Die letzten Meldungen

Hochschule Nordhausen beim 15. Internationalen NPO-Colloquium in Frankfurt vertreten

Das Bundesteilhabegesetz führt zu einer grundlegenden Veränderung der Leistungssteuerung beispielsweise bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Bereich der Eingliederungshilfe (EGH). So können die Menschen mit Behinderungen in einer selbstgewählten Werkstatt arbeiten und Verpflegung und Unterkunft in einer anderen Einrichtung wählen. Prof. Dr. Bernd Schwien und sein Doktorand und ehemaliger Sozialmanagement-Absolvent, Finn-Leon Brinkmann, haben diesen Paradigmenwechsel in Frankfurt am Main gemeinsam anhand sogenannter „Management control systems“ vorgestellt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

An enzyme makes mushrooms “magical”

New study sheds light on the structure and evolution of an enzyme in psychoactive fungi

An international research team has investigated the biosynthesis of psilocybin, the main ingredient of hallucinogenic mushrooms. They gained new insights into the structure and reaction mechanism of the enzyme PsiM. It plays a key role in the production of psilocybin. The results of the study were published in the journal 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘊𝘰𝘮𝘮𝘶𝘯𝘪𝘤𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴.

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Heute Mittag gibt’s Insekten: Interaktive Insektenpause auf dem Uni-Campus

Drei Rundgänge laden auf dem JGU-Campus dazu ein, die Welt der Insekten besser kennenzulernen – QR-Codes führen zu Rätseln, Podcasts und Videos

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Ein Enzym macht Pilze „magisch“

Neue Studie gibt Aufschluss über Struktur und Evolution eines Enzyms in psychoaktiven Pilzen

Ein internationales Forschungsteam hat die Biosynthese von Psilocybin untersucht, dem Hauptinhaltsstoff halluzinogener Pilze. Dabei konnten neue Erkenntnisse über die Struktur und den Reaktionsmechanismus des Enzyms PsiM gewonnen werden. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Psilocybin. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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Professor Dr Robert Zeiser receives DKMS Mechtild Harf Science Award 2024

DKMS emphasizes its commitment to blood cancer research, supports young scientists, and recognizes outstanding research achievements in the field of stem cell transplantation.

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„Ein Ring … sie alle zu binden“: Wie Aktinfilamente durch Formine zusammengesetzt werden

Dortmunder Max-Plank-Forschende entschlüsseln auf molekularer Ebene, wie ringförmige Forminproteine das Wachstum von Aktinfilamenten in Zellen fördern

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Riesling Wines: Human Odorant Receptor for Characteristic Petrol Note Identified for the First Time

Climate change does not stop at grapevines. Too much sun means that the bouquet of German Riesling wines becomes dominated by a petrol note (some) customers do not appreciate. A research team from the Leibniz Institute for Food Systems Biology at the Technical University of Munich has now identified the human odorant receptor responsible for the perception of this special aroma note for the first time.

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Riesling-Weine: Erstmals menschlicher Geruchsrezeptor für charakteristische Petrolnote identifiziert

Der Klimawandel macht auch vor Weinreben nicht halt. Zu viel Sonne führt dazu, dass das Bouquet von deutschen Riesling-Weinen immer stärker von einer Petrolnote geprägt ist, die nicht jedem mundet. Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun erstmals den menschlichen Geruchsrezeptor identifiziert, der für die Wahrnehmung dieser speziellen Aromanote verantwortlich ist.

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Verdrehter Pollenschlauch macht unfruchtbar

Polyploide Pflanzen mit mehrfachen Chromosomensätzen sind salztolerant oder dürreresistent und erzielen oft höhere Erträge. Frisch gebildete polyploide Pflanzen sind jedoch oft steril oder nur vermindert fruchtbar und für die Züchtung resistenter Linien ungeeignet. Grund dafür ist, dass bei diesen Pflanzen der Pollenschlauch nicht korrekt wächst und deshalb die Befruchtung nicht stattfindet. Das Pollenschlauchwachstum wird zur Hauptsache von zwei Genen gesteuert, die für die Züchtung von Nutzpflanzen interessant sein könnten.

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Blutvergiftung: Das muss man über diese Diagnose wissen

Expertenwissen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) zum Thema Blutvergiftung (Sepsis)

Laut Medienberichten erlitt der Schauspieler Til Schweiger infolge einer Verletzung am Unterschenkel eine Blutvergiftung (Sepsis). Eine Sepsis ist häufig lebensbedrohlich. Ob man nach einer Sepsis vollständig geheilt ist, was zu beachten ist oder ob gar es einen Rückfall geben kann, darüber informieren Orthopäden und Unfallchirurgen.

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Theodor-Frerichs-Preis der DGIM: Warum dauerhafter Stress chronische Darmkrankheiten verschlechtert

Anhaltender Stress zieht den Darm in Mitleidenschaft. Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist bekannt, dass psychische Belastungen zu akuten Krankheitsschüben führen können. Die molekularen Mechanismen dahinter sind bisher unzureichend erforscht. Ein Team um den Gastroenterologen Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Kai Markus Schneider konnte wichtige Erkenntnisse darüber beitragen, welche zellulären und biochemischen Vorgänge der Verbindung zwischen Psyche und Darm zugrundeliegen. Für die in „Cell“ publizierte Arbeit erhält Schneider, der an der Uniklinik der RWTH Aachen tätig ist, den diesjährigen Theodor-Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V..

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Forschungsleistungen zu präzisem Gentransfer, Allergie-Immuntherapie und HIV-1-Infektionen Immuntherapie prämiert

Zum 13. Mal haben das Paul-Ehrlich-Institut und der Verein zur Förderung des Langener Wissenschaftspreises den mit insgesamt 2.000 Euro dotierten Langener Nachwuchswissenschaftspreis verliehen.

Den ersten Preis erhält Samuel Theuerkauf (30) für seine Forschungsarbeiten zum verbesserten Gentransfer mithilfe zweier Marker.

Den zweiten Preis erhält Dr. Yen-Ju Lin (35) für ihre Forschung zum Einfluss künstlich erzeugter Fusionsproteine auf das Immunsystem.

Der dritte Preis geht an Dr. Moritz Schüssler (33) für seine Forschung zum Einfluss des Restriktionsfaktors SAMHD1 auf HIV-1-Infektionen.

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Asthma in Children: Researchers Envision Novel Drug to Reduce the Risk of the Disease

Scientists have reached a milestone in the research of childhood asthma. For the first time, they have clarified how a certain genetic defect in children initially leads to frequent infections and later to asthma. The study, published in the American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, offers a novel approach to therapeutic interventions. It is the result of a close collaboration between Helmholtz Munich, the Technical University of Munich (TUM), the Center of Allergy and Environment (ZAUM), and the German Center for Lung Research (DZL).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Asthma bei Kindern: Forschung an neuem Medikament soll Krankheitsrisiko mindern

Wissenschaftler:innen haben einen Meilenstein in der Erforschung von kindlichem Asthma erzielt. Ihre Studie zeigt, wie ein bestimmter Gendefekt bei Kindern zunächst zu häufigen Virusinfektionen und später zu Asthma führt. Die Ergebnisse, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurden, bieten einen neuen Ansatz für Therapien. Die Forschungsgruppe ist ein Zusammenschluss aus Helmholtz Munich, der Technischen Universität München (TUM), dem Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM) und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL).

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Arabica coffee: Researchers develop new database to better identify more climate-resilient plants

As climate change threatens coffee farming, experts at Nestlé, the world’s largest food company, are exploring how advanced data science and artificial intelligence can help select and breed more climate-resilient crops. Together with researchers from scientific institutions in Brazil, France, the US and elsewhere, they have published their latest findings in the journal Nature Genetics. Among the researchers were Professor Peter Florian Stadler, Director of the Interdisciplinary Centre for Bioinformatics (IZBI) at Leipzig University, and Dr Jan Engelhardt from the University of Vienna, who worked at Leipzig University during his doctorate.

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World Liver Day: Deutsche Leberstiftung fordert verstärkte Aufklärung für Lebererkrankungen

Hannover – Am 19. April 2024 macht der World Liver Day darauf aufmerksam, dass Lebererkrankungen weltweit eine enorme gesundheitliche und sozioökonomische Belastung darstellen. Trotzdem erhalten Lebererkrankungen nicht die nötige Aufmerksamkeit, was zu großen Problemen bei der Erkennung und Behandlung dieser Erkrankungen führt. Auch in Deutschland haben Lebererkrankungen das Ausmaß einer Volkskrankheit. Sie können jeden treffen, sind weit verbreitet und bleiben oft unentdeckt.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Warum die europäische Kolonisierung den Blaubock zum Aussterben brachte

Ein internationales Team von Forschenden unter der Leitung der Universität Potsdam hat in Zusammenarbeit mit Colossal Biosciences und dem Museum für Naturkunde Berlin das erste flächendeckende Kerngenom des ausgestorbenen Blaubocks erstellt und analysiert. Die genomischen Daten geben Aufschluss über die Evolutionsgeschichte und das Aussterben der Art. Der Blaubock ist die einzige große afrikanische Säugetierart, die in jüngerer Zeit ausgestorben ist. Die Ergebnisse der Studie, die jetzt in „Current Biology“ veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Art wahrscheinlich an eine geringe Populationsgröße angepasst war und so Jahrtausende überlebte.

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Study shows how plants influence Europe’s climate

The climate regulates plant growth and yet the climate is also influenced by plants. A study by Martin Luther University Halle-Wittenberg (MLU), which was published in the journal „Global Change Biology“, has found that ecosystems can have a strong impact on Europe’s climate depending on their plant mix. The researchers combined satellite data with around 50,000 vegetation records from across Europe. A good five per cent of regional climate regulation can be explained by local plant diversity. The analysis also shows that the effects depend on many other factors. Plants are able to influence the climate by reflecting sunlight, or cool their surroundings through evaporation.

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Studie zeigt, wie Pflanzen das Klima in Europa beeinflussen

Das Klima reguliert das Pflanzenwachstum, aber das Klima wird auch von Pflanzen beeinflusst. Je nach Pflanzenmix haben Ökosysteme sogar einen starken Einfluss auf das Klima in Europa, wie eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Journal „Global Change Biology“ zeigt. Die Forschenden verknüpften Satellitendaten mit rund 50.000 Vegetationsaufnahmen aus ganz Europa. Gut fünf Prozent der regionalen Klimaregulation lassen sich durch die Pflanzenvielfalt vor Ort erklären. Die Analyse zeigt zudem, dass die Effekte von vielen weiteren Faktoren abhängen. Pflanzen beeinflussen das Klima, indem sie Sonnenlicht reflektieren oder durch Verdunstung ihre Umgebung abkühlen.

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Out on dry land: Water shortage threatens species in Ruaha National Park in Tanzania

Climate change is not the only cause of arid landscapes: a research team led by the Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research (Leibniz-IZW) has investigated the consequences of increased water abstraction for agriculture and livestock farming from the Great Ruaha River. This river, which used to flow continuously, now dries up for months at a time. The scientists showed that some herbivores were able to partially compensate for the temporary lack of water through their diet, whereas others have little or no ability to do so. In particular, African buffalo, plains zebra and waterbuck were sometimes severely restricted in their habitat use as a result.

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Hohes Komplikationsrisiko bei Patient:innen mit Vorhofflimmern anhand von Biomolekülen im Blut erkennbar

Eine Analyse der Biomolekül-Teilstudie der EAST – AFNET 4 Studie ergab: Biomolekülkonzentrationen im Blut von Menschen mit Vorhofflimmern können zur Identifizierung von Patient:innen mit hohem und niedrigem kardiovaskulärem Risiko verwendet werden. Die Ergebnisse wurden heute von Prof. Larissa Fabritz, Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Hamburg, auf dem Kongress Frontiers in CardioVascular Biomedicine in Amsterdam vorgestellt und in der Zeitschrift Cardiovascular Research (1) veröffentlicht.

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Circulating biomolecules identify patients with atrial fibrillation at high risk of cardiovascular events

An analysis of the biomolecule substudy of the EAST – AFNET 4 trial revealed: biomolecule concentrations in the blood of patients with atrial fibrillation can be used to identify patients at high and low cardiovascular risk. Today the findings were presented by Prof. Larissa Fabritz, University Medical Center Hamburg Eppendorf, Hamburg, Germany, at the Frontiers in CardioVascular Biomedicine Congress in Amsterdam and published in Cardiovascular Research (1).

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First insights into the genetic bottleneck characterizing early sheep husbandry in the Neolithic period

Mitogenetic diversity of sheep did not decline in the Anatolian distribution area of wild sheep when sheep husbandry developed in the early Neolithic c. 10,000 years ago, as previously assumed. SNSB and LMU zooarchaeologist Prof. Joris Peters and collaborators could show that matrilineal diversity remained high during the first 1,000 years of human interference with sheep keeping and breeding in captivity, whilst only declining significantly in the course of the later Neolithic period. The results of their study are reported in the journal Science Advances.

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Erstmalige Einblicke in den genetischen Flaschenhals der Schafhaltung in der Jungsteinzeit

Die genetische Vielfalt der Schafe nahm nicht wie bisher angenommen schon in der Anfangszeit der Schafhaltung vor rund 10.000 Jahren im anatolischen Verbreitungsgebiet des Wildschafes ab. Ein Forscherteam um SNSB- und LMU-Archäozoologen Prof. Joris Peters zeigt, dass diese Vielfalt während der ersten 1.000 Jahre menschlicher Einflussnahme auf Haltung und Zucht der Schafe vergleichsweise hoch blieb und wohl erst im späteren Verlauf der Jungsteinzeit signifikant zurückging. Die neue Studie erschien nun in der Fachzeitschrift Science Advances.

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Researchers shed light on the molecular causes of different functions of opioid receptors

Thousands of people around the world die every day from overdoses involving opioids such as fentanyl. Drugs that target opioid receptors sometimes have severe side effects. An international team of researchers has taken a closer look at the molecular mechanisms of these active substances. The research, carried out by Dr Matthias Elgeti, a biophysicist at Leipzig University, in collaboration with research groups from the US and China, has now been published in the journal Nature.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft