‘Jumping Genes’ Support Immune Cells in Tissue

Researchers at the Leibniz Institute for Immunotherapy (LIT) describe a new type of regulation of immune cells by so-called ‚jumping genes.‘

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Stärke Dein Herz! Herzwochen widmen sich Volksleiden Herzschwäche

Atemnot, Abgeschlagenheit, Klinikeinweisung: bei Herzinsuffizienz sinken meist die Lebensqualität und Prognose der Betroffenen. Bundesweite Herzwochen im November informieren über Ursachen und Symptome und wie neue Therapien, gesunder Lebensstil und digitale Technologien Menschen mit Herzschwäche helfen

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Partnerschaften verbessern Lebenszufriedenheit alleinerziehender Mütter

Alleinerziehende Mütter haben oft eine schlechtere mentale Gesundheit und eine geringere Lebenszufriedenheit aufgrund von erhöhtem Stress, finanzieller Unsicherheit und weniger Unterstützung im Alltag. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung und der Universität Tilburg zeigt, dass neue Partnerschaften die Lebenszufriedenheit von alleinerziehenden Müttern verbessern können, insbesondere durch erhöhte finanzielle Ressourcen. Dabei erhöhen langfristige Partnerschaften die Zufriedenheit der Mütter stärker als häufige Partnerwechsel, und trotz finanzieller Vorteile bringt ein neuer Partner in der Regel keine Entlastung im Haushalt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Hirn-Herz-Achse: Schlaganfälle verändern Epigenetik des Immunsystems

Herzkrank durch Schlaganfall? Eine neue LMU-Studie zeigt, warum es dazu kommt – und wie man dem in Zukunft entgegenwirken kann.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Abstimmungskampf kann bei Minderheiten Stress auslösen

Wie wirkte sich die nationale Abstimmungskampagne zur Gleichstellung der Ehe 2021 auf das Wohlbefinden der LGBTIQ+-Gemeinschaft aus? Ein UZH-Forschungsteam zeigt: Während des kontroversen Wahlkampfes schütten LGBTIQ+-Personen wie auch ihre cisgender heterosexuellen Verbündeten mehr Stresshormone aus.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Political Campaigns Can Induce Stress in Minorities

How did the 2021 national marriage equality referendum campaign in Switzerland affect the well-being of the LGBTIQ+ community? A team led by researchers at UZH has shown that LGBTIQ+ individuals and their cisgender heterosexual allies exhibited more stress hormones during the controversial campaign.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Rheuma-Forschende der Universitätsmedizin Leipzig entdecken neuen Mechanismus

Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Leipzig forschen seit Jahren intensiv an Zellen des angeborenen Immunsystems, die Auslöser für Entzündungsreaktionen bei rheumatischen Erkrankungen sind. Nun haben sie einen Mechanismus entdeckt, bei dem der gleichzeitige Mangel von Sauerstoff und Glukose eine akute Entzündung auslöst. Das Wissen um diesen Mechanismus bietet neue Forschungsansätze für die künftige Behandlung von Rheuma-Patient:innen. Die aktuellen Studienergebnisse sind im Fachjournal „Science Signaling“ veröffentlicht worden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Systematic monitoring: Leibniz-IZW carries out 1000th wolf autopsy since the species’ comeback to Germany

At the turn of the millennium, grey wolves returned to Germany after 150 years and subsequently established territories in many parts of the country. But coexistence harbours challenges – for both humans and animals. Since 2006, almost all grey wolves found dead in Germany have been examined at the Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research (Leibniz-IZW) in order to assess their health status and determine the cause(s) of death. Recently, the 1000th wolf lay on the dissecting table at the Leibniz-IZW. The female animal died as a result of a road accident – by far the most common unnatural cause of death for grey wolves in Germany.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Weniger produktiv, aber stabiler: Extensiv genutztes Grünland kommt besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht

Der Klimawandel wird die Artenvielfalt und Produktivität von Wiesen und Weiden künftig deutlich beeinflussen. Doch wie groß diese Veränderungen ausfallen, hängt von der Bewirtschaftung ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die ein Team vom UFZ Daten aus dem großen Klima- und Landnutzungsexperiment GCEF, das seit zehn Jahren am UFZ betrieben wird, ausgewertet hat. Auf Hochleistung getrimmtes Grünland reagiert demnach deutlich empfindlicher auf Dürreperioden als weniger intensiv genutzte Wiesen und Weiden. Das kann durchaus wirtschaftliche Konsequenzen für die betroffenen Landwirte haben, warnen die Forscherinnen und Forscher im Fachjournal „Global Change Biology“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Proteine im Blut können das Risiko für die Entwicklung von mehr als 60 Krankheiten voraussagen

Eine neue kollaborative Studie von Forschenden des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), Queen Mary University of London, University College London, University of Cambridge und des pharmazeutischen Unternehmens GlaxoSmithKline (GSK) zeigt, dass Proteine, die in einem einzigen Blutstropfen gemessen werden, Risikovorhersagen für eine Vielzahl von Krankheiten treffen können.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nationale Forschungsförderung von Translationsprojekten zu gen- und zellbasierten Therapien startet

Bei der Behandlung schwerer Krankheiten richten sich große Hoffnungen auf gen- und zellbasierte Therapien, die eine individuell zugeschnittene Behandlung ermöglichen. Beauftragt durch das Berlin Institute of Health at Charité (BIH) trägt nun eine erste, in enger Zusammenarbeit zwischen dem BIH und dem DLR Projektträger entstandene Förderbekanntmachung dazu bei, Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die klinische Versorgung zu bringen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Diagnose-Fähigkeiten von Large Language Models getestet: Eignen sich KI-Chatbots fürs Krankenhaus?

Large Language Models bestehen medizinische Examen mit Bravour. Sie für Diagnosen heranzuziehen, wäre derzeit aber grob fahrlässig: Medizin-Chatbots treffen vorschnelle Diagnosen, halten sich nicht an Richtlinien und würden das Leben von Patientinnen und Patienten gefährden. Zu diesem Schluss kommt ein Team der Technischen Universität München (TUM). Das Team hat erstmals systematisch untersucht, ob diese Form der Künstlichen Intelligenz (KI) für den Klinikalltag geeignet wäre. Die Forschenden sehen dennoch Potenzial in der Technologie. Sie haben ein Verfahren veröffentlicht, mit dem sich die Zuverlässigkeit zukünftiger Medizin-Chatbots testen lässt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

German-Mauritian Collaboration Tackles Herbicide Resistance in Sugarcane Cultivation

Through international teamwork, scientists’ on-site weed resistance diagnosis boosts knowledge exchange and sustainable agriculture.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Deutsche Leberstiftung zum Welt-Hepatitis-Tag: mit Aufklärung, Screening und Therapie die Virushepatitis eliminieren

Hannover – Unter dem Motto „It’s time for action“ („Zeit zu handeln!“) findet am 28. Juli 2024 der von der World Hepatitis Alliance (WHA) global ausgerichtete Welt-Hepatitis-Tag statt. An diesem offiziellen Gesundheitstag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden Menschen auf der ganzen Welt über Risiken, Schutz vor und Behandlungsmöglichkeiten von Virushepatitis, eine durch Viren verursachte Leberentzündung, informiert. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages betont auch die Deutsche Leberstiftung den akuten Handlungsbedarf, informiert über die Bedeutung von Tests und Therapien und berichtet über Erfolge der Screenings auf Hepatitis B und C in Deutschland.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Immunmodulierende Therapien zur Behandlung von Vitiligo und kreisrundem Haarausfall

Sichtbare Hauterkrankungen, die nicht heilbar, sondern nur gelindert werden können, sind für viele Betroffene eine starke psychische Belastung. Der kreisrunde Haarausfall und die Vitiligo sind dafür Beispiele. Lange Zeit waren die medikamentösen Therapiemöglichkeiten begrenzt. Mit der neuen Substanzklasse der Januskinase (JAK)-Inhibitoren verbessern sich die Therapieergebnisse. Die positiven Effekte bei der Therapie der schwer ausgeprägten Vitiligo und der AA sind beachtlich. In weiteren Studien sollte nach Ansicht der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) beispielsweise untersucht werden, wie die derzeit noch hohe Non-Responder-Rate gesenkt werden könnte.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

100 years of Wadden Sea research in List on Sylt

Exactly 100 years ago, Germany’s northernmost research facilities on the North Sea island Sylt were opened. What began as a small field outpost for oyster research in 1924 would evolve into a modern, fully equipped research station that has been part of the Alfred Wegener Institute since 1998. Today, the AWI Wadden Sea Station on Sylt is pursuing answers to what is likely the most important question concerning the fragile ecosystem at its doorstep: how will climate change affect the Wadden Sea and North Sea in the long term?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

100 Jahre Wattenmeerforschung in List auf Sylt

Vor genau einem Jahrhundert nahm Deutschlands nördlichste Forschungseinrichtung auf der Nordseeinsel Sylt ihre Arbeit auf. Was 1924 mit einer kleinen Feldstation für Austern begann, entwickelte sich zu einem modernen und voll ausgestatteten Forschungsstandort, der seit 1998 Teil des Alfred-Wegener-Instituts ist. Heute untersucht die AWI-Wattenmeerstation Sylt die wohl wichtigste Frage für das sensible Ökosystem direkt vor ihrer Haustür: Wie wird der Klimawandel Wattenmeer und Nordsee langfristig verändern?

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Cheese of the future: Consumers open to animal-free alternatives

Production of dairy products without the use of cows: In so-called precision fermentation, egg and milk proteins are produced with the help of bacteria, yeasts or other fungi. This results in foods such as milk or cheese with a familiar flavour and texture. Supporters hope that this will lead to more sustainable food production, as nutrient-rich proteins can be produced using fewer resources. But will consumers accept such products? Researchers at the University of Göttingen have found that a large proportion of German consumers are willing to try and buy cheese produced in this way. The results of the study have been published in the international journal Future Foods.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

DIVI und DGINA veröffentlichen Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen

„Patientinnen und Patienten sollen sich darauf verlassen können, dass sie im Notfall schnell und gut versorgt werden“, kommentierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch den Kabinettsbeschluss zur Reform der Notfallversorgung. Mit dem gleichen Ansinnen veröffentlichen heute die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) die deutschlandweit ersten Empfehlungen zur Struktur und Ausstattung von Notaufnahmen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Current study unravels clinical and genomic characteristics of non-tuberculous mycobacteria in Europe

A multi-national European study provides the first comprehensive clinical and genomic data on the Mycobacterium avium complex from continental Europe. The data reveal the population structure of this group of pathogens and indicate that plasmids play a significant role in the their evolution and might contribute to resistance and virulence of these bacteria.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Aktuelle Studie entschlüsselt klinische und genomische Merkmale der nicht-tuberkulösen Mykobakterien in Europa

Eine multinationale europäische Studie liefert erstmals umfassende klinische und genomische Daten des Mycobacterium avium-Komplexes aus Kontinentaleuropa. Die Daten schlüsseln die Populationsstruktur dieser Erregergruppe auf und zeigen, dass Plasmide eine wichtige Rolle bei der Evolution und möglicherweise auch bei der Resistenz und Virulenz dieser Bakterien spielen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Meat Consumption Falls After Veggie Month

What effect does a vegan/vegetarian month have on a canteen? For this experiment, the Studierendenwerk Bonn sought scientific support from researchers at the Universities of Bonn and Kassel. They found that the impact could still be felt up to eight weeks after the campaign month had ended: as a result of the vegan/vegetarian month, the amount of meat consumed in the canteen fell by 7 to 12 percent compared to the level recorded beforehand. In addition, around half of the people surveyed agreed with the idea of one meat-free month a year, while over 80 percent said that canteens should offer more vegetarian options.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Nach Veggie-Monat sinkt der Fleischkonsum

Was bringt ein vegan-vegetarischer Monat in der Mensa? Dieses Experiment hat das Studierendenwerk Bonn wissenschaftlich von Forscherinnen der Universitäten Bonn und Kassel begleiten lassen. Der Effekt war auch in den acht Wochen nach dem Aktionsmonat noch messbar: Der Fleischkonsum in der Mensa ist durch den vegan-vegetarischen Monat um sieben bis zwölf Prozent gesunken, relativ zu der Zeit vor dem Veggie-Monat. Darüber hinaus zeigte sich rund die Hälfte der Befragten mit einem fleischlosen Monat pro Jahr einverstanden. Mehr als 80 Prozent sprachen sich für die Stärkung des Veggie-Angebots in Mensen aus.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Antibiotic Resistance Genes a Proposed Factor of Global Change

International research team led by scientist from Freie Universität Berlin proposes that elevated levels of antibiotic resistance genes be considered a new factor of global change

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

International study: Planted mangroves store 75% of the carbon of intact mangrove stands after 20 to 40 years

Planted mangrove forests can sequester 75% of the carbon of intact stands within 20 to 40 years. This is the result of a study involving the Leibniz Centre for Tropical Marine Research (ZMT), which has just been published in the renowned journal Science Advances. The comprehensive analysis by an international team of researchers, led by the US Forest Service (USFS), provides new insights into the potential of mangrove restoration for climate protection.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft