Zweite nationale Ausschreibung zur Personenförderung im Bereich gen- und zellbasierte Therapien

Gen- und zellbasierte Therapien bieten vielversprechende Ansätze zur Behandlung bisher unheilbarer Erkrankungen und können regenerative Prozesse unterstützen. Um dieses wichtige Forschungsfeld zu stärken, wurde am Berlin Institute of Health at Charité (BIH) ein innovatives Tandem-Programm für junge klinische und nicht-klinische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler etabliert: Das aktuell zum zweiten Mal ausgeschriebene nationale Translationale Tandem-Programm für gen- und zellbasierte Therapien (nTTP-GCT) bietet Geförderten „protected time“ und Sachmittel für Forschung sowie Unterstützung im Kompetenz- und Netzwerkaufbau. Anträge können bis zum 22. August 2025 eingereicht werden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

What Dinosaur Teeth Reveal About Life 150 Million Years Ago

What did long-necked dinosaurs eat – and where did they roam to satisfy their hunger? A team of researchers has reconstructed the feeding behaviour of sauropods using cutting-edge dental wear analysis. Their findings, published in Nature Ecology and Evolution, show that microscopic enamel wear marks provide surprising insights into migration, environmental conditions, and niche distribution within ecosystems from 150 million years ago.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Was Dinozähne über das Leben vor 150 Millionen Jahren verraten

Was fraßen Langhalsdinosaurier – und wohin zogen sie, um satt zu werden? Ein Forschungsteam hat mithilfe modernster Zahnschmelzanalysen das Fressverhalten von Sauropoden rekonstruiert. Ihre Ergebnisse in „Nature Ecology and Evolution“ zeigen: Mikroskopisch kleine Abnutzungsspuren liefern überraschende Hinweise auf Migration, Umweltbedingungen und Nischenverteilung in Ökosystemen vor 150 Millionen Jahren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fischlarven entwickelten im Laufe der Evolution unterschiedliche Jagdstrategien

– Vergleich von fünf Fischarten: Neue Studie charakterisiert das Jagdverhalten von Fischlarven.
– Unterschiedliche Strategien: Fische nutzen eine artspezifische Kombination aus Sinneseindrücken und Bewegungen, um Beute aufzuspüren und zu fangen.
– Unterschiede verstehen: Die Ergebnisse können helfen, die neuronalen Grundlagen von Verhalten besser nachzuvollziehen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Programmable DNA Moiré Superlattices: Expanding the Material Design Space at the Nanoscale

Researchers are creating new moiré materials at the nanometer scale using advanced DNA nanotechnology: DNA moiré superlattices form when two periodic DNA lattices are overlaid with a slight rotational twist or positional offset. This creates a new, larger interference pattern with completely different physical properties. A new approach developed by researchers at the University of Stuttgart and the Max Planck Institute for Solid State Research not only facilitates the complex construction of these superlattices; it also unlocks entirely new design possibilities at the nanoscale. The study has been published in the journal Nature Nanotechnology.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Programmierbare DNA-Moiré-Supergitter: Neuer Gestaltungsraum für Materialien auf der Nanoskala

Forschende erschaffen neue Moiré-Materialien auf der Nanometerskala mit Hilfe fortgeschrittener DNA-Nanotechnologie: DNA-Moiré-Supergitter entstehen, wenn zwei periodische DNA-Gitter mit einem geringen Drehwinkel oder Versatz übereinandergelegt werden. Dadurch bildet sich ein neues, großflächiges Interferenzmuster mit vollständig veränderten physikalischen Eigenschaften. Ein neuer Ansatz von Forschenden der Universität Stuttgart und des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung erleichtert nicht nur die komplexe Konstruktion dieser Supergitter. Er eröffnet auch völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten auf der Nanoskala. Die Studie ist jetzt in Nature Nanotechnology erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cellular stress response – researchers discover potential therapeutic target for heart failure

Researchers at the German Centre for Cardiovascular Research (DZHK) have identified a key molecule involved in a form of heart failure that has so far been difficult to treat.

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Zelluläre Stressreaktion – Forscher entdecken möglichen Therapieansatz für Herzschwäche

Forschende des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) identifizierten ein Schlüsselmolekül für eine bislang schwer behandelbare Form der Herzschwäche.

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Erwärmte Meere vergraulen weibliche Engelhaie – mit potenziell dramatischen Folgen

Engelhaie, eine vom Aussterben bedrohte Haiart, verändern in wärmer werdenden Ozeanen ihr Paarungsverhalten: Wenn die Wassertemperaturen zu hoch werden, meiden die Weibchen ihre traditionellen Fortpflanzungsgebiete – und setzen stattdessen auf Abkühlung.
Diese Verhaltensänderung führt dazu, dass die Haie sich schlechter fortpflanzen können. Das könnte schwerwiegende Folgen für den Bestand der Art haben. So das Ergebnis einer Studie, die jetzt im Fachmagazin Global Change Biology veröffentlicht wurde.

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Tracking Atlantic Meridional Overturning Circulation using benthic foraminifera

New study: More oxygen in the oxygen-minimum zone associated with weaker Atlantic overturning circulation
How is ventilation at various depth layers of the Atlantic connected and what role do changes in ocean circulation play? Researchers from Bremen, Kiel and Edinburgh have pursued this question and their study has been published in the professional journal Nature Communications.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit benthischen Foraminiferen der Atlantischen Umwälzbewegung auf der Spur

Neue Studie: Mehr Sauerstoff in Sauerstoffminimumzone bei schwächerer Atlantischer Umwälzbewegung
Wie hängt die Belüftung verschiedener Tiefenstockwerke des Atlantiks miteinander zusammen und welche Rolle spielen Veränderungen der Ozeanzirkulation? Dieser Frage sind Forschende aus Bremen, Kiel und Edinburgh nachgegangen. Ihre Studie ist jetzt im Fachjournal Nature Communications erschienen.

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Neufassung der Reichenhaller Empfehlung – Meilenstein für die Begutachtung berufsbedingter Atemwegserkrankungen

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) legt jetzt gemeinsam mit insgesamt neun beteiligten wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Expertengremien die überarbeitete Ausgabe der Reichenhaller Empfehlung zur Begutachtung berufsbedingter obstruktiver Atemwegserkrankungen vor. Mit der Aktualisierung werden wichtige rechtliche und medizinisch-diagnostische Neuerungen umgesetzt, die die Praxis für Pneumologinnen und Pneumologen nachhaltig prägen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Grün und blau leuchtende Gene

Greifswalder Publikation in der Fachzeitschrift Nucleic Acids Research

Ein Forschungsteam der Universitätsmedizin Greifswald hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem man regulatorische DNA-Sequenzen, die für die Genexpression entscheidend sind, in einer lebenden Zelle verfolgen und charakterisieren kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

How a Tiny Gene Ensures the Survival of Male Birds

Birds have developed a unique evolutionary solution to ensure the survival of males – a powerful microRNA. This tiny gene allows male embryos to survive despite a genetic imbalance between the sexes by balancing the activity of the sex chromosomes. An international research team led by biologists from Heidelberg University and the University of Edinburgh (Scotland) has discovered this previously unknown mechanism, which differs significantly from the system that mammals have developed in the course of evolution to address the same biological challenge.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie ein winziges Gen das Überleben männlicher Vögel sichert

Eine einzigartige evolutionäre Lösung für den Fortbestand männlicher Tiere haben Vögel in Form einer wirkungsvollen Mikro-RNA ausgebildet. Dieses winzige Gen sorgt dafür, dass männliche Embryonen trotz eines genetischen Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern überleben können, indem es die Aktivität von Geschlechtschromosomen ausbalanciert. Das hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Biologen der Universität Heidelberg und der University of Edinburgh (Schottland) herausgefunden. Dieser Mechanismus war bislang nicht bekannt und unterscheidet sich deutlich von dem System, das Säugetiere im Laufe der Evolution für dieselbe Herausforderung entwickelt haben.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Unerwartete Nebenwirkung: Wie gängige Medikamente Krankheitser-regern den Weg ebnen

Studie unter Leitung der Universität Tübingen: Viele Nicht-Antibiotika schwächen die natür-liche Schutzfunktion des Darms, sodass sich krankmachende Bakterien leichter dort ansie-deln können

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Unexpected side-effect: how common medications clear the way for pathogens

Study led by the University of Tübingen: many non-antibiotics weaken the natural protective function of the intestine – with consequences for the colonization with pathogenic bacteria

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Forschende übertragen Nobelpreis-Idee auf Röntgenlicht und schaffen Superauflösung am European XFEL

In der Fachzeitschrift Nature berichten Forschende über eine neue Methode der Spektroskopie, die Rauschen in wertvolle Daten verwandelt. Sie hilft, das Verständnis chemischer Reaktionen und Materialeigenschaften mit beispielloser Detailgenauigkeit auf atomarer Ebene zu verbessern.

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Magenbypass-OP bei Adipositas könnte Darmkrebsrisiko senken

Magenbypass-Operation bei starkem Übergewicht verändert Gallensäure und schützt so möglicherweise vor Darmkrebs / Tiermodell und Patient*innendaten zeigen wichtigen Zusammenhang

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Weltweiter Einsatz beim NCT-Lauf: 5.000 Aktive und über 50.000 Euro Spenden

Beim 14. NCT-Lauf waren auf allen sieben Kontinenten 5.000 Läuferinnen und Läufer am Start. Die weltweit Aktiven haben gemeinsam über 50.000 Euro an Spenden gesammelt, die innovativen Projekten zur angewandten Krebsforschung am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zugutekommen.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg und der Thoraxklinik Heidelberg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ernährung für die Hirngesundheit: Ultrahochverarbeitet ist ultraschlecht

Der internationale „World Brain Day“ am 22. Juli 2025 stellt die Prävention von neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Schlaganfall in den Vordergrund. Allein 45 % aller Demenzfälle und fast 90 % aller Schlaganfälle wären vermeidbar. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten anlässlich des Aktionstags auf bislang wenig bekannte Risikofaktoren hinweisen – in diesem Jahr auf die Problematik ultrahochverarbeiteter Lebensmittel. Denn die Hinweise mehren sich, dass sie die Hirngesundheit schädigen, indem sie Schlaganfälle begünstigen und das Demenz- und Parkinson-Risiko erhöhen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue S2k-Leitlinie zur systemischen Sklerose: DGRh setzt Maßstäbe in Diagnostik und Therapie

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V. (DGRh) hat eine neue S2k-Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie der systemischen Sklerose“ (SSc) veröffentlicht. Die Handlungsempfehlung ist unter breiter interdisziplinärer Beteiligung entstanden. Sie übertrifft und ergänzt in einigen Punkten die Empfehlungen der European Alliance of Associations for Rheumatology (EULAR) und stellt einen wichtigen Schritt für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit dieser seltenen, potenziell schwer verlaufenden Autoimmunerkrankung dar.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Jetzt bewerben: Rose-Stiftung fördert innovative Forschung zu exposombedingter Neurodegeneration

Die Walter und Ilse Rose-Stiftung fördert innovative Forschungsprojekte zu den Zusammenhängen zwischen Umweltfaktoren (Exposom) und neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson, Demenz oder Multipler Sklerose. Gefördert werden Vorhaben mit hohem Erkenntnis- und Translationspotenzial, die neue Ansätze zur Prävention, Diagnostik oder Therapie entwickeln und zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen. Die Förderung beträgt bis zu 420.000 Euro über maximal 3,5 Jahre und steht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Karrierestufen an deutschen Hochschulen und gemeinnützigen Forschungseinrichtungen offen. Die Rose-Stiftung nimmt Anträge bis zu 31. Oktober 2025 entgegen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Textile Floating Islands: Students at Hof University Develop Sustainable Innovation for the City of the Future

Hof – Floating islands on campus? What may look like an art installation at first glance is, in fact, an innovative contribution to sustainable urban development. As part of the “AquaTex” project, students at Hof University have developed two planted floating islands that can purify water using specialized textiles—one of which is already visibly floating in the university’s stormwater retention basin.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Textile Schwimminseln: Studierende der Hochschule Hof entwickeln nachhaltige Innovation für die Stadt der Zukunft

Hof – Schwimmende Inseln mitten auf dem Campus? Was auf den ersten Blick wie ein Kunstprojekt wirkt, ist tatsächlich ein innovativer Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Studierende der Hochschule Hof haben im Rahmen des Projekts „AquaTex“ zwei bepflanzte Schwimminseln entwickelt, die mit speziellen Textilien Wasser reinigen können – eine davon schwimmt bereits sichtbar im Regenrückhaltebecken des Hochschul-Campus.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft