Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Klement Tockner, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung sowie Professor für Ökosystemwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, hat den Zusammenhang von kultureller und biologischer Vielfalt für ausgewählte Oasen der Sahara untersucht. In ihrer nun im wissenschaftlichen Fachjournal PLOS ONE veröffentlichten Studie zeigen die Forschenden am Beispiel Algeriens, dass Oasen Zentren der biokulturellen Diversität sind. Da Kultur und Artenvielfalt in diesen einzigartigen Wüsten-Lebensräumen besonders eng verknüpft sind, sollten sie bei Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz zusammengedacht werden, so die Forschenden.