Das Erbe des bleihaltigen Benzins: Wie Bleiemissionen den Arktischen Ozean belasten

Der Arktische Ozean galt lange Zeit als nahezu unberührter Raum. Doch Messungen zeigen: Das Nordpolarmeer nimmt einen großen Teil des vom Menschen in Umlauf gebrachten Bleis aus dem Nordatlantik auf. An einigen Stellen ist die Konzentration des giftigen Schwermetalls im Meeresboden so hoch, dass Organismen geschädigt werden könnten. Der Klimawandel und der damit einhergehende Verlust des Meereises bergen zudem die Gefahr, dass bleihaltige Sedimente zu einer Quelle von hochgiftigem, gelöstem Blei werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der TU Braunschweig, des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und weiterer Partner, die in „Nature Communications“ veröffentlicht wurde.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft