Welche Auswirkungen der Klimawandel auf wilde Erdmännchen in der Kalahari hat, haben Biologinnen und Biologen des Instituts für Evolutionsökologie und Naturschutzgenomik der Universität Ulm anhand von Kotproben untersucht. Denn über die letzten 20 Jahre hat sich das Darm-Mikrobiom verändert und mit krankheitserregenden Bacteroidia angereichert – gleichzeitig ist es an gesundheitsfördernden Milchsäurebakterien verarmt. Die Folgen daraus sind eine höhere Anfälligkeit gegenüber Tuberkulose und eine geringere Lebenserwartung. Veröffentlicht wurde die Studie im Journal „Global Change Biology“.