Invasive Krebstiere: Weltweite Kosten von 236 Millionen Euro

Senckenberg-Wissenschaftler Phillip Haubrock hat gemeinsam mit einem internationalen Team die wirtschaftlichen Kosten, die invasive aquatische Krebstiere weltweit verursachen, berechnet. Die Forschenden kommen zu dem Ergebnis, dass solche gebietsfremde Arten bislang einen finanziellen Gesamtschaden von 236 Millionen Euro verursacht haben. Hauptverursacher sind hierbei Flusskrebse, allen voran der Signalkrebs und Krabben, wie die Europäische Grüne Krabbe und die Chinesische Wollhandkrabbe. Die Forscher*innen zeigen zudem in ihrer im Fachjournal „Science of the Total Environment“ erschienenen Studie, dass die tatsächlichen Kosten sogar noch deutlich höher liegen, als die bisher erfassten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft