Bei der COP16 im kolumbianischen Cali diskutiert die internationale Staatengemeinschaft derzeit, wie das 2022 in Montreal verabschiedete Weltnaturabkommen umgesetzt werden kann. Zu den Zielen zählt, unter anderem, 30 % der Landes- und Meeresfläche bis 2030 weltweit unter Schutz zu stellen. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT) zeigt am Beispiel Indonesiens, wie alternative Schutzmaßnahmen – sogenannte „other effective area-based conservation measures“ (kurz OECMs) – Meeresschutzgebiete ergänzen können, um dieses Biodiversitätsziel zu erreichen. Die Studie wurde kürzlich im Fachmagazin Ocean & Coastal Management veröffentlicht.