AI Meets CRISPR for Precise Gene Editing

A research team headed by the University of Zurich has developed a powerful new method to precisely edit DNA by combining cutting-edge genetic engineering with artificial intelligence. This technique opens the door to more accurate modeling of human diseases and lays the groundwork for next-generation gene therapies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

KI kombiniert mit CRISPR ermöglicht präzise Genveränderung

Ein Forscherteam unter der Leitung der Universität Zürich hat modernste Gentechnik mit künstlicher Intelligenz kombiniert und damit eine neue Methode zur präzisen DNA-Veränderung entwickelt. Die Technologie ermöglicht es, menschliche Krankheiten genauer zu nachzubilden, und schafft die Grundlage für Gentherapien der nächsten Generation.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit Diabetes sicher durch die heißen Tage kommen

In den nächsten Tagen klettern die Temperaturen in weiten Teilen Deutschlands auf über 30 Grad. Das setzt vielen zu – besonders Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus. Expertinnen und Experten des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) machen darauf aufmerksam, dass Menschen mit Diabetes durch Hitze, aber auch durch Umweltbelastungen wie Feinstaub, ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Komplikationen haben und sich schützen sollten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Webinar: Fit mit Diabetes

Am Dienstag, dem 28. August 2025, stellt Prof. Dr. Thorsten Kreutz von der IST-Hochschule für Management in einem kostenfreien Webinar neue Erkenntnisse zum positiven Einfluss regelmäßigen Fitnesstrainings bei Diabetes auf den Blutzuckerspiegel vor.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework advances protection of marine biodiversity

A new study finds that the global biodiversity targets adopted in 2022 are aligned with science and represent a major advance on the Aichi Targets adopted in 2010. An international research team reports in the journal Frontiers in Ecology and the Environment that the updated targets address the inherent complexity of biodiversity well, thus reducing the risk of missing critical changes in marine biodiversity.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

The Cerebral Cortex Ages Less than Thought

The human brain ages less than thought and in layers – at least in the area of the cerebral cortex responsible for the sense of touch. Researchers at DZNE, the University of Magdeburg, and the Hertie Institute for Clinical Brain Research at the University of Tübingen come to this conclusion based on brain scans of young and older adults in addition to studies in mice. Their findings, published in the journal “Nature Neuroscience”, also provide new insights into how the ability to process sensory information changes with age.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hirnrinde altert weniger als gedacht

Das menschliche Gehirn altert weniger als gedacht und schichtweise – jedenfalls in dem für den Tastsinn zuständigen Bereich der Hirnrinde. Zu diesem Schluss kommen Forschende des DZNE, der Universität Magdeburg und des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen anhand von Hirnscans von jungen und älteren Erwachsenen sowie Untersuchungen an Mäusen. Ihre Befunde, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Nature Neuroscience“, liefern auch neue Erkenntnisse darüber, wie sich die Fähigkeit zur Verarbeitung von Sinneseindrücken mit dem Altern verändert.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Forschende entdecken bisher unbekannte «Mini-Fabriken» für Proteinfaltung

Damit Proteine ihre vielfältigen Aufgaben wahrnehmen können, müssen sie richtig gefaltet sein. Ein Forschungsteam der Universität Basel hat nun eine Art «Faltungsfabrik» entdeckt, in der Proteine fehlerfrei und effizient gefaltet werden. Fehlen diese Fabriken, kann dies zu Krankheiten wie Diabetes oder neurodegenerativen Erkrankungen führen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Gesundheit am Arbeitsplatz Kita: Neues E-Learning-Programm stärkt Fachkräfte im (beruflichen) Alltag

Mit dem neuen E-Learning-Programm „Gesunde Erzieher*innen – Gesunde Kinder“ bietet die Stiftung Kindergesundheit eine innovative Maßnahme der digitalen betrieblichen Gesundheitsförderung an. Im Setting Kindergarten angesiedelt, liegt der Fokus auf der Verhaltensprävention. Ziel des wissenschaftlich fundierten Angebots ist es, die Gesundheitskompetenz pädagogischer Fachkräfte zu stärken, arbeitsbedingte Belastungen zu reduzieren und langfristig auch die Gesundheit der betreuten Kinder positiv zu beeinflussen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mobile Wissenschaft für einen Planeten im Wandel

Mit Unterstützung der Klaus Tschira Stiftung läutet das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) eine neue Ära der Lebenswissenschaften ein.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Strukturelle Grundlagen der Funktion therapeutischer Antikörper in der Krebsimmuntherapie aufgeklärt

Eine neue Studie zeigt, wie die Einzelmolekül-Organisation von Rezeptoren im zellulären Kontext die Funktion von Antikörpern bestimmt, und eröffnet damit neue Wege für die Entwicklung von Krebsimmuntherapien.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Angola: Wildtierhandel bedroht Artenvielfalt und Gesundheit

Angola beheimatet eine beeindruckende Artenvielfalt – die Biodiversität des Landes ist jedoch stark durch illegale Jagd, den Verlust von Lebensräumen und den Konsum von Wildtierfleisch bedroht. Ein Forschungsteam, darunter Senckenberg-Wissenschaftler PD Dr. Raffael Ernst, hat den Wildtierhandel in der Provinz Uíge untersucht. Die Forschenden zeigen in ihrer im Fachjournal „Oryx“ veröffentlichten Studie, dass Wildtierfleisch ein wichtiger Bestandteil der lokalen Ernährung ist, jedoch auch eine erhebliche Bedrohung für gefährdete Arten und die menschliche Gesundheit darstellt. Bildungsmaßnahmen und die konsequente Durchsetzung bestehender Gesetze könnten den Konsum begrenzen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Strategie für eine bessere Behandlung des Rektumkarzinoms

Forschungsteam aus Mannheim und Heidelberg erforscht eine medikamentöse Kombinationstherapie, die die Strahlentherapie bei Enddarmkrebs wirksamer machen kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Wie Immunzellen auf Angriff schalten – neue Einblicke in die Biologie der Makrophagen

Die Abwehr von Krankheitserregern ist ein Kraftakt für den Körper, der mit hoher Präzision und Geschwindigkeit erfolgen muss. Ein Forschungsteam am CeMM und der MedUni Wien hat unter der Leitung von Christoph Bock und Matthias Farlik untersucht, wie Immunzellen diese Aufgabe meistern. Ihre in Cell Systems veröffentlichte Studie (DOI: 10.1016/j.cels.2025.101346) liefert eine Analyse der molekularen Prozesse in den „Fresszellen“ (Makrophagen) unseres Immunsystems, während sie verschiedene Krankheitserreger bekämpfen. Die Forscher entwickelten dafür eine neue Methode, um mit Hilfe der CRISPR-Genschere und maschinellem Lernen die Regulatoren der Immunantwort in Makrophagen zu identifizieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Outdoor-Sport: Das ist wichtig bei starker Hitze und hoher UV-Belastung

Bewegung und Sport sind auch bei Hitze wichtig. Doch was müssen Sportler bei Extrem-Temperaturen und hoher UV-Belastung beachten? Darüber referiert Prof. Dr. Swen Malte John, Leiter der Abteilung Dermatologie, Umweltmedizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Osnabrück, auf dem 16. Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Lost in translation: New vulnerability of the aging brain discovered

An international research team involving the Leibniz Institute on Aging – Fritz Lipmann Institute (FLI) in Jena, the Scuola Normale Superiore Pisa, and Stanford University has discovered that in the aging brain, certain proteins are lost even though their mRNA blueprints remain intact. The reason for the loss is not increased degradation, but rather a manufacturing error: ribosomes get stuck on sections rich of basic amino acids, preventing the production of important proteins needed for DNA repair and ribosome assembly. This finding provides new insights into brain aging and neurodegenerative diseases.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Lost in Translation“: Neue Schwachstelle des alternden Gehirns entdeckt

Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Jenaer Leibniz-Instituts für Alternsforschung (FLI), der Scuola Normale Superiore Pisa und der Stanford University hat entdeckt, dass im alternden Gehirn bestimmte Proteine verloren gehen – obwohl ihre mRNA-Baupläne weiterhin vorhanden sind. Die Ursache ist kein verstärkter Abbau, sondern ein Fehler bei der Herstellung: Ribosomen geraten bei Abschnitten, die reich an basischen Aminosäuren sind, ins Stocken, sodass wichtige Proteine, etwa die für die DNA-Reparatur und den Aufbau der Ribosomen, nicht mehr produziert werden. Diese Störung liefert neue Einblicke in die Gehirnalterung und neurodegenerative Erkrankungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

An Bord – HHU-Studierende auf Forschungsfahrt mit der FS Heincke

Biologiestudium

Das Biologiestudium an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) findet nicht nur im Hörsaal statt, sondern auch auf hoher See. Im April 2025 unternahmen sechs Bachelor- und Masterstudierende eine Forschungslehrfahrt auf der FS Heincke, einem Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). Zusammen mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus Bremerhaven und München lernten sie, wie Forschungsarbeit auf den Decksplanken aussieht.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FAU: Hoffnungsschimmer für Long-COVID-Betroffene

Ergebnis der reCOVer-Studie: Medikament BC007 lindert Erschöpfung

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Standard-Test alleine reicht nicht aus, um Tuberkulose bei Immungeschwächten vorherzusagen

In vielen Teilen Europas ist Tuberkulose selten, doch für Menschen mit geschwächtem Immunsystem – etwa nach Organtransplantation oder bei einer HIV-Infektion – kann diese bakterielle Infektion nach wie vor sehr gefährlich sein. Standard zur Diagnose ist oft der „QuantiFERON-TB-Gold-Plus“-Test, der bei immungeschwächten Patienten allein jedoch nur geringe Aussagekraft hat. Das zeigte nun eine im Fachjournal The Lancet Regional Health – Europe veröffentlichte Studie aus elf Ländern, die von Martina Sester, Professorin für Immunologie an der Universität des Saarlandes und Christoph Lange, Medizinischer Direktor am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum geleitet wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

European XFEL reveals quantum fluctuations in complex molecules

Due to the Heisenberg uncertainty principle of quantum physics, atoms and molecules never come completely to rest, even in their lowest energy state. Researchers at European XFEL in Schenefeld near Hamburg have now been able to directly measure this quantum motion in a complex molecule for the first time. For this, however, as they report in the journal Science, they had to make the molecule explode in the process.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

European XFEL macht erstmals Quantenfluktuationen in komplexen Molekülen direkt sichtbar

Aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation der Quantenphysik kommen Atome und Moleküle selbst im niedrigsten Energiezustand nie ganz zur Ruhe. Forschende am European XFEL in Schenefeld bei Hamburg haben diese Quantenbewegung nun erstmals in einem komplexen Molekül direkt messen können. Dabei mussten sie das Molekül allerdings zerbersten lassen, wie sie im Wissenschaftsmagazin Science berichten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bevölkerungsgeschichte der Südkaukasus Region

Ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Georgien, Armenien und Norwegen hat die alte DNA von 230 Individuen aus 50 archäologischen Fundstätten in Georgien und Armenien analysiert. Im Rahmen des Max Planck-Harvard Research Center for the Archaeoscience of the Ancient Mediterranean, das gemeinsam von Johannes Krause, Direktor am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, und Philipp Stockhammer, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, geleitet wird, rekonstruiert diese Studie die genetischen Interaktionen der Populationen im Südkaukasus im Laufe der Zeit bis hinunter auf die Ebene der individuellen Mobilität.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Es kommt nicht nur auf die Größe an

Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der Universität Turku stellt die traditionelle Annahme einer universal gültigen männlichen Dominanz bei Säugetieren infrage. Die Analyse von Daten aus drei Jahrzehnten über in freier Wildbahn lebende Berggorillas zeigt, dass deren Hierarchien, die lange Zeit als streng männlich dominiert galten, gar nicht so eindeutig sind. Die Ergebnisse verdeutlichen die Komplexität der Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern bei Menschenaffen und deuten darauf hin, dass das Patriarchat beim Menschen eher ein kulturelles Konstrukt als ein Erbe der Primaten ist.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fachkompetenz und Teamgeist: Angebote für Fortbildung und Vernetzung in der multidisziplinären Parkinsonversorgung

Parkinson ist eine progressive neurologische Erkrankung mit vielfältigen motorischen und nicht-motorischen Symptomen. Die individuelle und ganzheitliche Behandlung erfordert eine enge Kooperation von Fachdisziplinen wie Neurologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychologie und Pflege. „Die koordinierte Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen kann die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessern“, betont Prof. Kathrin Brockmann, erste Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e. V. Die medizinische Fachgesellschaft unterstützt gezielt Initiativen, welche die multidisziplinäre Versorgung stärken.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft