Rettungsinseln für Wildbienen: Die Bedeutung von Steinbrüchen

Ein Forschungsteam der Universität Göttingen, des NABU in Rhede und des Johann Heinrich von Thünen-Instituts in Braunschweig hat die Bedeutung von Kalksteinbrüchen für den Wildbienenschutz untersucht. Dabei stellten sich vielfältige Landschaften mit starker Vernetzung zwischen Steinbrüchen und Magerrasen als besonders wertvoll heraus. Steinbrüche mit viel Gebüsch hatten dagegen eine geringere Artenvielfalt. Gefährdete Bienenarten traten häufiger in großflächigen Steinbrüchen auf. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology erschienen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Chronische Nierenkrankheit in der hausärztlichen Versorgung: Aktualisierung der Leitlinie für verbesserte Empfehlungen

Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. (DEGAM) ihre Leitlinie zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chronischer, nicht dialysepflichtiger Nierenkrankheit (CKD) grundlegend aktualisiert (1). Die Leitlinie bezieht sich auf die hausärztliche Versorgung der Betroffenen und hat zum Ziel, die Früherkennung und Behandlung der CKD zu verbessern, um langfristige Gesundheitsrisiken und die Dialysepflichtigkeit zu minimieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auf dem Weg zum Kohlendioxid-armen Strassenverkehr

Forschende am Paul Scherrer Institut PSI haben ein Konzept vorgestellt, wie sich Mobilität auf wirtschaftlich konkurrenzfähige Weise dekarbonisieren lässt. Eine wichtige Rolle spielt die erweiterte Nutzung von Kohlendioxid aus Biogasanlagen.

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On the trail of the 2011 mega earthquake

What was the cause of the great Tōhoku earthquake of 2011, and how can we better understand geological processes in order to protect coastal infrastructure in the long term – for example, from a tsunami like the one 13 years ago? These questions are currently the focus of a scientific expedition as part of the International Ocean Discovery Program (IODP), in which researchers from the MARUM – Center for Marine Environmental Sciences at the University of Bremen are participating.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Auf den Spuren des Megaerdbebens von 2011

Was war die Ursache des großen Tōhoku-Erdbebens von 2011, und wie können wir geologische Prozesse besser verstehen, um langfristig Küsteninfrastruktur zu schützen – zum Beispiel vor einem Tsunami wie vor 13 Jahren? Diese Fragen stehen aktuell im Fokus einer wissenschaftlichen Expedition im Rahmen des Internationalen Bohrprogramms IODP (International Ocean Discovery Program), an der auch Forschende aus dem MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen beteiligt sind.

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Arbeitszeitmodelle in der Pflege – Wege zur Vereinbarkeit von Zuverlässigkeit und Flexibilität

Flexible Arbeitszeitmodelle eröffnen in der beruflichen Pflege große Potenziale, stellen aber die Organisationen vor Herausforderungen. Die aktuelle Ausgabe von „Forschung aktuell“ des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) stellt Ergebnisse aus dem INQA-Projekt Pflege:Zeit vor, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, Arbeitszeitgestaltungsansätze zu entwickeln, die sowohl den Bedürfnissen der beruflichen Pflegepersonen als auch den Anforderungen der Einrichtungen und der pflegebedürftigen Personen gerecht werden.

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Twenty-seven scientists become EMBO Young Investigators

The group leaders join an international network of nearly 800 life scientists and receive financial support

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Empfehlungen für bio-regionale Mittagsverpflegung an Kitas und Schulen

Forschungsteam der JLU entwickelt Konzept für die Stadt Kassel – Projektbericht veröffentlicht

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ERC grant for a pollen-free future

Researchers want to protect crops against the climate crisis

Dr. Duarte Figueiredo wants to revolutionize the future of agriculture. In the face of the climate crisis, agriculture is up against enormous challenges, as heat stress poses a massive threat to the pollination of plants. The researcher from the Max Planck Institute for Molecular Plant Physiology wants to use a process known as apomixis to enable fertilization without heat-sensitive pollen and improve food security in a warming world. He is now receiving a grant of 2 million euros from the European Research Council for his project NoSexSeed.

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ERC-Förderung für pollenfreie Zukunft

Forscher wollen Nutzpflanzen gegen die Klimakrise wappnen

Dr. Duarte Figueiredo möchte die Zukunft der Landwirtschaft revolutionieren. Diese steht angesichts der Klimakrise vor gewaltigen Herausforderungen, denn Hitzestress gefährdet die Bestäubung von Pflanzen massiv. Mit der sogenannten „Apomixis“ möchte der Forscher vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie die Befruchtung auch ohne hitzeempfindliche Pollen ermöglichen und die Ernährungssicherheit in einer sich erwärmenden Welt verbessern. Für sein Projekt NoSexSeed erhält er nun eine Förderung des European Research Council in Höhe von zwei Millionen Euro.

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Krankenhaus ohne Hürden – Zugänglichkeit verbessern! iso-Institut erstellt Leitfaden für bayerische Krankenhäuser

Damit sich Menschen mit Behinderung im Krankenhaus besser und möglichst selbständig zurechtfinden, sind Krankhäuser gefordert, die Umgebungsgestaltung, die Arbeitsabläufe und die Kommunikation gleichermaßen weiterzuentwickeln. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) hat nun das Saarbrücker iso-Institut mit der Erstellung eines Handlungsleitfadens beauftragt, um bayerische Krankenhäuser auf dem Weg zu umfassender Barrierefreiheit nachhaltig zu unterstützen.

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Ecosystems: new study questions common assumption about biodiversity

Plant species can fulfil different functions within an ecosystem, even if they are closely related to each other. This surprising conclusion was reached by a global analysis of around 1.7 million datasets on plant communities. The study was led by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU) and the University of Bologna. Their findings overturn previous assumptions in ecology. The study was published in „Nature Ecology & Evolution“ and offers insights for nature conservation.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ökosysteme: Neue Studie hinterfragt gängige Annahme zur biologischen Vielfalt

Pflanzenarten können innerhalb eines Ökosystems ähnliche Funktionen erfüllen, unabhängig davon, wie eng verwandt sie miteinander sind. Zu diesem überraschenden Schluss kommt eine weltweite Auswertung von rund 1,7 Millionen Datensätzen zu Pflanzengemeinschaften. Geleitet wurde sie von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Bologna. Bislang ging man in der Ökologie vom Gegenteil aus. Die Studie erschien in „Nature Ecology & Evolution“ und bietet Hinweise für den Naturschutz.

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New microplastic reference particles developed at the University of Bayreuth

Researchers from the Collaborative Research Centre (CRC) Microplastics at the University of Bayreuth have developed a new concept for the production of microplastic reference particles. These make it possible for the first time to introduce a precisely defined number of reference particles into experiments. In future, their use may enable better comparability of data from different microplastic studies.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Neue Mikroplastik Referenzpartikel an der Universität Bayreuth entwickelt

Forscherinnen und Forscher des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1357 Mikroplastik der Universität Bayreuth haben ein neues Konzept für die Herstellung von Mikroplastik Referenzpartikeln entwickelt. Diese ermöglichen es erstmals, Referenzpartikel in einer genau definierten Anzahl in Experimente einzubringen. Die Nutzung kann in Zukunft eine bessere Vergleichbarkeit von Daten unterschiedlicher Mikroplastik-Studien ermöglichen.

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Animal products improve child nutrition in Africa

The consumption of milk products, eggs and fish has a positive effect on childhood development in Africa. This has been demonstrated in a recent study by the CABI’s regional centre for Africa in Nairobi, Kenya and the University of Bonn. The researchers used representative data from five African countries with over 32,000 child observations. If the children had a diet containing animal products, they suffered less from malnutrition and related developmental deficiencies. The study has now been published in the journal PNAS. STRICTLY EMBARGOED: Do not publish before Monday, December 2, 2024, 9 p.m. CET!

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tierprodukte verbessern Ernährung von Kindern in Afrika

Der Verzehr von Milchprodukten, Eiern und Fisch wirkt sich positiv auf die Entwicklung von Kindern in Afrika aus. Das zeigt eine aktuelle Studie von CABI’s regionalem Zentrum für Afrika in Nairobi (Kenia) und der Universität Bonn. Die Wissenschaftler haben mehr als 32.000 Wachstumsdaten von Kindern im Vorschulalter verglichen. Die repräsentativ ausgewählten Mädchen und Jungen stammten aus fünf afrikanischen Ländern. Wenn tierische Produkte bei ihnen auf dem Speiseplan standen, litten die Kinder seltener unter Entwicklungsdefiziten. Die Studie ist nun in der Zeitschrift PNAS erschienen. ACHTUNG SPERRFRIST: Nicht vor Montag, 2. Dezember 2024, 21 Uhr MEZ veröffentlichen!

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Streifenanbau mit Raps und Weizen ist vielversprechende Strategie, um Artenvielfalt in Agrarökosystemen zu fördern

Vierjähriges Projekt von JKI und Universität Kiel mit 15 landwirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ergab, dass sich durch Streifenanbau die Artenvielfalt erhöhen lässt bei nur leichten Ertragseinbußen. Forschende ermitteln, welche Anreize für die Praxis nötig sind, um das System langfristig zu etablieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Synaptische Bläschen in 3D abbilden

Wie genau sieht die molekulare Struktur synaptischer Bläschen aus, die Botenstoffe im Gehirn transportieren? Mithilfe der Kryo-Elektronentomographie haben Forschende am Max Delbrück Center neue Details aufgeklärt. Die Studie in „PNAS“ könnte Therapien für psychiatrische Erkrankungen beeinflussen.

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Ausschreibung: Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung 2025

Bewerbungsschluss: 3. Februar 2025

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Bruno ist das diesjährige 2.000. Baby am Uniklinikum Dresden

Erneut kommen über 2.000 Kinder in einem Jahr am Universitätsklinikum Dresden zur Welt. | Kurz vor dem 1. Advent hat sich das Team im Kreißsaal über das Jubiläumskind gefreut. | Eltern schätzen modernste Ausstattung sowie engen Austausch mit Kindermedizin an einem Standort.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Tasty, Airy Baked Goods with Culinary Foam made from Peas

Culinary foam made from the whites of chicken eggs makes baked goods light and airy. In the LeguFoam project, Fraunhofer researchers are working on a plant-based alternative made from legumes.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Luftig-leckeres Gebäck mit Lebensmittelschaum aus Erbsen

Lebensmittelschaum aus Hühnerei-Eiweiß macht Gebäck oder Kuchen locker und luftig. An einer pflanzlichen Alternative aus Hülsenfrüchten arbeiten Fraunhofer-Forschende im Projekt »LeguFoam«.

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Die Welt retten im Amazonas: Professorin der Constructor University leitet Expedition zur Erhebung von Klimadaten

Während viele von uns die Feiertage mit Freund*innen und Familie verbringen, beproben Prof. Dr. Andrea Koschinsky und ihr Team von der Constructor University an Bord der “Meteor” die Flussfahne entlang der Küste Brasiliens. Die M206 Amazon GEOTRACES-2 machte sich letzte Woche aus der Brasilianischen Hafenstadt Fortaleza auf den Weg auf eine Forschungsreise, bei der das Team die Verteilung von Spurenelementen, organischem Material und Isotopen messen wird, die aus dem Amazonas in den Atlantik gespült werden. Darüber hinaus teilen Dr. Koschkinsky und ihr Team lehrreiche Einblicke in ihre Reise auf TikTok, Instagram und dem offiziellen Amazon GEOTRACES 2 Blog.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

To the Amazon, for the world – Constructor University Professor leads expedition to collect vital climate data

While many of us will spend the holidays with friends and family, Constructor University Prof. Dr. Andrea Koschinsky and her team and the “Meteor” will be sailing along the coast of Brazil, gathering samples from the Amazon plume. The M206 Amazon GEOTRACES-2 set sail last Thursday from the Brazilian port city of Fortaleza on a fact-finding mission examining the distribution of trace elements, organic matter & isotopes discharged into the Atlantic from the Amazon’s mouth. On top of collecting key data on the state and fate of this vital ecosystem, Dr. Koschinsky and her crew aim to educate and share the entire month-long journey on TikTok, Instagram and the official Amazon GEOTRACES 2 blog.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft