Neue Forschungsergebnisse zeigen: Gemeinsame Arzttermine erhöhen das Engagement der Patientinnen und Patienten

Laut neuer Forschungsergebnisse der ESMT Berlin erhöhen gemeinsam genutzte Termine bei ärztlichem Fachpersonal das Engagement der erkrankten Personen, in dem sie mehr Fragen stellen, mehr kommentieren und ein höheres Maß an nonverbalem Engagement zeigen, was zu einem größeren Nutzen für die anderen Betroffenen in den Sitzungen führt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Mit der Protonenpumpe zu mehr Wachstum: Mechanismus zur Anpassung an den Klimawandel in Mikroalgen entdeckt

16.10.2023/Kiel/Norwich/Würzburg. Mikroalgen kompensieren Nährstoffmangel mithilfe einer lichtgetriebenen Protonenpumpe, womit sie sich auch an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen können. Diesen Mechanismus haben Forschende des GEOMAR Helmholtz Zentrums für Ozeanforschung Kiel, der Universität von East Anglia (UEA) und der Universität Würzburg entdeckt. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen sie heute in der Zeitschrift Nature Microbiology. Die Entdeckung öffnet den Weg für biotechnologische Entwicklungen, die den negativen Auswirkungen veränderter Umweltbedingungen wie der Erwärmung der Ozeane und sogar der sinkenden Produktivität von Nutzpflanzen entgegenwirken könnten.

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Wie männliche Moskitos das Vorhandensein nur eines X-Chromosoms kompensieren

Forschungsergebnisse könnten neue Lösungen zur Eindämmung von Malaria anstoßen – Publikation in der Fachzeitschrift Nature

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Vielversprechende Forschungsergebnisse: Neue Perspektiven für die Therapie von seltenen Lebererkrankungen

Hannover, Gießen, Köln – Als seltene Erkrankung, auch „Orphan Disease“ genannt, wird nach der Definition der Europäischen Union (EU) eine Krankheit eingestuft, die höchstens eine von 2.000 Personen betrifft. In Deutschland leiden insgesamt mehr als vier Millionen Menschen an einer der mehr als 6.000 bekannten seltenen Erkrankungen. Bereits die Diagnostik kann problematisch sein und das gilt auch bei seltenen Lebererkrankungen. Diese meist genetisch oder autoimmun bedingten Krankheiten verursachen häufig keine spezifischen Symptome und sind deshalb schwer zu diagnostizieren. Viele seltene Leberkrankungen sind jedoch behandelbar.

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Neue Studie zur genetischen Magnetisierung lebender Bakterien – große Potenziale für die Biomedizin

Magnetische Bakterien besitzen Fähigkeiten aufgrund der in ihrem Zellinneren verketteten magnetischen Nanopartikel, den Magnetosomen. Ein Forschungsteam an der Universität Bayreuth hat alle ca. 30 Gene, die für die Herstellung dieser Partikel zuständig sind, jetzt in einer breit angelegten Versuchsreihe auf nichtmagnetische Bakterien übertragen. Dabei entstanden Bakterienstämme, die nun ihrerseits Magnetosomen produzieren können. Die in „Nature Nanotechnology“ vorgestellten Forschungsergebnisse sind wegweisend für die Erzeugung magnetisierter lebender Zellen, die ein großes Potenzial für die Entwicklung innovativer diagnostischer und therapeutischer Methoden in der Biomedizin haben.

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Was bei Delir im Körper passiert: Neueste Forschungsergebnisse und deren Auswirkungen

Einer von vier älteren Menschen im Krankenhaus leidet am Delirium, kurz Delir – einem Syndrom, das sich zum Beispiel durch kognitive Defizite, Schläfrigkeit, Unruhe, Wahnvorstellungen oder Stress äußert. Ein höheres Sterberisiko, längere Klinikaufenthalte oder ein höheres Risiko für eine spätere Demenz können Folgen sein. Wie die Auslöser von Delir, die meist außerhalb des Gehirns liegen, auch zu Veränderungen im Gehirn führen und mit Demenz in Verbindung stehen können, wurde erst in den vergangenen zehn Jahren intensiver erforscht. Professor Alasdair MacLullich, Geriater an der University of Edinburgh, hat dazu einen wichtigen Beitrag mit seiner Arbeit geleistet.

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Wenn das Herz die Nerven verliert

Wie wirken Nerven und Blutgefäße im alternden Herzen zusammen? Jüngste Forschungsergebnisse des Instituts für Kardiovaskuläre Regeneration und des Cardio-Pulmonary Institute der Goethe-Universität geben neue Einblicke in Alterungsprozesse des Herzens. Sie werden nun im renommierten Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlicht.

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Selbstbezug macht Kunst attraktiver

Neue Forschungsergebnisse zeigen, warum KI-Kunst Menschen fasziniert

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Olaf Scholz und Dr. Manja Schüle zu Besuch im DIfE

In seiner Funktion als Abgeordneter des Wahlkreises Potsdam-Mittelmark II besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag gemeinsam mit Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE). Im Rahmen seiner Sommertour informierte sich der Kanzler, wie die Ernährung die Gesundheit beeinflussen kann, wie Forschungsergebnisse in Präventions- und Therapiemöglichkeiten für ernährungsbedingte Erkrankungen einfließen und welche Rolle Nachhaltigkeit und Klimaneutralität am DIfE spielen.

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Neuer Urwal ist ein Anwärter auf das schwerste Tier aller Zeiten.

Ein internationales Wissenschaftler*innen-Team um Dr. Eli Amson, Paläontologe Naturkundemuseum Stuttgart, hat das fossile Skelett einer neuen Art der frühesten Wale entdeckt und erforscht. Diese Verwandten der heutigen Wale, Delfine und Schweinswale lebten bereits vor ungefähr 39 Millionen Jahren vollständig in küstennahen Gewässern und hatten enorme Körpermassen. Die neue Art trägt den Namen Perucetus colossus, „der kolossale Wal aus Peru“. Der Urwal ist ein Anwärter auf den Titel des „schwersten Tiers aller Zeiten“. Die Forschungsergebnisse des Wissenschaftler*innen-Teams sowie die Beschreibung der neuen Art Perucetus colossus wurden in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.

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EHA 2023: Berichte der Expert:innen aus dem Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) sind jetzt online!

In der Reihe „LymphomKompetenz KOMPAKT“ berichten neun ausgewiesene Expertinnen und Experten für das Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V. (KML) vom diesjährigen Jahreskongress der European Hematology Association (EHA2023). Für dieses Meeting, das als hybride Veranstaltung in Frankfurt/Main durchgeführt wurde, haben sich rund 15.000 Ärztinnen und Ärzte aus Europa und aller Welt registriert. Im Mittelpunkt der prägnanten Videoberichte stehen aktuelle Forschungsergebnisse und neue Standards der klinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Lymphomerkrankungen.

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Biozide im Fassadenputz: überraschende Forschungsergebnisse

Als vor einiger Zeit in Schweizer Gewässern bestimmte Substanzen festgestellt wurden, war die Überraschung groß. Es handelte sich um Biozide, die in der Landwirtschaft nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Woher konnten sie kommen? Und wie wirken sie sich aus? Ein Forschungsprojekt der Hochschule Coburg liefert neue Erkenntnisse über Biozide in Baustoffen. Kommende Woche werden sie in Augsburg auf einer Fachtagung präsentiert.

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BZgA: Forschungsergebnisse belegen – Konversionsbehandlungen noch immer präsent

Pseudo-Therapien, welche die sexuelle Orientierung oder die Geschlechtsidentität unterdrücken oder ändern sollen – sogenannte Konversionsbehandlungen – sind auch drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutz vor Konversionsbehandlungen (KonvBehSchG) noch immer präsent. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Online-Befragung „Unheilbar queer? – Erfahrungen mit queerfeindlichen Haltungen in Deutschland“ und Daten, die das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) im Auftrag der Initiative LIEBESLEBEN der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Rahmen einer Fachkräftebefragung erhoben hat.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Abschlusstagung des Forschungsprojekts zur sexuellen Selbstbestimmung von Mensche

München, 16.06.2023 – Zum Abschluss des interdisziplinären Forschungsprojekts „Zwischen sexueller Selbstbestimmung und sexueller Gewalt bei Menschen mit geistiger Behinderung (SeBi)“, welches in Kooperation der Professur für Intercultural Social Transformation an der Hochschule für Philosophie München (HFPH) mit dem Christlichen Sozialwerk Dresden und dem Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrum Medizin-Ethik-Recht der Universität Halle-Wittenberg durchgeführt wurde, findet am 23. und 24. Juni eine Tagung statt. Dort sollen die Forschungsergebnisse präsentiert und ein Raum der Begegnung für Menschen mit und ohne geistiger Behinderung zum Thema ‚Sexualität‘ geschaffen werden.

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Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen wirkt je nach Geschlecht unterschiedlich

FKBP51 gilt als Risikofaktor für psychiatrische Erkrankungen. Neue Forschungsergebnisse zeigen nun erstmals auch positive Effekte: Statt ängstlich zu machen oder die Denkleistung zu beeinträchtigen, kann das Protein das Gegenteil bewirken und damit Resilienz fördern. Welche Wirkung es entfaltet, hängt davon ab, in welcher Art von Zellen es aktiv wird. Außerdem spielt das Geschlecht eine entscheidende Rolle: Weibliche Modelltiere reagierten ängstlich oder mutig, männliche waren kognitiv geschwächt oder gestärkt. Die Ergebnisse machen die Entwicklung eines Medikaments nicht leichter. Sie zeigen aber umso mehr, wie wichtig Grundlagenforschung und Geschlechter-spezifische Studien sind.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Für kürzere Zulassungszeiten: Neues Verfahren simuliert in 15 Minuten die Zersetzung überlagerter Arzneimittel

Arzneimittel müssen vor ihrer Zulassung sowohl auf ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit als auch auf ihre Stabilität geprüft werden, da sie oft über Jahre in Apotheken und privaten Haushalten lagern und sich dabei nicht verändern dürfen. Um ihre Stabilität zu prüfen, braucht es ein Verfahren, welches das Medikament „im Zeitraffer“ zersetzt.
Ein solches Verfahren wurde jüngst von Wissenschaftlern vom Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock (LIKAT), der RWTH Aachen University und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, begleitet durch die Firma RD&C (Wien, Österreich), entwickelt. Die Forschungsergebnisse wurden nun hochranging in der Zeitschrift ACS Central Science veröffentlicht.

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Wegweisend für die regenerative Medizin: Zellspezifische Eigenschaften neuartiger Spinnenseiden-Materialien

Materialien aus Spinnenseide können gezielt so verändert oder verarbeitet werden, dass lebende Zellen eines bestimmten Typs an ihnen haften bleiben, wachsen und sich vermehren. Dies haben Forscher*innen der Universität Bayreuth unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Scheibel herausgefunden. Zellspezifische Effekte der Materialien können durch biochemische Modifikationen der Seidenproteine, aber auch durch die Oberflächenstrukturierung von Beschichtungen aus Spinnenseide erzeugt werden. Die in „Advanced Healthcare Materials“ und „Advanced Materials Interfaces“ veröffentlichten Forschungsergebnisse sind wegweisend für die regenerative Medizin und die Herstellung von künstlichem Gewebe.

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400 Jungbäume sind ein alter Baum – Dresdner Forstexperte Andreas Roloff fordert mehr Achtung für die großen Gehölze

Tag des Baumes am 25. April: Neue Forschungsergebnisse zur Umweltleistung alter Bäume unterstreichen die Notwendigkeit ihres Schutzes. Um die Umweltleistungen eines Altbaumes zu ersetzen, sind etwa 400 Jungbäume notwendig. Dies fand der Dresdner Forstwissenschaftler Prof. Andreas Roloff bei seinen Forschungen zu den sogenannten „Methusalembäumen“ heraus.

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Herbizidresistenz durch bereits vorhandene genetische Variation verursacht

Das Unkraut Ackerfuchsschwanz verursacht aufgrund von Herbizidresistenzen europaweit immense wirtschaftliche Schäden. Ein Team unter Leitung von Forschenden des Max-Planck-Instituts für Biologie Tübingen und der Universität Hohenheim in Stuttgart hat nun herausgefunden, dass diese Resistenz hauptsächlich auf genetische Varianten zurückzuführen ist, die schon vor der Verwendung von Herbiziden auf den Feldern existierten. Die Forschungsergebnisse sind jetzt in den Fachzeitschriften Proceedings of the National Academy of Sciences und Plant Biotechnology Journal erschienen.

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Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist mit 4.400 Teilnehmenden erfolgreich gestartet!

Es geht um die Zukunft der Pneumologie: Heute ist der wichtigste Kongress für die Lungen- und Beatmungsmedizin mit 4.400 Teilnehmenden im Congress Center Düsseldorf gestartet. Bis Samstag werden in rund 100 Symposien sowie Poster-Präsentationen aktuelle Themen und die neuesten Erkenntnisse aus dem breitgefächerten Themengebiet der Pneumologie diskutiert. Rund 650 hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren ihre neuesten Forschungsergebnisse.

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Forschungserfolg: Wie CO2 unsere Meere beeinflusst

Das Verhalten von Mikroorganismen ist entscheidend, um zu verstehen, was der Eintrag von Kohlendioxid in den Ozeanen bewirkt. Forschende der Constructor University in Bremen haben in Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus Australien, den USA, und der Schweiz nun neue Erkenntnisse über den Stoffwechselaustauch zwischen den Kleinstlebewesen gewonnen. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in der renommierten Zeitschrift „Nature Microbiology“ veröffentlicht.

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Neuer Mechanismus für Chromosomen-Fehler in Krebszellen entdeckt

Warum wachsen Krebszellen unkontrolliert und widerstehen Anti-Tumor Therapien? Krebsforscher*innen der UMG entdecken gemeinsam mit Biomathematiker*innen aus Koblenz neuen Mechanismus für Genomveränderungen als treibende Kraft der Tumorentwicklung: Mehr Startstellen der DNA-Vervielfältigung führen in Krebszellen zu Fehlverteilungen von genetischen Informationen. Die Forschungsergebnisse sind veröffentlicht in Cell Reports.

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Zelltodprogramm aufgedeckt: Wie Erbgutschäden durch den Naturstoff Methyleugenol in Leberzellen zum Zelltod führen

Der Naturstoff Methyleugenol kommt in verschiedenen Gewürzpflanzen vor und gelangt über die Nahrung in unseren Körper. In der Leber wird er durch den Fremdstoffwechsel aktiviert und kann so bekanntermaßen dort Erbgutschäden verursachen. Einem Forscherteam der Technischen Universität Kaiserslautern um Professor Jörg Fahrer ist es nun gelungen, den durch die Erbgutschäden ausgelösten Zelltodmechanismus aufzuklären. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Protein p53, das maßgeblich das Zelltodprogramm aktiviert und so das Überleben von stark geschädigten Leberzellen verhindert. Die Forschungsergebnisse sind kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift Cell Death & Disease veröffentlicht worden.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Fledermaushäufigkeit und -vielfalt in der Ostukraine sind in alten Laubwaldbeständen an Flussufern am höchsten

Waldbewohnende Fledermäuse benötigen komplexe Waldstrukturen, um im Sommer erfolgreich zu brüten. Neue Forschungsergebnisse eines internationalen Teams des Ukrainian Bat Rehabilitation Center (UBRC) und des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) aus der Region Charkiw (Ostukraine) zeigen, dass große Bestände von mindestens 90 Jahre alten Wäldern die Brutaktivitäten von Fledermäusen, die Häufigkeit ihres Vorkommens und die Artenvielfalt verbessern. Das zahlenmäßige Vorkommen und die Vielfalt der Fledermausarten stiegen von Hochlandflächen, die von landwirtschaftlich genutzten Flächen umgeben sind, zu Flächen am Fluss oder am Wasser mit hohem Waldanteil deutlich an.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Bayreuther Fallstudie entdeckt ökologische Folgen wasserlöslicher Polymere

Wasserlösliche synthetische Polymere (WSSP) kommen in vielen Produkten des Alltags vor. Welche Folgen es hat, wenn diese Kunststoffe in Flüsse, Seen und Meere gelangen, ist noch weitgehend unerforscht. Ein Team der Universität Bayreuth hat jetzt erstmals die Auswirkungen auf Wasserflöhe der Spezies Daphnia magna systematisch untersucht. Die für die Tests ausgewählten Polymere verändern die Körpergröße und die Fortpflanzung der Tiere in einigen Fällen signifikant. Die in „Science of The Total Environment“ publizierten Forschungsergebnisse zeigen, dass wasserlösliche Polymere nicht zu unterschätzende Folgen für die Artenvielfalt und die Nahrungsketten in aquatischen Ökosystemen haben könnten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft