Durchschnittlich 75 Prozent der Kosten bei humanitären Hilfsaktionen fallen im Supply-Chain-Management an. Mit gezielten Einsparungen entlang der Lieferkette können folglich mehr Spendengelder und mehr der dringend benötigten Hilfe in Katastrophengebieten ankommen. Das sind die zentralen Erkenntnisse einer Studie, die Prof. Dr. Maria Besiou, Professorin of Humanitarian Logistics an der Kühne Logistics University (KLU), gemeinsam mit zwei Mitautor*innen erstellt hat. Grundlage der Analyse waren Daten von 14 Katastrophenhilfsaktionen, die fünf internationale Hilfsorganisationen im Zeitraum von 2005 bis 2018 weltweit durchgeführt haben.