Forscher*innen des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt haben anhand von drei ländlichen Gegenden in Deutschland untersucht, ob verschiedene Weltanschauungen sich auf die Präferenzen für Ökosystemleistungen auswirken. Sie kommen in ihrer heute im Fachjournal „People and Nature“ erschienenen Studie zu dem Schluss, dass Interessensgruppen, in denen eine individualistische, eher konservative Weltanschauung dominiert besonders Leistungen der Natur schätzen, welche der Versorgung dienen. Eher linke Interessensgruppen mit einem starken Gerechtigkeits- und Gemeinschaftssinn bevorzugen dagegen hauptsächlich kulturelle Ökosystemleistungen.