Wie Pflanzen ihren Symbiosepartnern näherkommen

Düngerproduktion im eigenen Keller: Leguminosenpflanzen wie etwa Erbsen, Bohnen und verschiedene Kleearten erhalten von symbiotische Bodenbakterien in spezialisierten Strukturen ihrer Wurzeln organischen Stickstoff, den sie zum Wachstum brauchen. Ein Team um den Zellbiologen Prof. Dr. Thomas Ott, von der Fakultät für Biologie der Universität Freiburg, hat nun einen Faktor in den Wurzelzellen nachgewiesen, den die Pflanzen für den ersten physischen Kontakt mit diesen so genannten Knöllchenbakterien benötigen, die im Boden leben. Sie entdeckten ein nur in Leguminosen vorkommendes Protein namens Symbiotic Formin 1 (SYFO1) und wiesen seine essentielle Rolle für die Symbiose nach.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft