Heftige Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen – oft über Wochen: Das sind typische Beschwerden der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Die Zahl der Betroffenen steigt seit Jahren deutlich an. Forscher*innen gehen davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, an der sogenannte T-Zellen einen wichtigen Anteil haben.
Nun konnten Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen des Universitätsklinikums Freiburg bei Patient*innen einen Typ von Killer-T-Zellen finden, der in der akuten Entzündung einen Erschöpfungszustand annehmen kann und mit einer weniger aggressiven Erkrankung verbunden ist. Eine mangelnde Erschöpfung war mit einem schwereren Verlauf verbunden.