Das Angebot familienorientierter Hilfsprogramme in Österreich ist sehr gering, insbesondere wenn die Kinder älter als drei Jahre sind. Eine Ausnahme ist das von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft und der Med-Uni Innsbruck finanzierte Projekt „Village“, in dem ein familienorientiertes Unterstützungsprogramm für Familien, in denen ein Elternteil psychisch belastet ist, umgesetzt wird. Das Austrian Institute for Health Technology Assessment (AIHTA) hat im Rahmen des Projekts eine Studie zu gesellschaftlichen und gesundheitsökonomischen Dimensionen psychischer Erkrankungen in Familien analysiert. Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig präventive Maßnahmen sind.