Das therapeutische Potenzial der Peptide

Rund 80 Peptidmedikamente sind weltweit zugelassen und etwa doppelt so viele in klinischer Entwicklung. Bei Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, Hormonstörungen, HIV und Multiple Sklerose spielen diese Biomoleküle dank ihrer guten Eigenschaften bereits eine wichtige Rolle in der Behandlung. Biotechnologische Erfolge bei der Entwicklung von Peptidverbindungen und neu entdeckte therapeutische Wirkstoffe in Tiergiften sprechen für den weiteren Aufstieg der Peptide (kleine Proteine) als wichtige Wirkstoffklasse, schreibt ein austro-australisches Team um Medizinchemiker Markus Muttenthaler von der Universität Wien in „Nature Reviews Drug Discovery“.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft