Der Mensch erholt sich gern am Gewässer. Natur und Wildtiere können durch die Freizeitnutzung jedoch gestört oder geschädigt werden. Forschende unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben in einer Metastudie die wissenschaftliche Literatur zum Thema Freizeitökologie für Binnengewässer zusammengefasst und ausgewertet. Obwohl alle Freizeitaktivitäten negative Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und die Umwelt haben können, kommen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Bootsverkehr und die Ufernutzung die durchweg negativsten Auswirkungen haben. Beim Angeln und Schwimmen waren die Ergebnisse weniger eindeutig.