„Leber gut – alles gut“: Deutsche Leberstiftung betont zum Deutschen Lebertag die Bedeutung der Lebergesundheit

Hannover – Zum 25. Mal findet in diesem Jahr am 20. November der Deutsche Lebertag statt, der 2024 mit dem Motto „Leber gut – alles gut“ die Aufmerksamkeit auf das lebenswichtige Organ lenkt. Seit einem Vierteljahrhundert steht dieser Tag für Prävention und Aufklärung rund um die Leber. Anlässlich des Lebertages betont die Deutsche Leberstiftung die Wichtigkeit von Früherkennung und Vermeidung von Lebererkrankungen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Precision Farming mithilfe von 5G in der Landwirtschaft

Informatiker am Hermann Hollerith Zentrums der Hochschule Reutlingen erforschen Precision Farming mithilfe von 5G in der Landwirtschaft. Im Pilotprojekt 5G-PreCiSe ermöglicht Echtzeit-Precision Farming eine optimale Berechnung der Düngemenge und des Düngezeitpunkts der Felder.

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Ressource Wald: Wie Wälder verschiedenen Anforderungen gerecht werden

Holz, Sauerstoff und Lebensraum: Wälder erfüllen vielfältige Funktionen für Mensch und Umwelt. Doch wie können Wälder all diesen Ansprüchen gerecht werden? Dieser Frage ist ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen jetzt nachgegangen. Dazu hat es Versuchsflächen in Rein- und Mischbeständen aus Buche und verschiedenen Nadelbaumarten in Deutschland angelegt und die Auswirkungen der angereicherten Buchenwälder auf das Ökosystem und seine Funktionen für die Gesellschaft untersucht. Die Ergebnisse zeigen auf vielen Ebenen positive Effekte, insbesondere bei der Kombination von Buche und Douglasie. Sie wurden in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.

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Location of the world’s oldest ochre mine detected

The analyses of the largest study on ochre extraction in Africa also show the spread of ochre to nearby areas / publication in ‘Nature Communications’

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Studie bestätigt den Standort der ältesten Ockermine der Welt

Die Analysen der größten Studie zur Ockergewinnung in Afrika zeigen zudem die Ausbreitung des Ockers in nahegelegene Gebiete auf / Publikation in „Nature Communications“

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Weltdiabetestag 2024: Allein 8.000 der 400.000 neuen Demenz-Fälle pro Jahr gehen auf das Konto von Diabetes

Übermorgen ist Weltdiabetestag. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Hirnstiftung möchten anlässlich des Aktionstags den Fokus auf das erhöhte Demenz-Risiko von Menschen mit Diabetes lenken. Hier besteht ein deutlicher Zusammenhang, allein 2 % aller Demenz-Fälle können auf Diabetes mellitus zurückgeführt werden. Diabetes-Typ-2-Prävention ist somit auch aktive Demenz-Prävention. Ein gesunder Lebensstil beeinflusst nicht nur das Diabetes-Risiko, sondern auch andere Demenz-Risikofaktoren, wie Cholesterin oder Bluthochdruck. Der additive Effekt für die Hirngesundheit ist somit viel höher als „nur“ 2 %.

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Mit Crispr entschlüsseln, ob Genvarianten zu Krebs führen

Forschende der ETH Zürich kombinierten zwei Methoden zur Genveränderung. So können sie für viele Erbgut-Mutationen gleichzeitig untersuchen, welche Bedeutung die Mutationen für die Entstehung und Therapie von Krebs haben.

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World Climate Conference COP29 in Baku: Focus on coastal ecosystems for climate and species protection

Side event at the German Pavilion with participation of the Leibniz Centre for Tropical Marine Research (ZMT)

Mangrove forests, salt marshes and seagrass meadows absorb carbon dioxide from the atmosphere, strengthen biodiversity and protect coastal regions. On 21 November, a side event at the German Pavilion at COP29 will see experts debate how effective management of vegetation-rich coastal ecosystems could be planned to preserve these important services and support reaching climate targets.

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Hitzeprävention für ältere Menschen in Zeiten des Klimawandels – Innovatives Pilotprojekt des IAT in Recklinghausen

Der Klimawandel führt zu immer häufigeren und intensiveren Hitzewellen. Um den besonderen Gesundheitsrisiken für ältere Menschen zu begegnen, hat das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) in Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Recklinghausen und dem Seniorenbeirat Recklinghausen ein Pilotprojekt ins Leben gerufen. Erste Ergebnisse zeigen den dringenden Bedarf an gezielten Präventions- und Betreuungsmaßnahmen.

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Ausstülpungen im Supercomputer berechnet: Wie Zellen ihr internes Kanalsystem verdauen

Im Innern von Zellen gibt es ein weit verzweigtes System von Kanälen, das endoplasmatische Retikulum (ER). Es besteht aus membranumhüllten Röhren, die bei Bedarf – etwa bei Nährstoffmangel – teilweise abgebaut werden. Dazu bilden sich in der Membran Ausstülpungen, die sich dann abschnüren und von der Zelle recycelt werden. Eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt hat den Ausstülp-Prozess nun mit Hilfe von Computer-Simulationen untersucht. Demnach spielen dabei bestimmte Struktur-Motive von Proteinen in der ER-Membran eine zentrale Rolle. Die Studie ist im Rahmen der Clusterinitiative „SCALE – Subcellular Architecture of Life“ entstanden.

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Bulges calculated in the supercomputer: How cells digest their internal canal system

Inside cells, there exists an extensive system of canals known as the endoplasmic reticulum (ER), which consists of membrane-encased tubes that are partially broken down as needed – for instance in case of a nutrient deficiency. As part of this process, bulges or protrusions form in the membrane, which then pinch off and are recycled by the cell. A study by Goethe University Frankfurt has examined this protrusion process using computer simulations. Its finding: certain structural motifs of proteins in the ER membrane play a central role in this process. The study was carried out as part of the “SCALE – Subcellular Architecture of Life” cluster initiative.

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Synthetische Zellen ahmen natürliche Zellkommunikation nach

Einem Forschungsteam der Universität Basel ist es gelungen, einfache, umweltsensitive Zellen mitsamt Zellorganellen synthetisch zu erzeugen. Erstmals konnten sie mit diesen Protozellen auch die natürliche Kommunikation zwischen Zellen nachahmen – nach dem Vorbild von Lichtsinneszellen im Auge. Sie eröffnen damit neue Möglichkeiten für die Grundlagenforschung und Anwendungen in der Medizin.

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PM NZFH: Gutes Essverhalten früh erlernen – neuer Online-Kurs für Fachkräfte

Die frühe Kindheit prägt unser Essverhalten für das ganze Leben. Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Essgewohnheiten in der Familie. Auswahl und Zubereitung von Mahlzeiten sowie das gemeinsame Essen können für Familien mit kleinen Kindern jedoch herausfordernd sein. Fachkräften, die Familien mit Babys und Kleinkindern dabei unterstützen, steht jetzt der neue qualitätsgesicherte Online-Kurs „Essalltag in Familien gestalten“ auf der Lernplattform Frühe Hilfen des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung.

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ForscherInnen entschlüsseln Toleranz gegenüber Unkrautvernichtungsmittel in wenig erforschter Pflanzengruppe

Eine der großen Herausforderung bei der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung ist die Herbizidresistenz von Getreide. Sam Caygill und Kolleg:innen am Gregor-Mendel-Institut (GMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zeigen nun, dass eine große Gruppe von Pflanzen, die Bryophyten, von Natur aus resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat sind. Diese Eigenschaft war bisher nur anekdotisch aus dem Gartenbau bekannt. Zu verstehen, wie einige Pflanzen von Natur aus tolerant gegenüber Herbiziden sind, bietet einen wichtigen Ansatzpunkt, um das Problem der Herbizidresistenz in der Landwirtschaft in Angriff zu nehmen.

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Natural tolerance to weed killer uncovered in little-studied plant group

Herbicide resistance poses a challenge to producing enough food for a growing population. Sam Caygill and colleagues at the Gregor Mendel Institute (GMI) of the Austrian Academy of Sciences discovered how a large group of plants, the bryophytes, are naturally tolerant to the herbicide glyphosate – something that had only been known anecdotally from horticulture. Understanding the mechanism through which some plants are naturally tolerant to herbicides gives researchers an important starting point for tackling the problem of herbicide resistance in agriculture.

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„Blaue Flamme“ für Labor von Leipziger Biochemikerin

Methoden aus der chemischen Biologie haben einen wichtigen Beitrag zur Untersuchung integraler Membranproteine geleistet. Ein wichtiger moderner Ansatz dabei: die Erweiterung des genetischen Codes (genetic code expansion, GCE), die es ermöglicht, direkt in lebenden Zellen Proteine gezielt zu verändern und mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu versehen. Eine Pionierin dabei ist Prof. Dr. Irene Coin von der Universität Leipzig. Gemeinsam mit ihrem US-Kollegen Prof. Thomas Sakmar (Rockefeller University) bietet sie nun in „Chemical Reviews“ einen Überblick über die Entwicklung und Anwendung der GCE-Technologie. Ihrem Labor wurde zudem von der Organisation Addgene die „Blaue Flamme“ verliehen.

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Wie unser Gehirn die Welt vorhersagt

Neue Studie Tübinger Forschender zeigt, wie Lernprozesse im Gehirn unsere Wahrnehmung formen.

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Weltklimakonferenz COP29 in Baku: Küstenökosysteme im Fokus für Klima- und Artenschutz

Side Event im Deutschen Pavillon mit Beteiligung des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenforschung (ZMT)

Mangrovenwälder, Salzmarschen und Seegraswiesen nehmen Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf, fördern die Artenvielfalt und schützen Küstenregionen. Am 21. November zeigt ein Side Event im Deutschen Pavillon auf der COP29, wie ein effektives Management dieser vegetationsreichen Küstenökosysteme gestaltet werden könnte, um diese wichtigen Leistungen zu erhalten und ein Erreichen der Klimaziele zu unterstützen.

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Neuer Grippe-Impfstoff ab 2025 zur Auswahl: Zusätzliche Substanz soll Schutz bei Menschen über 60 Jahren erhöhen

Zur Grippevorbeugung bei Menschen ab 60 Jahren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) jetzt alternativ zum bereits vorher empfohlenen Hochdosis-Impfstoff einen neuen, verstärkten Impfstoff. Dieser enthält zusätzlich den Hilfsstoff MF-59, um die Immunwirkung zu erhöhen. Ärzte können diesen neuen Impfstoff ab Frühjahr 2025 bestellen, die Impfung wird ab Herbst 2025 für Patientinnen und Patienten verfügbar sein. „Dieses zusätzliche Angebot könnte dazu beitragen, die Akzeptanz der Schutzimpfung zu steigern und die Impfquote zu erhöhen“, sagt Dr. Anja Kwetkat, Sprecherin der Arbeitsgruppe Impfen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG).

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A New Perspective on Aging at the Cellular Level

Research team at Freie Universität Berlin discovers unexpected differences in aging bacterial cells

Surprising findings on bacterial aging have emerged from a study carried out by a team of researchers led by the biologist Dr. Ulrich Steiner at Freie Universität Berlin. In a new paper published in Science Advances the team demonstrated that even genetically identical bacterial cells living in the same environment react differently to the aging process and that changes occur at different rates within different regions of the cell.

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Ein neuer Blick auf das Altern

Forschungsteam der Freien Universität Berlin entdeckt überraschende Unterschiede in alternden bakteriellen Zellen

Ein Forschungsteam der Freien Universität Berlin unter Leitung des Biologen Dr. Ulrich Steiner hat überraschende Erkenntnisse über das Altern bei Bakterien gewonnen. In einer neuen Studie, die jetzt im renommierten Fachjournal Science Advances erschienen ist, zeigt das Team, dass selbst genetisch identische, in derselben Umgebung lebende Bakterienzellen im Alterungsprozess unterschiedlich reagieren und dass es sogar innerhalb verschiedener Zellregionen Unterschiede im Altern gibt.

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Markers in iPSC quality control – a new approach to enhance standardization

Scientists from the IUF – Leibniz Research Institute for Environmental Medicine in Düsseldorf recently published a study on “Reassessment of marker genes in human induced pluripotent stem cells for enhanced quality control” in Nature Communications. The work was conducted together with colleagues from the Max Delbrück Center for Molecular Medicine (MDC) in Berlin and the University Hospital in Düsseldorf.

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Marker in der iPSC-Qualitätskontrolle – ein neuer Ansatz zur Verbesserung der Standardisierung

Wissenschaftler des IUF – Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf haben kürzlich eine Studie zum Thema „Neubewertung von Markergenen in humanen induzierten pluripotenten Stammzellen für eine verbesserte Qualitätskontrolle“ in Nature Communications veröffentlicht. Die Arbeit wurde gemeinsam mit Kollegen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin und des Universitätsklinikums Düsseldorf durchgeführt.

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Nanotechnologie: Flexible Biosensoren mit modularem Design

LMU-Forschende haben eine Strategie entwickelt, mit der Biosensoren einfach für vielfältige Einsatzmöglichkeiten angepasst werden können.

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Handreichung mit Informationen zum Thema Einsamkeit bei Menschen mit Pflegebedarf und pflegenden Angehörigen

Eine neue, kostenfreie Handreichung der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz in Nordrhein-Westfalen (NRW) informiert über die Auswirkungen von Einsamkeit bei Menschen mit Pflegebedarf und ihren Angehörigen. Sie bietet Ansätze zur Verbesserung der Lebenssituation.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft