geroscience und fördert Forschung und Entwicklung zur Verlängerung der Gesundheitsspanne. Die Aufnahme von Prof. Valenzano stärkt die internationale Sichtbarkeit des Forschungsstandorts Jena und unterstreicht die Bedeutung seiner Beiträge zur Biologie des Alterns.

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Antibodies with an Achilles‘ heel

TWINCORE researchers show how viruses escape the immune defence system
Monoclonal antibodies against SARS-CoV-2 were considered a promising approach for the prevention and therapy of corona virus infections. However, the ongoing evolution of the virus regularly produces new variants that are no longer neutralised by the antibodies. Researchers from TWINCORE, together with partners from Hanover and Bern, have now been able to clarify the underlying mechanism in more detail. Instead of using a single antibody, they propose the combination of several antibodies for treatment. They have published their findings in the scientific journal eBioMedicine.

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Antikörper mit Achillesferse

TWINCORE-Forschende zeigen, wie Viren der Immunabwehr entkommen

Monoklonale Antikörper gegen das SARS-CoV-2 galten als vielversprechender Ansatz für die Prävention und Therapie von Infektionen mit dem Coronavirus. Die fortwährende Evolution des Virus bringt jedoch regelmäßig neue Varianten hervor, die nicht mehr von den Antikörpern neutralisiert werden. Den zugrunde liegenden Mechanismus konnten nun Forschende vom TWINCORE gemeinsam mit Partnern aus Hannover und Bern genauer aufklären. Statt eines einzelnen Antikörpers schlagen sie die Kombination aus mehreren Antikörpern zur Behandlung vor. Diese Ergebnisse veröffentlichen sie in der Fachzeitschrift eBioMedicine.

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Reiseschutz beginnt im Impfpass: Deutsche Leberstiftung rät zu Impfungen vor Urlaubsbeginn

Hannover – Mit dem Start der Feriensaison Ende Juni beginnt für viele Deutsche wieder die schönste Zeit des Jahres. Nach den Rekordergebnissen 2024 sind die Deutschen auch in diesem Jahr in Reiselaune: 75 Prozent der Bevölkerung planen, 2025 „sicher zu verreisen“. Das geht aus einer aktuellen Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) hervor. Die Deutsche Leberstiftung nimmt diese Entwicklung zum Anlass, auf einen oft unterschätzten Aspekt der Reisevorbereitung hinzuweisen: den richtigen Impfschutz, insbesondere gegen Hepatitis A und B. Diese Virusinfektionen der Leber kommen in vielen beliebten Reiseländern vor und lassen sich durch Impfungen wirksam verhindern.

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Hochschule Geisenheim startet praxisorientierten Podcast „Wein im Wandel“

Wein ist ein faszinierendes Kulturgut. Und doch steht die Branche derzeit vor großen Herausforderungen. Welche das genau sind und welche Lösungen es gibt, das sind die Themen des neuen Podcasts der Hochschule Geisenheim: Wein im Wandel.

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Kopf-Hals-Tumoren: Ultraschall als erstes Mittel der Wahl zur Diagnose – und dennoch unterfinanziert

Etwa 19.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich neu an bösartigen Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches – damit gehören diese laut dem Robert Koch-Institut (RKI) hierzulande zu den acht bis zehn häufigsten Krebsneuerkrankungen. Die Sonografie hat sich dabei als primäres Untersuchungsverfahren bei Verdacht auf solche Erkrankungen etabliert – sowohl in der Erstdiagnostik als auch in der Nachsorge. Gerade die modernste Ultraschalltechnik mit hochfrequenten Schallsonden und Kontrastmittelultraschall ermöglicht laut Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) eine sehr exakte Diagnostik. Es mangelt in Deutschland jedoch an einer adäquaten Finanzierung.

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Erklärbare Künstliche Intelligenz steigert Genauigkeit und Ausdauer von Hautärzten bei der Melanom-Diagnose

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen in einer international durchgeführten Eye-Tracking-Studie, dass Hautärzte durch den Einsatz erklärbarer Künstlicher Intelligenz nicht nur ihre diagnostische Genauigkeit verbessern, sondern bei der Beurteilung herausfordernder Fälle auch deutlich weniger Ermüdungserscheinungen aufweisen. Die Forschenden konnten dies durch eine Reduktion kognitiver Belastungsindikatoren nachweisen.

