Hilfe für Menschen mit seltenen Erkrankungen: Alarmsystem für Betroffene des Undine-Syndroms

Menschen, die an dem sehr seltenen kongenitalen zentralen Hypoventilations-Syndrom (CCHS, auch Undine-Syndrom genannt) leiden, haben keinen echten Atemreflex und ersticken beim Einschlafen. Während die Betroffenen nachts überwacht und künstlich beatmet werden können, wird es bei einem Nickerchen im Alltag gefährlich. Forschende der Universität Stuttgart haben mit Unterstützung der Eva Mayr-Stihl-Stiftung ein System entwickelt, das den Patienten in schläfrigen Alltagssituationen ein autonomes Leben ermöglichen soll. Das kleine Gerät mit dem Namen „WakeMe“ misst kontinuierlich die Sauerstoffsättigung des Blutes und weckt die Patienten, wenn ein kritischer Schwellwert unterschritten wird.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft