Auf der Spur menschlicher Überreste aus kolonialen Kontexten

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat zum Semesterbeginn die Arbeitsgruppe „Koloniales Erbe und rassismuskritische Bildungsarbeit“ eingesetzt. Das Expertenteam hat nun neue Ergebnisse vorgelegt und sie für die interessierte Öffentlichkeit in der Publikation „Ernst Haeckels koloniale Schädel“ veröffentlicht. Sie zeigt am Beispiel von acht Schädeln aus der ehemaligen Osteologischen Sammlung und dem Phyletischen Museum auf, welche Wege solche Sammlungsobjekte im 19. und 20. Jahrhundert genommen haben und welche Möglichkeiten und Grenzen es gibt, ihre Herkunft ein Jahrhundert später zu rekonstruieren.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft