Wie „Supergene“ bei Fischen helfen, neue Arten zu entwickeln

Eine der großen Fragen der Biologie ist, wie neue Arten entstehen und wie die unglaubliche Vielfalt der Natur zustande kommt. Eine neue Arbeit, die jetzt im Fachmagazin „Science“ von einem internationalen Team veröffentlicht wurde, bringt uns der Antwort einen Schritt näher. Sie zeigt die wichtige Rolle einer genetischen Besonderheit – der sogenannten „Supergene“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ein Jahr Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien: 91 Maßnahmen auf dem Weg zur Umsetzung

Am 12. Juni 2024 ist die Nationale Strategie für gen- und zellbasierte Therapien (GCT) veröffentlicht und der damaligen Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger übergeben worden. Auftraggeber war das damalige Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), heute Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR). Ziel der Strategie ist es, den Zugang zu innovativen Therapien für Patient*innen zu verbessern, den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland zu stärken und die Versorgung mit sicheren, effizienten, breit zugänglichen und finanzierbaren gen- und zellbasierten Therapien zu ermöglichen.

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Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zeichnet Kinderpalliativzentrum aus

Als erste Institution deutschlandweit erhält das SKPZ die neue Zertifizierung der Fachgesellschaft. Der Prüfbericht lobt die Qualität der Behandlung von lebensverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen. Das Dresdner Team ist seit über 20 Jahren Vorreiter auf dem Gebiet der Palliativversorgung.

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Cultured mini-organs reveal the weapons of aggressive bacteria

HIRI researchers decipher the colonization behavior of Shigella

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Mini-Organe aus dem Labor enthüllen Strategien aggressiver Bakterien

HIRI-Forschende entschlüsseln Kolonisationsverhalten von Shigella

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Ein neues Fenster zum geheimen Leben der Tiere

Das Verhalten von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum detailgetreu beobachten? Forschende des Konstanzer Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ haben ein einzigartiges Outdoor-Kamerasystem entwickelt, um die dreidimensionalen Bewegungen und Körperhaltungen von Wildvögeln zu erfassen. Das mobile, feldtaugliche System kann an eine Vielzahl von Experimenten und Tierarten angepasst werden.

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Rote Liste der Meeresfische: Hundshai in deutschen Meeresgewässern vom Aussterben bedroht

Fast ein Viertel der Meeresfische Deutschlands ist bestandsgefährdet, extrem selten oder bereits ausgestorben. Das zeigt die neue Rote Liste, die das Bundesamt für Naturschutz und das Rote-Liste-Zentrum jetzt vorgestellt haben. Es gibt jedoch auch einige positive Entwicklungen. Dabei zeigt sich, dass gefährdungsarme Rückzugsgebiete eine wichtige Schutzmaßnahme sind. Die Rote Liste weist außerdem darauf hin, dass der Klimawandel die Verbreitung von Meeresfischen verändert und sich auf die Bestandsgrößen auswirkt. In der Roten Liste werden alle 105 Arten, die in den deutschen Meeresgebieten von Nord- und Ostsee etabliert sind, bewertet.

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Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit ruft zur Blut- und Plasmaspende auf – Weltblutspendatag 14. Juni

Blut spenden rettet Leben und ist einfacher, als viele denken. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni rufen das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung zur Blut- und Plasmaspende auf. Besonders in den Sommermonaten werden Spenden dringend benötigt. Informieren Sie sich unter https://www.blutspenden.de und setzen Sie ein Zeichen der Solidarität!

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Wie in der Tiefsee Spurenelemente rezykliert werden

Lebenswichtige Spurenmetalle wie Eisen oder Zink, werden ins Sediment in der Tiefsee eingelagert. Für das Leben an der Meeresoberfläche sind sie verloren. So dachten Geochemiker:innen über den Kreislauf von Mikronährstoffen im Meerwasser. Nun entdeckten Forschende der ETH Zürich, dass dem nicht so ist.

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Bundesweiter „BioBlitz“ im Botanischen Garten der Uni Ulm: Wo gibt es die größte Artenvielfalt?

Der Botanische Garten der Universität Ulm beteiligt sich in diesem Jahr am bundesweiten Projekt BioBlitz des Verbands Botanischer Gärten – und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können mitmachen. In der „Woche der Botanischen Gärten“ vom 14. bis zum 22. Juni heißt es: per App wilde Arten sammeln, bis das Smartphone glüht! Jede Beobachtung zählt. Der Botanische Garten bietet neben Workshops zur Funktion auch eine Vogelführung sowie Exkursionen in die naturnahen Habitate Wald, Wiese und Teich an.

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Citizen-Science-Projekt der LWF belegt: Der Große Puppenräuber ist nach 100 Jahren zurück!

Der Große Puppenräuber ist zurück! Nach deutlich mehr als einem Jahrhundert wurde der große Nützling wieder in Südbayern gefunden. Speziell in der Landeshauptstadt wurde er aktuell bereits mehrfach gesichtet. Seit 2018 hatte die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) mit „Citizen Science“-Aufrufen dazu aufgefordert, Beobachtungen dieses Laufkäfers in Bayern zu melden. Nun steht fest: Der Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta) wird nicht nur in Nordbayern häufiger – er ist endlich auch wieder in Südbayern zu Hause! Sogar mitten in der Landeshauptstadt konnte die Art 2025 nachgewiesen werden: In einem Garten in Bogenhausen und in einem Lohwald in Moosach.

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Antiviral tests on protective clothing for infection control

Textiles functionalized with antiviral agents are intended to reduce the risk of transmission of pathogens, particularly in a medical environment. These antiviral properties must be carefully tested and verified in laboratory tests. The biological testing laboratory of the German Institutes of Textile and Fiber Research Denkendorf (DITF) has examined antiviral activities with coronaviruses as part of an interdisciplinary research project on textiles for infection control.

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Antivirale Prüfungen an Infektionsschutztextilien

Mit antiviralen Wirkstoffen ausgerüstete Textilien sollen das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern insbesondere im medizinischen Umfeld verringern. Diese antiviralen Eigenschaften müssen in Labortests sorgfältig geprüft und verifiziert werden. Das biologische Prüflabor der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF) hat im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu Infektionsschutztextilien die antiviralen Aktivitäten mit Coronaviren untersucht.

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Gesund trotz Hitze: Mit kühlem Kopf durch heiße Sommertage

Deutschland steht vor der ersten Hitzewelle des Jahres: In den kommenden Tagen erreichen die Temperaturen über 30 Grad. Aufgrund eines Wärmestaus im Nordatlantik erwarten Forschende zudem insgesamt einen außergewöhnlich heißen Sommer. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit informiert auf der Website„Klima – Mensch – Gesundheit“, warum Hitze und starke UV-Strahlung die Gesundheit so stark belasten – und wie man sich am besten schützt. Mit praktischen Tipps, Checklisten sowie Materialien für Kommunen.

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DGSM-Aktionstag Erholsamer Schlaf: Online-Pressekonferenz am 17. Juni, 10 Uhr

Mit dem jährlichen DGSM-Aktionstag Erholsamer Schlaf will die Gesellschaft kontinuierlich auf die Bedeutung des Themas Schlaf aufmerksam machen und dafür sensibilisieren. Das Motto in diesem Jahr lautet „Der Wert von Schlaf“ und soll beleuchten, welchen immensen aber immer noch unterschätzten Wert der Schlaf für unsere Gesundheit hat. Medienschaffende sind eingeladen, sich auf einer Online-Pressekonferenz am 17.6. 2025 um 10 Uhr durch Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) über spannende Fakten dazu informieren zu lassen.

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Den Hunger wegschnüffeln: Eine Verbindung zwischen Nase und Gehirn regelt den Appetit

Geruch von Nahrung aktiviert Gehirnzellen, die bei Mäusen das Hungergefühl verringern

• Nervenzellen, die direkt mit dem Riechkolben verbunden sind, lösen ein Sättigungsgefühl aus.
• Diese Nervenzellen lösen bei fettleibigen Mäusen kein Sättigungsgefühl aus
• Ergebnisse sind für die Verhaltenstherapie von Adipositas von Bedeutung.

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Monitoring bone healing without X-ray radiation: A new approach lights the way

A medical research team at Saarland University, led by Professor Bergita Ganse, has discovered a new approach to monitoring bone fracture healing by measuring blood supply to the tissue at the fracture site and the level of oxygen in the blood. Bone regeneration can be monitored quickly and easily using near-infrared light rather than harmful shorter wavelength radiation. Up until now, doctors have had to rely on X-ray images and CT scans to provide occasional snapshots of the fracture site. Ganse and her team have now published their findings in the journals ‘Biosensors and Bioelectronics’ and ‘Journal of Functional Biomaterials’.

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Wie man der Osteoporose noch vor dem Knochenbruch auf die Spur kommt

Messmethoden für Knochendichte und Präventionstipps für starke Knochen

Der Abbau von Knochensubstanz lässt sich mit einer Knochendichtemessung oder einem neuen einfachen Urintest messen. Wer sein Risiko kennt, kann frühzeitig gegensteuern und so seine Knochenqualität bis ins hohe Alter beeinflussen. Eine gezielte Nährstoffzufuhr und Kraftsport fördern die Knochendichte und wirken dem Knochenschwund, der sogenannten Osteoporose, entgegen.

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BNITM unterstützt internationale Virusforschung mit einzigartiger Virussammlung

Hamburg, 10. Juni 2025 – Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM) beteiligt sich aktiv am Ausbau einer globalen Infrastruktur zur Pandemievorsorge: Die europäische Virusplattform EVA (European Virus Archive) ist seit neuestem offiziell als internationale Non-Profit-Organisation anerkannt. Mit dem neuen rechtlichen Status als „AISBL“ (Association Internationale Sans But Lucratif) unter belgischem Recht gewinnt EVA an Stabilität und Sichtbarkeit – und bietet Forscher:innen weltweit einen zuverlässigen Zugang zu hochwertigen Virusmaterialien. Das BNITM trägt dazu eine der größten Sammlungen hochpathogener Tropenviren bei.

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Herzklappenerkrankungen: Welche Therapieverfahren gibt es heute?

Neuer Herzstiftungs-Ratgeber informiert über Herzklappenerkrankungen und aktuelle Behandlungsmöglichkeiten

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S100A1 Identified as Potential New Biomarker for Frailty in Older Patients with Heart Disease

Frailty is a condition characterized by increased vulnerability and decline in physical function. It’s a growing concern in the aging population, particularly among those with heart disease. A multidisciplinary research team led by the German Institute of Human Nutrition Potsdam-Rehbruecke (DIfE), the Faculty of Health Sciences (FGW) at the University of Potsdam and Deutsches Herzzentrum der Charité has now identified the gene S100A1 as a potential biomarker and therapeutic target in muscle tissue of older patients with heart disease, offering the potential to counteract mobility loss and muscle weakness early on. The findings were published in the Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle.

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S100A1 als möglicher neuer Biomarker für Gebrechlichkeit bei älteren Herzpatient*innen identifiziert

Gebrechlichkeit ist ein relevantes Syndrom im höheren Alter und hat insbesondere bei Herzerkrankungen eine erhebliche klinische Bedeutung. Ein interdisziplinäres Forschungsteam unter Leitung vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), der Fakultät für Gesundheitswissenschaften (FGW) an der Universität Potsdam und dem Deutschen Herzzentrum der Charité hat nun in der Muskulatur älterer Herzpatient*innen das Gen S100A1 als potenziellen Biomarker und therapeutisches Ziel identifiziert, um dem Mobilitätsverlust und der Muskelschwäche frühzeitig entgegenwirken zu können. Die Ergebnisse wurden im Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle veröffentlicht.

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Complex and Highly Individual Process: A Study Shows How the Brain Synchronizes Itself with Rhythmic Stimuli

Hearing can be affected by electrical stimulation under certain conditions:
Our brain is adept at synchronizing with rhythmic sounds, whether it’s the beat of a song or the steady patter of rain. This ability helps us recognize and process sounds more effectively. A research team led by the Max Planck Institute for Empirical Aesthetics (MPIEA) in Frankfurt am Main has shown that stimulation with weak electrical currents, known as transcranial alternating current stimulation (tACS), can influence this ability. The new study was recently published in the journal PLOS Biology.

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Deutsche Leberstiftung zum Global Fatty Liver Day: „Act Now, Screen Today!“

Hannover – Am 12. Juni 2025 findet unter der Leitung des Global Liver Institute (GLI) der „Global Fatty Liver Day“ statt – ehemals International NASH Day. Die weltweite Kampagne wurde 2018 gestartet, um auf die steigende Zahl von Fettlebererkrankungen (steatotische Lebererkrankung, SLD) aufmerksam zu machen. Das Motto „Act Now, Screen Today!“ ruft zur frühzeitigen Diagnose und Vorsorge auf. Die Deutsche Leberstiftung unterstützt die Initiative und setzt sich aktiv für Aufklärung und Prävention im Kampf gegen SLD ein. Die Fettlebererkrankung ist mittlerweile die häufigste chronische Lebererkrankung in Deutschland.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Langzeitüberleben nach Krebs: Deutsche Krebshilfe fördert Dresdner Studie zu Spätfolgen bei Sarkomen mit 900.000 Euro

Über die Lebenssituation von Langzeitüberlebenden bei Sarkomen liegen bislang nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Forschende unter der Federführung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) Dresden wollen mit der Studie „PROSa+“ diese Lücke schließen und Bedarf sowie Risiken dieser Patient:innengruppe systematisch erfassen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft