Mögliche physische Spur des Kurzzeitgedächtnisses gefunden

Wie können wir uns an die Telefonnummer erinnern, die wir gerade anrufen wollten? Wie merken wir uns den Inhalt einer Vorlesung oder eines Films? Schon Platon und Aristoteles fragten, wie Erinnerungen als Veränderungen im Gehirn gespeichert werden. In einer neuen Studie fanden Professor Peter Jonas und seine Gruppe am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), darunter Erstautor David Vandael, heraus, dass das Kurzzeitgedächtnis durch das Speichern von Neurotransmitter-Vesikel gebildet werden kann. Diese Vesikel-Pools könnten ein „Engramm“ sein, eine physische Spur des Gedächtnisses. Die Studie erscheint im Fachmagazin Neuron.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft