Hautkrebs zählt mit steigender Tendenz zu den häufigsten Krebsarten weltweit. Insbesondere die Metastasierung der Hautkrebszellen macht eine erfolgreiche Therapie schwierig. Es ist daher besonders wichtig, die Grundlagen der Metastasierung besser zu verstehen, um neue Therapiekonzepte entwickeln zu können. Gefördert von der Wilhelm Sander-Stiftung haben Forschende um Prof. Dr. Holger Bastians an der Universitätsmedizin Göttingen nun entdeckt, dass Defekte in zellulären Skelettstrukturen (Mikrotubuli) ganz entscheidend zur Metastasierung von Hautkrebs und anderen Krebsarten beitragen können. Damit könnten Mikrotubuli als therapeutisches Ziel zur Unterbindung der Metastasierung genutzt werden.