Behandlung eines Patienten: Hirnschrittmacher hilft bei Stottern

Die tiefe Hirnstimulation, bei der bestimmte Hirnregionen durch eingepflanzte Elektroden angeregt werden, ist eine vielfach erprobte Methode zur Behandlung von Bewegungserkrankungen wie Morbus Parkinson. Forschende um Christian Kell von der Universitätsmedizin Frankfurt und Nils Warneke und Katrin Neumann vom Universitätsklinikum Münster haben jetzt erstmals mit dieser Methode das starke Stottern eines Menschen mit Entwicklungsstottern erfolgreich lindern können. Die Wissenschaftler*innen bereiten jetzt eine Studie vor, in der die Therapie an weiteren Menschen, die stark stottern, getestet werden soll.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft