Konkurrierende Zellen: Hinter sich aufräumen bringt Vorteile

Wenn verschiedene Zelltypen auf engem Raum miteinander konkurrieren, haben diejenigen eine bessere Chance ihre Umgebung zu dominieren, die abgestorbene Zellen schneller entfernen. Forschende des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation (MPI-DS) zeigten in ihrem Modell, dass nicht nur eine hohe Vermehrungsrate, sondern auch die schnelle Beseitigung toter Zellen einen Wettbewerbsvorteil darstellt. Sie mischten zwei Zellpopulationen, die sich nur in der Abtragungsrate unterscheiden und zeigten, dass bereits nach wenigen Generationen die Population mit der höheren Abtragungsrate beginnt, den begrenzten Raum zu dominieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft