Ein internationales Forschungsteam aus Tübingen und Cold Spring Harbor (New York) hat eine bahnbrechende Methode gefunden, mit der das typische Tempo von Veränderungen bestimmt werden kann. Die neue Methode vermeidet bisherige systematische Fehler bei der Schätzung von Zeitskalen, z. B. bei der neuronalen Aktivität im Gehirn. Die Ergebnisse werden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Computational Science veröffentlicht. In ersten Anwendungen auf neuronale Aufzeichnungen aus der Sehrinde beweist sich die Methode als ein leistungsfähiges Instrument für die Neurowissenschaften und viele andere Disziplinen.