Wichtiger molekularer Mechanismus der Charcot-Marie-Tooth Krankheit entdeckt

Morbus Charcot-Marie-Tooth (CMT) ist die häufigste Form von erblichen Neuropathien. Durch eine genetische Mutation wird die isolierende Myelinschicht der peripheren Nerven nach und nach geschädigt, was beispielsweise beim CMT-Typ 4B zu schwersten Behinderungen führt. Da die molekularen Grundlagen weitgehend unbekannt sind, ist dieser CMT-Typ bis heute weder behandelbar noch heilbar. Forscher*innen vom Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie konnten mit Kolleg*innen einen neuen molekularen Mechanismus aufzeigen. Erste in-Vivo-Versuche zeigen, dass sich aus den Erkenntnissen neue Therapien ableiten lassen könnten.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft