International research team deciphers the marsupial mole genome
10. Januar 2025
An international research team involving the University of Münster has decoded the complete genome of the marsupial mole for the first time. The results shed new light on the evolution of this rare desert creature. The ancestors of the Australian marsupial mole conquered their subterranean niche around 60 million years ago. Over time, their unused eyes, for example, became unnecessary – and were eventually ‘abolished’. The study has been published in the journal Science Advances.
Internationales Forschungsteam entschlüsselt Beutelmull-Erbgut
10. Januar 2025
Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Münster hat erstmals das vollständige Erbgut des Beutelmulls entschlüsselt. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Evolution des seltenen Wüstentiers. Die Vorfahren der australischen Beuteltiermaulwürfe eroberten vor etwa 60 Millionen Jahren ihre Lebensnische unter der Erde. Mit der Zeit wurden zum Beispiel ihre ungenutzten Augen überflüssig – und schließlich „abgeschafft“. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.
Schimpansen: Malariaresistenz und Lebensraumanpassung
10. Januar 2025
Schimpansen verfügen über genetische Anpassungen, die ihnen helfen, in unterschiedlichen Wald- und Savannenlebensräumen zu überleben. Dies ist das Ergebnis einer heute im renommierten Fachjournal „Science“ veröffentlichten Studie. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung des University College London (UCL) zeigt, dass einige dieser Anpassungen die Tiere auch vor Malaria schützen könnten. Die Forschenden betonen, dass ihre Ergebnisse Einblicke in unsere eigene Evolutionsgeschichte geben, sowie in die Biologie der Malariainfektion beim Menschen.
Photovoltaik und Landwirtschaft auf einer Fläche: SynAgri-PV auf der Grünen Woche 2025 in Berlin
10. Januar 2025
Vom 17. bis einschließlich 26. Januar 2025 stellt sich das Projekt SynAgri-PV auf der Grünen Woche in Berlin vor.
Agri-Photovoltaik, kurz Agri-PV, stellt eine Chance für die Landwirtschaft und Energiewende dar: Sie kann dazu beitragen, den Druck auf die knappe Ressource Land zu verringern und die Energiewende voranzutreiben, indem sie wertvolle Böden erhält und dabei den Ausbau solarer Energie ermöglicht.
Tuberkuloseforschung: Neuer effektiver Wirkstoff mit großem Potenzial
10. Januar 2025
Die Wirksamkeit des neuen Antibiotikums haben unter anderem Forschende am Tropeninstitut des LMU Klinikums nachgewiesen.
Physical signals as fate deciders: how mechanical forces extrude cells from tissues
10. Januar 2025
Epithelial tissues are in constant interaction with their environment. Maintaining their functionality requires dynamic balance (homeostasis) and that their cell numbers are tightly regulated. This is achieved by cell extrusion programs, a checkpoint mechanism eliminating unwanted or harmful cells. Researchers at the Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin (MPZPM), Institut Jacques Monod (CNRS, UP Cité, France) and Niels Bohr Institute (Denmark) have now demonstrated how physical signals can have an impact on the fate of extruding cells governing their death or survival.
Physikalische Signale als Schicksalsgeber: Wie mechanische Kräfte Zellen aus Geweben extrudieren
10. Januar 2025
Epithelgewebe stehen in ständiger Wechselwirkung mit ihrer Umgebung. Um ihre Funktionalität aufrechtzuerhalten, ist ein dynamisches Gleichgewicht (Homöostase) erforderlich. Dabei muss die Anzahl ihrer Zellen streng reguliert werden. Dies wird durch Zellextrusionsprogramme erreicht, einen Kontrollmechanismus, der unerwünschte oder schädliche Zellen eliminiert. Forscher*innen des Max-Planck-Zentrums für Physik und Medizin (MPZPM), des Institut Jacques Monod (CNRS, UP Cité, Frankreich) und des Niels-Bohr-Instituts (Dänemark) haben nun nachgewiesen, wie physikalische Signale das Schicksal von extrudierenden Zellen beeinflussen und über deren Tod oder Überleben entscheiden.
Fossile Killifische: Neue Funde zeigen ungeahnte Vielfalt
10. Januar 2025
LMU-Paläontologen haben 15 Millionen Jahre alte Fossilien untersucht und neue Einblicke in die Artenvielfalt und Lebensweise der Killifische gewonnen.
Unerwartete Vielfalt von Urlurchen trotz lebensfeindlicher Umweltbedingungen
9. Januar 2025
238 bis 234 Millionen Jahre alte Fossilien liefern neue Erkenntnisse über die erstaunliche Anpassungsfähigkeit und Evolution der Urlurche in der späten Trias.
Jointly active when it matters: The nerve cells in the eye work together to recognize contrast and movements
9. Januar 2025
Researchers at the University Medical Center Göttingen (UMG), Germany, have discovered that nerve cells in the eye often process natural visual stimuli from the environment jointly in cell groups and in a coordinated manner. The coordinated cooperation of nerve cells enhances signal transmission in scenes with high contrast and movement. These findings could help to improve the treatment of blindness. The results have been published in the renowned scientific journal “Nature”.
Value-added taxes as a lever for sustainable nutrition
9. Januar 2025
The German and European food systems are neither healthy nor sustainable. Too many animal-based and too few plant-based products are consumed. A corresponding adjustment of value-added taxes would benefit human health, the environment and the economy. Researchers have now published a comprehensive impact assessment.
Beim Erkennen von Kontrasten und Bewegungen arbeiten die Nervenzellen im Auge zusammen
9. Januar 2025
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben herausgefunden, dass Nervenzellen im Auge natürliche optische Reize aus der Umgebung häufig gemeinsam in Zellgruppen und aufeinander abgestimmt verarbeiten. Die koordinierte Zusammenarbeit der Nervenzellen verstärkt die Signalübertragung bei Szenen mit hohem Kontrast und Bewegungen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Behandlung von Blindheit zu verbessern. Die Ergebnisse sind im renommierten Wissenschaftsmagazin „Nature“ veröffentlicht.
Mehrwertsteuer als Hebel für nachhaltige Ernährung
9. Januar 2025
Die Ernährungssysteme in Deutschland und Europa sind weder gesund noch nachhaltig. Es werden zu viele tierische und zu wenige pflanzliche Produkte konsumiert. Eine entsprechende Anpassung der Mehrwertsteuern würde der Gesundheit, der Umwelt und der Ökonomie zugutekommen. Das zeigen Forschende nun in einer umfassenden Folgenabschätzung.
Herbivore or carnivore? – A new toolbox for the study of extinct reptiles
9. Januar 2025
Calcium and strontium isotopes in bones and teeth of present-day reptiles provide reference data for the reconstruction of feeding habits of fossil species
Evolutionary biology: Ants can hold a grudge
9. Januar 2025
• A team led by evolutionary biologist Volker Nehring is investigating the extent to which ants learn from past experiences.
• After being attacked by ants from a particular nest, ants behave more aggressively towards others from that same nest.
• Nehring: “Ants are not pre-programmed robots. They can also hold a grudge.”
• After being attacked by ants from a particular nest, ants behave more aggressively towards others from that same nest.
• Nehring: “Ants are not pre-programmed robots. They can also hold a grudge.”
Evolutionsbiologie: Ameisen können nachtragend sein
9. Januar 2025
• Team um Evolutionsbiologe Volker Nehring untersucht, inwieweit Ameisen aus bisherigen Erfahrungen lernen.
• Nachdem sie von Artgenossinnen aus einem bestimmten Nest attackiert wurden, verhalten sich Ameisen anderen aus diesem Nest gegenüber aggressiver.
• Nehring: „Ameisen sind keine vorprogrammierten Maschinen. Sie können auch nachtragend sein.“
• Nachdem sie von Artgenossinnen aus einem bestimmten Nest attackiert wurden, verhalten sich Ameisen anderen aus diesem Nest gegenüber aggressiver.
• Nehring: „Ameisen sind keine vorprogrammierten Maschinen. Sie können auch nachtragend sein.“
Ralf Kindervater ist neuer Chief Business Development Officer am Bosch Health Campus
8. Januar 2025
Prof. Dr. Ralf Kindervater hat zum 1. Januar die Position als Chief Business Development Officer am Bosch Health Campus der Robert Bosch Stiftung übernommen. Der bisherige Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH verantwortet fortan den Technologietransfer, Kooperationen mit Industriepartnern, Ausgründungen sowie Patentanmeldungen des Forschungsbereichs.
Pflanzenfresser oder Fleischfresser? Neues Instrumentarium für die Erforschung ausgestorbener Reptilien
8. Januar 2025
Kalzium- und Strontiumisotope aus Knochen und Zähnen heutiger Reptilien liefern Vergleichsdaten für die Nahrungsrekonstruktion fossiler Arten
Rethinking Population Management in Zoos
8. Januar 2025
Until now, contraception has been the method of choice for zoos to avoid surplus animals. Researchers are now calling for a paradigm shift: zoos could preserve their breeding populations, raise awareness of conservation challenges and improve animal welfare and their carbon footprint by allowing animals to reproduce naturally and culling surplus animals.
Umdenken bei der Regulierung von Zoopopulationen
8. Januar 2025
Was passiert mit überzähligen Tieren in Zoos? Bislang wurde meist die Fortpflanzung der Tiere kontrolliert. Nun plädieren Forschende für ein Umdenken: Durch fachgerecht durchgeführte Tötungen können Zoos ihre fortpflanzungsfähigen Populationen erhalten, das Bewusstsein für die Herausforderungen des Artenschutzes schärfen – und Tierwohl sowie Klimabilanz verbessern.
Tapeziertes Eigenheim: Die Garten-Blattschneiderbiene ist die Wildbiene des Jahres 2025
8. Januar 2025
Mittelgroß, mit orangen Haaren am Bauch und einer besonderen Vorliebe für individuell „tapezierte“ Eigenheime – die Garten-Blattschneiderbiene ist die Wildbiene des Jahres 2025. Mit etwas Glück und einem vielfältigen Blütenangebot könnten Sie sie im kommenden Sommer auch in Ihrem Garten entdecken.
Studie belegt: Sport hilft bei Herzschwäche
8. Januar 2025
Greifswalder Publikation in Nature Medicine
Kann Kraft- und Ausdauertraining bei Patienten mit einer bestimmten Form der Herzinsuffizienz Vorteile bringen? Dieser Frage ging ein Greifswalder Forschungsteam zusammen mit sieben weiteren Untersuchungszentren in Deutschland nach.
Upcycling von Schlachtabfällen: Wie die Luftröhre von Schweinen die Testung von Atemwegswirkstoffen verbessert
8. Januar 2025
Forscher*innen der Hochschule Biberach (HBC) haben eine neues Testmodell entwickelt, um die Verträglichkeit von komplexen Medikamenten wie inhalierte Antikörper zu testen. Dafür nutzen sie Zellen aus der Luftröhre von Schweinen. Diese Methode könnte zukünftig die Entwicklung von weiteren Biomolekülen für die Inhalation verbessern. Die Ergebnisse hat ein Team um Prof. Dr. Katharina Schindowski Zimmermann vom Institut für Angewandte Biotechnologie der HBC jüngst in der Fachzeitschrift „In Vitro Models“ veröffentlicht.
Researchers have a better understanding of how our cells dispose of waste while developing ways to control it
8. Januar 2025
– Cells degrade components that are no longer needed through autophagy. New results show that a weak molecular interaction is essential for this process.
– By modifying this interaction, it is possible to artificially trigger autophagy, which could then enable the degradation of deposits in neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s, or support cancer therapies.
– The study was published in the journal Nature Cell Biology and was led by Prof. Dr. Claudine Kraft, a member of the CIBSS Cluster of Excellence at the University of Freiburg, and Dr. Florian Wilfling from the Max Planck Institute of Biophysics in Frankfurt.
– By modifying this interaction, it is possible to artificially trigger autophagy, which could then enable the degradation of deposits in neurodegenerative diseases such as Alzheimer’s, or support cancer therapies.
– The study was published in the journal Nature Cell Biology and was led by Prof. Dr. Claudine Kraft, a member of the CIBSS Cluster of Excellence at the University of Freiburg, and Dr. Florian Wilfling from the Max Planck Institute of Biophysics in Frankfurt.
Forschende verstehen die Müllabfuhr unserer Zellen besser – und können sie steuern
8. Januar 2025
– Zellen bauen nicht mehr benötigte Bestandteile durch Autophagie ab. Neue Ergebnisse zeigen, dass dafür eine schwache Molekül-Wechselwirkung notwendig ist.
– Durch Verändern dieser Wechselwirkung ist es möglich, Autophagie künstlich auszulösen. Das könnte den Abbau von Ablagerungen bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer ermöglichen, oder Krebstherapien unterstützen.
– Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Cell Biology erschienen und wurde von Prof. Dr. Claudine Kraft, Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS der Universität Freiburg, und Dr. Florian Wilfling vom Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt geleitet.
– Durch Verändern dieser Wechselwirkung ist es möglich, Autophagie künstlich auszulösen. Das könnte den Abbau von Ablagerungen bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer ermöglichen, oder Krebstherapien unterstützen.
– Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Cell Biology erschienen und wurde von Prof. Dr. Claudine Kraft, Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS der Universität Freiburg, und Dr. Florian Wilfling vom Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt geleitet.