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Montageanleitung für Enzyme

Universelle Regeln helfen beim Design von neuen Enzymen

• Steuerung der Chemie als emergente Eigenschaft durch Verzweigung

• Kopplung und Impulserhaltung als Grundlage für neues Modell der Enzymaktivität

• Neuartiger Mechanismus umgeht Energiebarriere in enzymatischer Reaktion

• Drei goldene Regeln für das Design von neuen Enzymen

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Assembly instructions for enzymes

Universal rules can help to design an optimal enzyme from scratch

• Directing chemistry as an emergent property via bifurcation

• Coupling and momentum conservation considered in new model for enzyme activity

• Novel mechanism bypassing energy barrier in enzymatic reaction

• Three golden rules can be inferred to design optimized enzymes for chemical reactions

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How marine plankton adapts to a changing world

New study shows how marine plankton responds to changing ocean conditions using lipidomics and data science tools

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Wie sich Meeresplankton an eine sich verändernde Welt anpasst

Neue Studie zeigt mit Hilfe von Lipidomik und datenwissenschaftlichen Instrumenten, wie Meeresplankton auf veränderte Ozeanbedingungen reagiert

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Reptile skin and sociability among early mammalian ancestors

An international research team from the Museum für Naturkunde Berlin and from Magdeburg and Paris has for the first time investigated resting traces with the body impressions of early mammalian relatives. The 290-million-year-old trace fossils were discovered over 100 years ago in the Tambach sandstone of the famous Bromacker fossil locality in the UNESCO Geopark of Thuringia and have now been re-examined as part of the ongoing BROMACKER research project. These geologically oldest resting traces of early mammal relatives provide unique insights into reptile-like scales and the social behaviour of our early ancestors. The results have been published in the scientific journal Current Biology.

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Jung Symposium 2025: Outstanding research that puts patients first

Science in dialogue – leading minds gathered by the Jung Foundation. Now available to stream on YouTube.

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Jung-Symposium 2025: Herausragende Forschung, die Patient:innen in Blick hat

Wissenschaft im Dialog – Jung-Stiftung brachte internationale Forschungspersönlichkeiten zusammen. Vorträge jetzt auf Youtube verfügbar.

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Warum Europas Fischereimanagement neu gedacht werden muss – Analyse zeigt strukturelle Schwächen auf

22.05.2025/Kiel. Jedes Jahr werden europaweit in einem mehrstufigen Verfahren Höchstfangmengen und Fangquoten festgesetzt, dennoch sind viele Fischbestände in europäischen Gewässern überfischt. Eine Analyse, die heute im Fachjournal Science veröffentlicht wurde, zeigt: Die Fangmengen sind nicht nachhaltig, weil Bestandsgrößen systematisch überschätzt werden und die politisch festgesetzten Quoten regelmäßig über den schon zu hohen Empfehlungen liegen. Um zu einem wirklich nachhaltigen Fischereimanagement zu kommen, schlagen die Wissenschaftler:innen die Schaffung einer politisch unabhängigen Institution vor, die bindende ökosystembasierte Fangbeschränkungen festlegt.

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Why Europe’s Fisheries Management Needs a Rethink

Researchers identify systemic weaknesses in EU fisheries management and call for quotas to be set independently of national interests.

Every year, total allowable catches (TACs) and fishing quotas are set across Europe through a multi-step process – and yet many fish stocks in EU waters remain overfished. An analysis published today in the journal Science reveals that politically agreed-upon catch limits are not sustainable because fish stock sizes are systematically overestimated and quotas regularly exceed scientific advice. In order to promote profitable and sustainable fisheries, the researchers propose establishing an independent institution to determine ecosystem-based catch limits.

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NCT-Lauf 2025 für die angewandte Krebsforschung: Jetzt anmelden!

Vom 11. bis 13. Juli 2025 lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zum 14. NCT-Lauf ein. Menschen bewegen sich weltweit für den guten Zweck – egal ob sie lieber joggen, wandern oder spazieren. Startpunkt, Route und Distanz sind frei wählbar. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden für die angewandte Krebsforschung sind willkommen. Ab sofort ist die Anmeldung möglich: www.nct-lauf.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und der Thoraxklinik Heidelberg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Süße Getränke – die tägliche Zuckerfalle

Die Stiftung Kindergesundheit informiert über gesunde und riskante Trinkgewohnheiten in Familien

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft