Ein Ulmer Forschungsteam hat untersucht, wie sich ein Glyphosat-basiertes Pflanzenschutzmittel auf die Embryonalentwicklung von Südafrikanischen Krallenfröschen auswirkt. Dabei stießen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Ulm auf massive Fehlbildungen bei den Kaulquappen. Gestört war nicht nur die Entwicklung von Herz und Hirn, abnormale Effekte zeigten sich auch in Augen, Schädelknorpeln, Gehirnnerven und bei der Körperform und -länge. Unkrautvernichter könnten demzufolge eine Rolle beim weltweiten Rückgang von Amphibienpopulationen spielen.