Newly Discovered Protein Passes Enzymes on Like a Baton

An international research team has identified a new protein that specifically transports enzymes into peroxisomes. Its mode of action is extraordinary: it operates like a relay racer.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neu entdecktes Protein gibt Enzyme wie einen Staffelstab weiter

Ein internationales Forschungsteam hat ein neues Protein identifiziert, das Enzyme gezielt in Peroxisomen einschleust. Seine Arbeitsweise ist außergewöhnlich: Es agiert wie bei einem Staffel-Lauf.

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New method to design custom protein binders

Designing protein binders from scratch has long been a daunting challenge within the field of computational biology. Researchers have now developed an innovative, training-free pipeline that uses the fundamental principle of shape complementarity to design site-specific protein binders, which are then optimised to fit precisely onto chosen target sites. The researchers tested this on proteins linked to cancer, showing their ability to block tumour growth in animals. This discovery not only advances binder design but also enhances our understanding of protein folding and interactions at the molecular level.

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Roshan Paul appointed as Full Professor by invitation at UBI, Portugal

Roshan Paul, Ph.D. (Tech.) was recently honoured with the position of Full Professor (by invitation) Professor Catedrático Convidado by the Rector, Prof. Mário Lino Barata Raposo of University of Beira Interior (UBI), Portugal https://www.ubi.pt/en. This highest position was offered to him in recognition of his outstanding scientific contributions, particularly for pioneering sustainable innovations in textile processing technology.

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Auf dem Weg zum besseren Burger aus dem Labor

Dicke Muskelfasern aus Rinderzellen im Labor zu züchten, war lange eine Herausforderung. Forschende der ETH Zürich haben sie gemeistert – mit dem Ziel, eines Tages essbares Fleisch herzustellen.

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Struktur trifft Funktion: Glycocalyx erstmals auf molekularer Ebene analysiert

Wie ein Mantel umgibt die Glycocalyx alle Zellen im menschlichen Körper. Diese komplexe Zuckerschicht spielt eine Schlüsselrolle im Verlauf zahlreicher Erkrankungen – etwa bei Krebs oder Autoimmunerkrankungen. Forscher*innen am Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL) ist es gelungen, innerhalb der Glycocalyx erstmals einzelne Zucker mit molekularer Auflösung dazustellen und ihre räumliche Anordnung mit ihrer biologischen Funktion in Verbindung zu bringen. Die kürzlich in der Zeitschrift ›Nature Nanotechnology‹ veröffentlichten Erkenntnisse eröffnen neue Perspektiven für das Verständnis dieser wichtigen Zellstruktur – mit weitreichenden Konsequenzen für Diagnose und Therapie.

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Structure meets function: Glycocalyx analyzed at the molecular level for the first time

The glycocalyx surrounds each cell in the human body like a coat. This complex sugar layer plays a key role in the progression of numerous diseases, such as cancer and autoimmune diseases. Researchers at the Max Planck Institute for the Science of Light (MPL) have succeeded for the first time in imaging individual sugars within the glycocalyx at molecular resolution and linking their spatial arrangement to their biological function. The findings, recently published in the journal “Nature Nanotechnology”, open up completely new perspectives for understanding this important cell structure – with far-reaching consequences for diagnosis and therapy.

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Dorothea-Römer-Stiftungsprofessur für Gerontologie – Erste Stiftungsprofessur an der FOM Hochschule

Mit der neu eingerichteten Dorothea-Römer-Stiftungsprofessur für Gerontologie erhält die FOM Hochschule ihre erste Stiftungsprofessur. Sie ist am Institut für Gesundheit und Soziales (ifgs) angesiedelt und wird durch die Dorothea-Römer-Stiftung gefördert. Die auf drei Jahre angelegte Förderung unterstützt gezielt Forschungsaktivitäten zu den Themen Alter(n), Altenhilfe und pflegebezogene Bildung.

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Testing chemicals for a safer, more sustainable future – EU-project TOXBOX reaches 18 month-milestone

TOXBOX, a Horizon Europe funded research initiative, has successfully concluded the first 18 months of its four-year mission to revolutionize chemical safety testing. With 16 partners from 10 countries, the project is developing an advanced, plug-and-play toxicology platform that combines modular testing systems with powerful in silico modelling – fully aligned with the EU’s Safe and Sustainable by Design (SSbD) framework.

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Wirbelsäulen-Verletzungen und Rückenschmerz: können Bandagen und Orthesen helfen?

Bei konservativ zu behandelnden Verletzungen und Brüchen an der Wirbelsäule gibt es bislang wenig Evidenz für Hilfsmittel wie Bandagen und Orthesen. Warum trotzdem ein sehr großes Potenzial in ihnen liegt und was dabei differenziert zu betrachten ist, darüber referiert Prof. Dr. med. Bernd Greitemann, Orthopäde und Sportmediziner (Bad Rothenfelde) auf dem 16. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS).

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Gesundheits-App ActiveTEP als Medizinprodukt zertifiziert

Das Universitätsklinikum Dresden und die Carus Consilium Sachsen GmbH sind Partner im international geförderten Projekt Health Labs4Value. | Ziel des Projektes ist es, bis Anfang 2026 europaweit digitale Lösungen im Gesundheitssektor zu fördern. | Eine Gesundheits-App soll Patientinnen und Patienten vor und nach einer Hüftoperation unterstützen.

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KI-Chatbot unterstützt Urologen in der Weiterbildung

Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben in Zusammenarbeit mit der Urologischen Universitätsklinik Mannheim einen Chatbot auf Basis künstlicher Intelligenz entwickelt und erfolgreich erprobt. „UroBot“ beantwortet Fragen der urologischen Facharztprüfung mit hoher Treffsicherheit und liefert detaillierte, leitliniengestützte Begründungen mit transparenten Quellen. Über das größte europäische Fortbildungsportal für Urologen, urotube, wird Urobot ab sofort in Kooperation mit dem DKFZ zur ärztlichen Weiterbildung eingesetzt. Bereits am ersten Tag gingen über 1.000 Anfragen von interessierten Medizinerinnen und Medizinern ein. Die Nutzung der Plattform ist für sie kostenfrei.

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Harnsäure schon im Normbereich ein unterschätzter Risikofaktor – Frauen stärker betroffen

Hohe Harnsäurespiegel erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine aktuelle Studie eines fächerübergreifenden Konsortiums der Universitätsmedizin Halle fand jedoch heraus, dass Harnsäurewerte sogar im Normbereich mit der Gefäßsteifigkeit verknüpft sind und demnach ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein können. Die Analyse basierte auf Daten und Proben von über 70.000 Personen der NAKO Gesundheitsstudie und zeigte, dass dieser Zusammenhang bei Frauen stärker ausgeprägt ist.

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Auf traumhafter Mission: Die DGSM lädt mit ihrer Akademie zum digitalen Wissensgewinn

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nacht besser verstehen zu lernen, dieses Wissen öffentlich weiterzugeben und dadurch den Schlaf mehr wertzuschätzen. Ein Angebot in diese Richtung ist die digitale Vortragsreihe „Aktuelles aus Schlafforschung und Schlafmedizin“ der DGSM-Akademie. Am 30. Juli 2025 wird der Traumexperte Prof. Dr. Michael Schredl in seinem Vortrag „Eine Reise ins Land der Träume“ die Augenlider heben und gemeinsam mit uns einen Blick in das Gehirn des schlafenden Menschen werfen.

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Gesundheitsversorgung besser machen: mit KI-Assistenz statt Fragebogen-Kästchen

Das Forschungsprojekt MIA–PROM entwickelt eine KI-gestützte Assistenz, die Patientinnen und Patienten beim Erfassen ihres Gesundheitszustands unterstützt – mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

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Wie hängt die „stille Entzündung“ mit dem Sport, der Darm-Flora und Mikronährstoffen zusammen?

Durch eine gestörte Mikroflora im Darm kann es zu vermehrtem Auftreten von Allergien und anderen Reaktionen des Immunsystems kommen. Ebenso sieht man eine Korrelation zu höherem Aufkommen von Autoimmunerkrankungen. All dies und die gestörte Darmschleimhautbarriere können die Resorption von Nährstoffen beeinträchtigen und zu Leistungsschwäche beitragen. Deshalb ist es wichtig, besonders im Sport auf den Darm und die Ernährung zu achten. Wie stille Entzündungen mit dem Sport, der Darm-Flora und der Ernährung zusammenhängen, darüber referiert Gast-Prof. Dr. Werner Seebauer, Dozent für Präventionsmedizin, auf dem 16. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS).

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Studie liefert Hinweise auf Ursachen neuropsychiatrischer Erkrankungen

Forschende der RWTH untersuchen epigenetische Schalter im Gehirn am Mausmodell – Ergebnisse in Nature Communications veröffentlicht

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dotbase: Zentraler Arbeitsplatz für datengetriebene Präzisionsmedizin 

In Krankenhäusern entstehen täglich enorme Datenmengen, die die Versorgung von Patient*innen erheblich verbessern können. Die dotbase medical GmbH, eine Ausgründung des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, hat eine Plattform entwickelt, auf der diese Daten erstmals strukturiert zusammenlaufen und für individualisierte Behandlungen nutzbar werden.  

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Improved “molecular light switch” promises help for blind, deaf and heart patients

Reliable and gentler control of cellular activity with light: Researchers at the Cluster of Excellence Multiscale Bioimaging (MBExC) and the Else Kröner Fresenius Center for Optogenetic Therapies (EKFZ OT) of the University Medical Center Göttingen (UMG) have developed a light-sensitive protein that can restore vision and hearing and regulate the heart rhythm. The special feature: Even very small light doses are sufficient to operate this “molecular light switch”. This opens up new possibilities for the development of innovative therapies to treat blindness, deafness and cardiac arrhythmia. The results were published in the renowned journal “Nature Biomedical Engineering”.

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Verbesserter „Molekularer Lichtschalter“ verspricht Hilfe für blinde, taube und herzkranke Menschen

Steuerung der Zellaktivität mit Licht: Göttinger Forscher*innen des Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging (MBExC) und des Else Kröner Fresenius Zentrums für Optogenetische Therapien der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) entwickeln lichtempfindliches Protein, das den Seh- und Hörsinn wiederherstellen und den Herzrhythmus regulieren kann. Das Besondere: Es reichen bereits sehr geringe Lichtmengen aus, um diesen „molekularen Lichtschalter“ zu bedienen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Therapien zur Behandlung von Blindheit, Taubheit und Herzrhythmusstörungen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Nature Biomedical Engineering“ veröffentlicht.

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So klingt Zukunft: erstes smartes Hörsystem implantiert

Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von drei Zentren weltweit, die erstmals smarte Cochlea-Implantate einsetzen

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New method developed for mapping protein binding to DNA

A research team at the University of Cologne has developed a method called DynaTag, which can detect the binding of proteins to DNA, even in an individual cell. Interactions of proteins with DNA are crucial for gene expression, which has a major impact on diseases such as cancer / publication in ‘Nature Communications’

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Methode zur Kartierung von Proteinbindung an DNA entwickelt

Ein Forschungsteam der Universität zu Köln hat eine Methode mit dem Namen DynaTag entwickelt, die die Bindung von Proteinen an die DNA sogar in einer einzelnen Zelle nachweist. Interaktionen von Proteinen mit DNA sind entscheidend, um Gene an- und abzuschalten, was großen Einfluss auf Krankheiten wie Krebs hat / Veröffentlichung in „Nature Communications“

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Uniklinikum ist Zielort für „Radtour pro Organspende“

Transplantierte Sportlerinnen und Sportler zeigen, was dank Organspenden möglich ist. Zielankunft am 25. Juli 2025 ist auch Dank an Transplantationsteams, die mögliche Spenderinnen und Spendern identifizieren. Das Uniklinikum setzt bei der Identifikation auf das digitale Tool DETECT – die anhaltend hohen Spenderzahlen sind Beleg für den Erfolg.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Welche Signalwege in der Zelle zu möglichen Therapien gegen Parkinson führen

Neue Auslöser für Mitophagie – einem Selbstreinigungsprozess der Zelle – gefunden

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft