Am Universitätsklinikum Ulm wurde im Rahmen einer internationalen Studie untersucht, wie groß die psychische Belastung in der Bevölkerung in der zweiten und dritten Welle der COVID-19-Pandemie war. Forschende aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III haben dafür 474 Personen aus dem süddeutschen Raum um Ulm über ein online-Verfahren befragt. Dabei kam heraus, dass zwar über 80 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer die eigene psychische Belastung (Stress-Level) als hoch einschätzten. Nur rund 5 Prozent litten nach eigenen Angaben unter einem hohen Maß an Angst. Immerhin zwei Drittel gaben an, gute Bewältigungsstrategien gegen mögliche psychische Folgen zu haben.