Die letzten Meldungen

Versteckter Hörverlust: Forschende finden überraschende Hinweise auf bislang unbekannte Ursache

Der sogenannte versteckte Hörverlust könnte eine andere Ursache haben als bisher angenommen: Das haben Forschende der Universität Oldenburg und der Medizinischen Hochschule Hannover herausgefunden, die gemeinsam im Exzellenzcluster Hearing4all an klinischen und praktischen Problemen rund ums Hören arbeiten. Bei Untersuchungen an Wüstenrennmäusen fanden sie Hinweise drauf, dass Prozesse im Zentralnervensystem eine wichtige Rolle beim versteckten Hörverlust spielen könnten. Das widerspricht der langjährigen Annahme, dass Schäden im Innenohr – etwa durch zu laute Musik – den versteckten Hörverlust verursachen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

„Turing-Test“ für Tiersysteme

Welche Vorteile bieten Roboter bei der Erforschung der Verhaltensregeln von Tiergruppen? Wie wird die Roboterforschung von der Natur inspiriert? Drei Robotik-Forscher des Exzellenzclusters Kollektives Verhalten (CASCB) an der Universität Konstanz geben Auskunft.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Ende des ÄZQ – DDG fordert eine rasche Lösung für zentrale qualitätssichernde Aufgaben in der Patientenversorgung

Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) wird zum Ende dieses Jahres aufgelöst. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat diese überraschende Nachricht mit großer Sorge aufgenommen. Ohne die Arbeit des ÄZQ droht eine Verschlechterung der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität in Deutschland. Denn eine wichtige Aufgabe dieses Zentrums ist es, die Versorgungsqualität und das Versorgungsmanagement im Gesundheitswesen zu überwachen und zu unterstützen. Dazu zählt auch die Erstellung der Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL), die Basis sind für viele strukturierte Behandlungsprogramme (DMP).

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

FU Berlin und Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut ehren Entomologen und Wissenschaftsmanager Walther Horn

Mit einer Gedenktafel erinnert die Freie Universität Berlin gemeinsam mit dem Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg (SDEI) an den Arzt, Entomologen und Wissenschaftsmanager Dr. Walther Horn (1871–1939). Die Gedenktafel wird am 25. April um 14 Uhr am International House der Hochschule in der Ehrenbergstraße 26-28 auf dem Campus in Dahlem feierlich enthüllt. Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen. Als Direktor des Deutschen Entomologischen Instituts hatte Walther Horn das Gebäude 1912 durch den Architekten Heinrich Straumer errichten lassen. Er baute das Institut zu einer Forschungseinrichtung von Weltrang aus und prägte den Wissenschaftsstandort Dahlem mit.

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Neuer Therapieansatz zur Behandlung von cholämischer Nephropathie entdeckt

Die cholämische Nephropathie ist eine schwerwiegende Nierenerkrankung, die als Folge von Lebererkrankungen auftritt. Für die Erkrankung gibt es keine Behandlungsmöglichkeiten, denn bisher war nicht bekannt, durch welche Mechanismen die cholämische Nephropathie verursacht wird. Die Projektgruppen von Prof. Ghallab und Prof. Hengstler am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung in Dortmund (IfADo) haben jetzt die molekulare Ursache für die Erkrankung entdeckt und eine Möglichkeit gefunden, die schädlichen Effekte zu verhindern, die zu der Nierenerkrankung führen. Diese Forschungserkenntnisse könnten zu neuen Therapien führen, um erkrankten Patienten besser zu helfen.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

A luminous land snail is the “International Mollusc of the Year 2024”

A land snail that can glow constantly is the “International Mollusc of the Year 2024”! The “living glow stick” Phuphania crossei received the most votes in the online public vote. The snail made it to the final of the international competition along with four other molluscs. The competition, which entered its fourth round this year, was launched by the Senckenberg Research Institute and Natural History Museum Frankfurt, Germany, the LOEWE Centre for Translational Biodiversity Genomics (TBG) and Unitas Malacologica, the international society for mollusc research, to raise awareness about the enormous biodiversity of molluscs and to promote their conservation.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Eine leuchtende Landschnecke ist „Internationales Weichtier des Jahres 2024“

Eine Landschnecke, die konstant leuchten kann, ist das „Internationale Weichtier des Jahres 2024“! Der „lebende Leuchtstab“ Phuphania crossei erhielt bei der öffentlichen Online-Abstimmung die meisten Stimmen. Der internationale Wettbewerb ging in diesem Jahr in seine vierte Runde, nachdem er Ende 2020 vom Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, dem LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) und Unitas Malacologica, der internationalen Gesellschaft für Molluskenforschung, initiiert wurde, um die enorme Artenvielfalt der Weichtiere bekannter zu machen und für ihren Schutz zu sensibilisieren.

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Neue Schmetterlingsart entstand vor 200.000 Jahren durch Kreuzung zweier anderer Arten

Bei der Entstehung neuer Arten denken wir an einen Prozess, bei dem sich eine angestammte Art in mindestens zwei neue Arten aufspaltet. Nun hat ein internationales Wissenschaftsteam unter Beteiligung von Forschenden des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) die Entstehung einer neuen Art durch Hybridisierung nachgewiesen: Die amazonische Schmetterlingsart Heliconius elevatus entstand vor 200 000 Jahren bei einer Kreuzung zwischen den Arten Heliconius pardalinus und Heliconius elevatus. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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The language of the brain: How memories guide us to rewards

Now in spring, some of us have a particular craving for ice cream. Picture this: You want to take a walk to your favourite ice cream parlour for the first time after winter. You can probably remember how to get there. How does our brain guide us to such rewarding places? In a study recently published in the journal Nature Communications, researchers from the Leibniz Institute of Neurobiology (LIN) in Magdeburg used state-of-the-art methods to answer this question. They discovered that our brain uses a special code to guide us to places that promise rewards.

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Die Sprache des Gehirns: Wie Erinnerungen uns zu Belohnungen leiten

Jetzt im Frühling haben einige von uns besonders Lust auf Eis. Stellen Sie sich vor: Sie wollen nach dem Winter das erste Mal wieder zu ihrer Lieblingseisdiele spazieren. Wahrscheinlich können Sie sich erinnern, wie Sie dort hinkommen. Wie leitet unser Gehirn uns zu solchen Orten der Belohnung? In einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, haben Forschende des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg modernste Methoden verwendet, um diese Frage zu beantworten. Damit fanden sie heraus: Unser Gehirn nutzt einen speziellen Code, um uns zu Orten zu leiten, die Belohnung versprechen.

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Innovationspreis der BioRegionen 2024 für MucosaTec

Spin-Off der Freien Universität Berlin für Patent zur Entwicklung antiviraler Medikamente geehrt

Im Rahmen der Deutschen Biotechnologietage 2024 ist das aus der Freien Universität Berlin ausgegründete Unternehmen MucosaTec mit dem Innovationspreis 2024 ausgezeichnet worden. Das Startup wurde für sein Projekt „Bifunktionale Peptide zur Bekämpfung von Pathogenen“ um Dr. Anja Himmelstein und Dr. Marius Hittinger geehrt. MucosaTec war eines von insgesamt drei prämierten Unternehmen. Der Innovationspreis der BioRegionen ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert und zeichnet herausragende Forschungsergebnisse und Erfindungen mit hohem Innovationspotenzial aus.

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Lower biodiversity means more pathogens – Study investigates coronavirus dynamics in bats

The loss of biodiversity poses a challenge for nature and humans alike. A study led by Ulm University shows that a decline in biodiversity promotes the spread of potentially zoonotic pathogens. The research team, which included Berlin virologist Professor Christian Drosten, investigated how changes in the composition of bat communities affect the spread of coronaviruses. The DFG-funded study was published in the journal Nature Communications.

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Culture-Specific Trauma Responses in Switzerland

The heavy impact of traumatic experiences can differ depending on culture and geography. According to a new study from the University of Zurich, the culture-specific sequelae of trauma found in Switzerland align with the norms of a competitive and individualistic society. Post-traumatic coping strategies in Switzerland tend to involve closer connections to nature.

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Kulturspezifische Traumafolgen in der Schweiz

Belastende Folgen traumatischer Erlebnisse können sich je nach Weltregion unterscheiden. Gemäss einer neuen Studie der Universität Zürich entsprechen die kulturspezifischen Traumafolgen in der Schweiz den Normen einer wettbewerbsorientierten und individualistischen Gesellschaft. Posttraumatische Reifungsprozesse manifestieren sich in der Schweiz in einer stärkeren Naturverbundenheit.

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Wie Bodenmikroben in der Wüste überleben

Zukunftsweisende Ergebnisse, denn: die Fähigkeit Dürreperioden zu überstehen wird immer wichtiger für Bodenbakterien

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Wie der Schwefel in Eisen-Schwefel-Proteine gelangt

Das medizinisch bedeutsame Protein Frataxin sorgt dafür, dass die Herstellung von lebenswichtigen Eisen-Schwefel-Proteinen schnell und präzise erfolgt. Das hat eine Kooperation dreier Forschungsgruppen unter Marburger Leitung herausgefunden, indem sie anaerobe Kryo-Elektronenmikroskopie, biochemische Verfahren und Mössbauer-Spektroskopie kombinierte. Das Team berichtet im Forschungsmagazin „Nature Communications“ über seine Ergebnisse.

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Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Notfall- und Akutversorgung aus?

Innovatives Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Magdeburg untersucht Verbindung zwischen Wetter und Inanspruchnahme von Notaufnahmen in Deutschland

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Hochschule Nordhausen beim 15. Internationalen NPO-Colloquium in Frankfurt vertreten

Das Bundesteilhabegesetz führt zu einer grundlegenden Veränderung der Leistungssteuerung beispielsweise bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Bereich der Eingliederungshilfe (EGH). So können die Menschen mit Behinderungen in einer selbstgewählten Werkstatt arbeiten und Verpflegung und Unterkunft in einer anderen Einrichtung wählen. Prof. Dr. Bernd Schwien und sein Doktorand und ehemaliger Sozialmanagement-Absolvent, Finn-Leon Brinkmann, haben diesen Paradigmenwechsel in Frankfurt am Main gemeinsam anhand sogenannter „Management control systems“ vorgestellt.

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An enzyme makes mushrooms “magical”

New study sheds light on the structure and evolution of an enzyme in psychoactive fungi

An international research team has investigated the biosynthesis of psilocybin, the main ingredient of hallucinogenic mushrooms. They gained new insights into the structure and reaction mechanism of the enzyme PsiM. It plays a key role in the production of psilocybin. The results of the study were published in the journal 𝘕𝘢𝘵𝘶𝘳𝘦 𝘊𝘰𝘮𝘮𝘶𝘯𝘪𝘤𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘴.

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Heute Mittag gibt’s Insekten: Interaktive Insektenpause auf dem Uni-Campus

Drei Rundgänge laden auf dem JGU-Campus dazu ein, die Welt der Insekten besser kennenzulernen – QR-Codes führen zu Rätseln, Podcasts und Videos

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Ein Enzym macht Pilze „magisch“

Neue Studie gibt Aufschluss über Struktur und Evolution eines Enzyms in psychoaktiven Pilzen

Ein internationales Forschungsteam hat die Biosynthese von Psilocybin untersucht, dem Hauptinhaltsstoff halluzinogener Pilze. Dabei konnten neue Erkenntnisse über die Struktur und den Reaktionsmechanismus des Enzyms PsiM gewonnen werden. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Psilocybin. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

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Professor Dr Robert Zeiser receives DKMS Mechtild Harf Science Award 2024

DKMS emphasizes its commitment to blood cancer research, supports young scientists, and recognizes outstanding research achievements in the field of stem cell transplantation.

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„Ein Ring … sie alle zu binden“: Wie Aktinfilamente durch Formine zusammengesetzt werden

Dortmunder Max-Plank-Forschende entschlüsseln auf molekularer Ebene, wie ringförmige Forminproteine das Wachstum von Aktinfilamenten in Zellen fördern

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Riesling Wines: Human Odorant Receptor for Characteristic Petrol Note Identified for the First Time

Climate change does not stop at grapevines. Too much sun means that the bouquet of German Riesling wines becomes dominated by a petrol note (some) customers do not appreciate. A research team from the Leibniz Institute for Food Systems Biology at the Technical University of Munich has now identified the human odorant receptor responsible for the perception of this special aroma note for the first time.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft

Riesling-Weine: Erstmals menschlicher Geruchsrezeptor für charakteristische Petrolnote identifiziert

Der Klimawandel macht auch vor Weinreben nicht halt. Zu viel Sonne führt dazu, dass das Bouquet von deutschen Riesling-Weinen immer stärker von einer Petrolnote geprägt ist, die nicht jedem mundet. Ein Forschungsteam des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun erstmals den menschlichen Geruchsrezeptor identifiziert, der für die Wahrnehmung dieser speziellen Aromanote verantwortlich ist.

Quelle: IDW Informationsdienst Wissenschaft