Schlagwort: Stammzellen
Die Erneuerungskapazität von Hautstammzellen hängt davon ab, wie elastisch das umliegende Gewebe ist
9. Juli 2021
Sowohl alte als auch junge Hautstammzellen können Haut und Haarfollikel erneuern. Für die langsamere Erneuerung bei der gealterten Haut und ihrer Haarfollikel ist wahrscheinlich die geringere Elastizität des Hautgewebes, das die Stammzellen umgibt, verantwortlich / Neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Alterns in ‘Nature Cell Biology’ veröffentlicht
Möglicher Hinweis für Gehirnreparatur: Neue Gliazellen im Gehirn entdeckt
11. Juni 2021
Neuronen sind Nervenzellen im Gehirn, die zentral für die Gehirnfunktion sind. Neuste Forschung lässt jedoch vermuten, dass auch Gliazellen, die lange Zeit als Stützzellen galten, eine Schlüsselrolle spielen. Eine Forschungsgruppe der Universität Basel hat nun zwei neue Arten von Gliazellen im Gehirn entdeckt, indem sie adulte Stammzellen aus ihrem Ruhezustand geweckt hat. Diese neuen Arten könnten wichtig für die Plastizität und Reparatur des Gehirns sein.
Übersehenes Protein wirkt im Hintergrund embryonaler Stammzellen
14. Mai 2021
Verloren im Buchstabensalat: Ein bislang übersehenes Protein ist daran beteiligt, Gene zu hemmen, die zur Reifung von embryonalen Stammzellen beitragen. Das hat ein internationales Forschungsteam unter der Leitung Marburger Lebenswissenschaftler herausgefunden, nachdem es das Protein SAMD1 in Datenbanken aufspürte. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen berichten in der Wissenschaftszeitschrift „Science Advances“ über ihre Ergebnisse.
Bauchspeicheldrüsen-Tumore aus dem Labor: Organoide helfen, die Krebsentstehung zu verstehen
29. April 2021
Für die Krebsforschung haben Ulmer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Bauchspeicheldrüsen-Organoide im Labor gezüchtet. Anhand dieser Modelle aus Stammzellen wollen die Forschenden die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs nachvollziehen. Dadurch erhoffen sie sich neue, patientenspezifische Behandlungsansätze. Zudem könnten diese „duktalen Pankreas-Organoide“ dabei helfen, Tierversuche in der Krebsforschung zu reduzieren. Die aktuelle, in Kooperation mit dem Helmholtz Zentrum in München entstandene Publikation wurde im Journal „Cell Stem Cell“ veröffentlicht.
Analyse von Krebsstammzellen auf Einzelzellebene
19. März 2021
Mit einem neuen Verfahren lassen sich Stammzellen und Krebsstammzellen auf der Einzelzellebene untersuchen und die daraus hervorgehenden Zellklone direkt nachverfolgen. Entwickelt wurde die Methode von Wissenschaftlern vom Stammzellinstitut HI-STEM*, vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und vom Zentrum für Genomregulation in Barcelona. Die Forscher kombinierten die Analyse der genomischen Krebs-Mutationen mit den assoziierten Expressionsprofilen in jeweils derselben Zelle. Auf diese Weise untersuchten sie tausende von Einzelzellen parallel.
Induzierte pluripotente Stammzellen verraten Krankheitsursachen
5. März 2021
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) sind geeignet, um die verantwortlichen Gene zu entdecken, die komplexen und auch seltenen genetischen Erkrankungen zugrunde liegen. Dies konnten Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) gemeinsam mit internationalen Partnern erstmals mit einer Untersuchung an iPS-Zelllinien von fast tausend Spendern zeigen.
Was Muskeln richtig wachsen lässt
26. Februar 2021
Drei oszillierend hergestellte Proteine bewirken, dass aus den Stammzellen der Muskeln kontrolliert neue Muskelzellen hervorgehen. Wie dieser Prozess im Detail erfolgt, berichtet ein Team um die MDC-Forscherin Carmen Birchmeier jetzt in der Fachzeitschrift „Nature Communications“.
Alternde Stammzellen des Gehirns reaktivieren
25. Februar 2021
Mit zunehmendem Alter verlieren Hirnstammzellen die Fähigkeit, sich zu teilen und neue Nervenzellen zu bilden. Dadurch wird die Gedächtnisleistung beeinträchtigt. Forschende der Universität Zürich haben nun einen Mechanismus entdeckt, der für die Stammzellalterung mitverantwortlich ist. Und sie zeigen, dass die Nervenzellbildung wieder aktiviert werden kann.
Folgenreicher Fehler:Neurale Stammzellen werden durch epigenetische Reprogrammierung zu Treibern kindlicher Hirntumoren
4. Februar 2021
Während der embryonalen Hirnentwicklung durchlaufen neurale Stammzellen eine Reihe streng geregelter Entwicklungsphasen. Durch eine Mutation in einem Protein, das unser Erbgut ordentlich gefaltet im Zellkern verpackt, wird dieses Timing gestört. Aus frühen Vorläuferzellen können dann besonders aggressive kindliche Hirntumoren, sogenannte Hirnstammgliome entstehen. Die krebstreibenden Eigenschaften erhalten die Zellen durch epigenetische Reprogrammierung, zeigen Wissenschaftler am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und der Stanford University in Kalifornien.