Der Gran Chaco im Herzen Südamerikas hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem globalen Hotspot der Umweltzerstörung entwickelt. Hauptgrund für diese Entwicklung in der Trockenwaldregion, dreimal so groß wie Deutschland, ist die Rodung riesiger Flächen für die industrialisierte Landwirtschaft zur Produktion von Rindfleisch und Sojabohnen für internationale Märkte. Wie für viele andere Trockenwälder im globalen Süden stellt sich auch für den Gran Chaco die Frage, wie Landwirtschaft und Umweltschutz in Einklang gebracht werden können?