Eine von Mikrobiologen der TU Dresden geleitete Studie zeigt, dass methanogene Archaeen nicht immer Methan bilden müssen, um zu überleben. Es besteht die Möglichkeit, die Methanogenese mit dem scheinbar einfacheren und umwelttechnisch günstigeren acetogenen Energiestoffwechsel zu umgehen. Diese neuen Erkenntnisse liefern Beweise dafür, dass Methanogene nicht annähernd so stoffwechselbeschränkt sind wie bisher angenommen, und legt nahe, dass sich die Methanogenese aus dem Acetyl-CoA-Weg entwickelt haben könnte – ein wichtiger Schritt zum umfassenden Verständnis der Ökologie, Biotechnologie und Evolution von Archaeen.