Viele Berufstätige üben den Spagat zwischen Job und Pflege. Kleine Kinder müssen betreut, die Eltern versorgt werden – und der Beruf stellt auch seine Anforderungen. Wegen der individuellen Belastungen werden Arbeitszeiten reduziert, Arbeit im Betrieb auf Kolleginnen und Kollegen umverteilt, auf Fort- und Weiterbildung und letztlich auch auf Laufbahnperspektiven wird verzichtet. Unternehmen kennen die Probleme, unterstützen die Pflegevereinbarkeit aber sehr unterschiedlich: Es gibt „Informierte Allrounder“, „Solide Kümmerer“ und „Unspezifische Soforthelfer“, wie eine aktuelle Studie des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) zeigt.