Das Geheimnis blieb 50 Jahre unentdeckt: Zusätzlich zu der schon seit langem bekannten Funktion bei der Hormonproduktion erfüllt Ferredoxin 1 (FDX1) weitere, bislang unbekannte Aufgaben, die der Energieumwandlung in den Mitochondrien dienen. Dies hat eine länderübergreifende Forschungskooperation unter Marburger Federführung herausgefunden, indem es FDX1 mit modernsten molekularen Werkzeugen untersuchte. Dabei stellte sich auch heraus, dass ein potenzielles Krebsmedikament anders wirkt als bisher gedacht. Das Team berichtet im Fachblatt „Nature Chemical Biology“ über seine Ergebnisse.